Self Care vs. Stress: 5 Tipps zur Stressreduktion

Stress – ein richtiger Energieräuber. Wer kennt Stress denn nicht? Wir alle haben Tage oder sogar langfristige Phasen, in denen wir gestresst sind. Das kann verschiedene Ursachen haben: Schulstress, Prüfungsphase, Stress am Arbeitsplatz, Stress in zwischenmenschlichen Beziehungen, Leistungsdruck, Stress durch externe Begebenheiten, und und und. Die Liste ist lang. Wenn wir Stress empfinden, laufen unser Körper und unsere Gedanken auf Hochtouren. Gerade bei längerfristigen Phasen gelangt man an einen Punkt, an welchem man realisiert, dass man nicht mehr kann und nur noch von einer 6-monatigen Auszeit auf den Malediven träumt. Diese Sehnsucht ist meiner Meinung nach ein gutes Zeichen: Du hast realisiert, dass du etwas gegen den Stress tun musst. Nicht zu unterschätzen ist es, wenn man nicht einsehen möchte oder sogar nicht erkennen kann, dass man 24/7 gestresst ist und unbedingt einen Gang herunterschalten sollte. Stress kann auf unterschiedliche Art und Weise zustande kommen und zu gesundheitlichen Auswirkungen führen. Unsere Energiereserven werden entleert, unser Appetit verändert sich, unser Schlaf ist nicht mehr entspannend und unsere Laune entspricht sieben Tage Regenwetter.

Eine Portion Anti-Stress, bitte!

Anti-Stress Bad, Anti-Stress Pillen, Anti-Stress Ball – von denen hast du bestimmt schon gehört. Das grosse Fragezeichen dreht sich aber um die Frage: Ist das wirklich hilfreich? Ich sage ganz klar: NEIN. Stress ist etwas, was in unserem Inneren (meist eine Kopfsache) entsteht. Das heisst, wir müssen ihn von innen heraus behandeln. Hier kann dich Self Care in vielerlei Hinsicht unterstützen, dem Stress entgegenzuwirken und vorzubeugen. Ich möchte dir fünf hilfreiche Tipps mit auf den Weg geben:

  1. Ausreichend Schlaf

Viele denken sich: «Schlafen kann ich auch, wenn ich alt bin.» Nein. Schlaf ist essentiell für unsere innere Balance und unsere Energiereserven. Achte darauf, dass du mindestens sieben bis acht Stunden jede Nacht schläfst. Sollte aufgrund deiner Ausbildung oder deinem Job und damit verbunden deine Pendelzeit unregelmässiger und kurzer Schlaf an der Tagesordnung stehen, nutze unbedingt die Wochenenden, um den entgangenen Schlaf nachzuholen.

Der Schlaf fördert die Regeneration des Körpers und führt zu folgenden Vorteilen:

  • Stresslinderung
  • Konzentrationssteigerung
  • Mehr Lebensfreude
  • Stärkung des Immunsystems
  • Stärkung der mentalen Gesundheit
  • Regeneration der Muskeln (äusserst wichtig für diejenigen, die Sport treiben)
  • Reine und ebenmässige Haut
  1. Organisation

Um Stress entgegenzuwirken, hilft auch eine simple «To-Do»-Liste oder ein Wochenplaner. Mach dir visuell klar, was du bis wann erledigen willst und wann du deine Pendenzen auch wirklich anpacken willst. So sinkt das Risiko, dass du eine wichtige Pendenz vergisst, was dir viel Stress ersparen kann. In Form eines Wochenplaners kannst du dir auch deine Freizeit einplanen, wie zum Beispiel: Unter der Woche werden alle schulischen und beruflichen Pendenzen erledigt und am Wochenende ist Freizeit angesagt.

  1. Kontrolle des inneren Drucks

Meist entsteht Stress nicht nur durch äussere Begebenheiten, sondern wird durch inneren Druck unterstützt oder sogar entfacht. Sich selbst unter Druck zu setzen, ist für die eigene Psyche sehr ungesund. Ständig kreisen dir Gedanken durch den Kopf, wie «ich muss» und «ich sollte». Das gilt insbesondere für Leistungen, die man erreichen möchte: Bestimmte Noten, Ergebnisse im Sport, Gewichtsziele, usw. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, in welchen eine bestimmte Leistung vorausgesetzt wird. Wichtig ist auch, dass man Leistungen nicht mit Ambition gleichstellt. Du kannst ambitioniert sein, aber deinen inneren Druck auf einem gesunden Mass halten. Wichtig ist, sich daran zu erinnern, dass die Welt nicht untergeht, wenn man mal einen Fehler macht, eine Prüfung verhaut oder ein Ziel nicht bis zum gesetzten Datum erreicht wird. Es gibt für alles eine Lösung. Es sind «nur» unsere Gedanken, die uns am meisten unter Druck setzen.

  1. Innere Gelassenheit

Mit dem inneren Druck einher geht die innere Gelassenheit. Ich möchte dich daran erinnern, dass du die Zügel deines Lebens in deinen Händen hälst und zu jedem Zeitpunkt «Stopp» sagen kannst. Du weißt, wann genug ist. Lass dich von niemanden unnötig in Stress versetzen, denn kein Mensch auf dieser Welt hat das Recht dazu, dich aus deinem inneren Wohlbefinden zu entreissen.

Innere Gelassenheit gilt auch für deinen akademischen und beruflichen Werdegang: Sei selbstbewusst und glaub an deine Stärken – auch wenn du mal einen Fehler machst. Die Welt wird nicht untergehen. Du wirst dein Diplom trotzdem erhalten, du wirst deine Traumstelle trotzdem finden und du wirst trotzdem erfolgreich sein. Bleib gelassen, lass deine Ziele aber nicht schleifen. Das ist ein grosser Unterschied. Lass deine Ziele und Träume nicht aus den Augen. Es stimmt, dass man hart für seine Ziele und Träume arbeiten muss, denn von nichts kommt nichts. Der springende Punkt ist aber, sich nicht zu arg auf etwas zu versteifen und in einem Tunnelblick zu verharren. Bleib offen und lass dich von der Spontaneität des Lebens überraschen. So kannst du dich vor bitteren Enttäuschungen schützen – das gilt übrigens ebenso für viele andere Lebenssituationen.

  1. Pausen, freie Tage und längere Auszeiten

Zu guter Letzt ist es wichtig, seine Wochen nicht vollständig auszuschöpfen. Gönn dir Pausen, freie Tage und auch mal eine längere Auszeit. Das ist für dein Wohlbefinden sehr wichtig. Wenn du dich in einer Pause befindest (unabhängig von der Länge und der Form), achte darauf, dass du auch wirklich herunterfährst. Wir kennen es alle, wenn wir sagen «nur noch kurz die Mails lesen». Es bleibt nicht bei «kurz die Mails lesen» – am Ende haben wir die Mails gelesen, sogar beantwortet, siebenmal hin und her telefoniert und die ganze Wohnung geputzt. Mein Punkt ist: Wenn du eine Pause machst, halte dich strikt daran und nutze die Zeit nur für dich, deine Belange und deine Freizeitaktivitäten.

Was du in deinen Pausen und an deinen freien Tagen in Form von Self Care machen kannst, verrate ich dir in den nächsten Blogartikeln.

Weitere Blogbeiträge:

Ohne Self Care geht es nicht.

Beauty 101: Self Care und Gesichtsmasken

Self Care Buchempfehlungen – Lesen inspiriert

In Null-Komma-Nix zur Dankbarkeit

Isabelle Köhler

Kommt dir das bekannt vor? Verpflichtungen, wie Studium, Job, Sport, Familie und Freunde dominieren unseren Alltag. Doch wo bleibt Zeit für sich selbst? Hier findest du Inspirationen zum Thema "Self Care", die dir einen Ausgleich zum Alltag bieten können. Je länger je mehr habe ich erfahren, wie wichtig Self Care in meinem Leben ist. Dabei nehmen die Bereiche mentales und körperliches Well-Feel sowie Beauty einen besonderen Stellenwert ein. Hierbei folge ich dem Motto "kleine Ursache, grosse Wirkung". Isabelle | 22y/o | Working Student 📚 | Fitness 🏋🏻‍♀️

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