Post COVID-19

POST-COVID-19: Was geschieht mit der Welt nach der COVID-19 Krise?

Liebe Leserinnen und Leser

Mein sechster Blog hatte bis jetzt den grössten Anklang mit dem aktuellen Thema «COVID-19» gefunden: Die Sportwelt hält den Atem an. Ich habe mich entschlossen, dieses Thema für den vorliegenden Blog erneut aufzugreifen. Wir erleben selbst, wie die Krise auf uns und unser Umfeld einwirkt. Nun können wir sagen, dass uns die momentane Situation sehr trifft, sei es wirtschaftlich aber auch im sozialen Umfeld. Was geschieht mit der Schweiz und der Welt nach der COVID-19 Krise? Diese Frage stellen sich zur jetzigen Zeit viele Experten und auch jeder Einzelne. Am Ende dieses Blogs könnt ihr euch über die Herkunft und die Eigenschaften von Viren informieren.

POST COVID-19

Was nach der COVID-19 Krise geschehen wird, mag niemand vorhersehen; im Moment stellen sich viele Fragen, welche die Unternehmen, Regierungen, Experten und Bevölkerung beschäftigen. Am 16. März 2020 verhängte der Bundesrat in der Schweiz die ausserordentliche Lage. Die Situation in der Schweiz ist momentan stabil; es gibt weiterhin Neuinfektionen, jedoch ist die Rate leicht rückläufig und die Kurve hat sich abgeflacht. Nun ist der Stand der Dinge; der Bundesrat hat mit der Lockerung des Lockdowns begonnen.

Wirtschaft - das COVID-19 Virus hat grossen Einfluss auf die Wirtschaft auf der Welt.
Wirtschaft – das COVID-19 Virus hat grossen Einfluss auf die Wirtschaft auf der Welt.

Die Wirtschaft befindet sich zurzeit in einer äusserst schwierigen Situation; es sind innovative Lösungen gefordert. Viele Unternehmen benötigen eine finanzielle Spritze, um das Überleben des Unternehmens und die Existenz vieler Mitarbeitenden zu garantieren. Hinter der Lockerung des Lockdowns steckt eine hohe Komplexität; es sind viele Zweige in der Wirtschaft miteinander verknüpft und auch voneinander abhängig. Somit benötigen wir eine synchrone, strategisch geplante und langfristige Koordination, wollen wir möglichst unbeschadet aus dem Lockdown herauskommen. Experten aus verschiedenen Fachinstitutionen rechnen mit einem Verlust von sieben bis zehn Prozent der Wirtschaftsleistung. Das Staatssekretariat für Wirtschaft entwickelte zwei negative Szenarien für die Schweiz:

Besseres Szenario Schlechteres Szenario
Bruttoinlandprodukt 2020 -7 % -10,4 %
Bruttoinlandprodukt 2021 +8,3 % +3.4 %
Arbeitslosenquote 2020 4% 4,5%
Arbeitslosenquote 2021 3,7% 6%

 

Diese Berechnungen sind in der Annahme erhoben worden, dass der gesamte Lockdown Ende Mai 2020 aufgehoben wird. Mit diesem Szenario könnte die Wirtschaft eine schnelle Erholung im Bereich der Konjunktur anstreben und erreichen. Der gesamte Verlust des Wirtschaftsstandorts Schweiz würde Ende Jahr ca. 90 Milliarden CHF betragen. Nun besteht die Möglichkeit, dass der Lockdown noch weiter bestehen bleibt. Da für den Bundesrat die Gesundheit der Bevölkerung die höchste Bedeutung hat und eine zweite Welle der COVID-19 Viren nicht auszuschliessen ist, ist mit einer vollständigen Aufhebung des Lockdowns Ende Mai wohl kaum zu rechnen. Würde der Lockdown weiter als Ende Mai bestehen bleiben, wäre mit einem höheren Verlust des Bruttoinlandproduktes und einer expansiven Steigerung der Arbeitslosenquote zu rechnen. Dies würde eine ungemütliche Situation für den Wirtschaftsstandort Schweiz, aber auch für die gesamte Welt, bedeuten.

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Gewinnerin aus der COVID-19 Situation

Die COVID-19 Pandemie hat viele Opfer gefordert: die Wirtschaft, Bewegungsfreiheit und auch viele Menschenleben. Wie so oft gibt es aber immer auch Gewinner in Krisensituationen, besser gesagt eine Gewinnerin: die Umwelt. Viele Menschen bleiben zu Hause, das heisst die Autos und der öffentliche Verkehr werden nicht rege genutzt. Der Himmel ist blau, und es sind keine Kondensstreifen zu sehen; die Flugzeuge sind fast alle gegroundet. Diese für die Wirtschaft einschneidenden Ereignisse sind für die Umwelt ein Segen, da der CO2-Ausstoss drastisch reduziert wurde. Es ist bekannt, dass die Lebenserwartung durch eine schlechte Luftqualität sinkt. Marshall Burke, ein Wissenschaftler von der Stanford Universität, glaubt, dass zwischen 50’000 und 75’000 Menschen durch die COVID-19 Krise einem Tod durch die Luftverschmutzung entgehen würden.

Für mich ist die derzeitige Situation der Stadt Venedig ein anschauliches Beispiel; das Wasser in den Kanälen und in der Bucht ist wieder klarer. Das Wasser ist nicht plötzlich sauberer, jedoch wird der Dreck nicht ständig durch die Touristenboote aufgewirbelt. Das ist ein Segen für die Bewohner und auch für die Tierwelt. In verschiedenen Küstenabschnitten Italiens kehren sogar die Delfine zurück.

Venedigs Kanäle sind sauber, da die Touristen nicht da sind.
Venedigs Kanäle sind sauber, da die Touristen nicht da sind.

Es ist klar, dass – wenn der Lockdown vorbei ist – die Luftverschmutzung wieder zunehmen wird. Die Menschen werden nie auf das Reisen in der ganzen Welt verzichten wollen; die absolute Mobilität bedeutet für viele fast schon ein Grundbedürfnis. Die COVID-19 Pandemie mit einem nicht sichtbaren Virus soll uns zeigen, dass wir nicht stärker als die Natur sind und diese nicht herausfordern sollten.

Herkunft der Viren

Die Herkunft der Viren ist weiterhin nicht sicher geklärt; es bestehen zwei Theorien, die versuchen sollen, die Herkunft der Viren zu erklären. Einerseits gibt es die Theorie, dass die Viren aus dem Weltall stammen. Die Viren und auch die Bakterien sollen aus dem Weltall gekommen sein und die leblose vulkanisch gebildete Landschaft mit Biomolekülen besiedelt haben. Somit nehmen die Viren die Rolle der Pioniere des Lebens auf unserem blauen Planeten ein. Im Jahr 1906 entwickelte diese Theorie Svante Arrhenius, ein schwedischer Physiker und Chemiker, welchem 1903 der Nobelpreis für Chemie verliehen wurde. Seine Vermutung ist unter dem Begriff «Panspermie-Hypothese» bekannt. Mit den Resultaten aus Untersuchungen von Meteoriten wird seine Theorie gestützt. Forscher fanden im Inneren der Meteoriten Biomoleküle und auch Nukleinsäuren; letztere sind der Grundstoff des Organismus. Jedoch bleibt es weiterhin eine Hypothese und eventuell ergibt die Erforschung des Planeten Mars genauere Erkenntnisse über die Herkunft der Viren.

Andererseits existiert eine zweite Hypothese, dass sich die Krankheitserreger aus genetischen Bruchstücken, welche im Laufe der Evolution bei Lebewesen entstanden seien, entwickelten. Dies zeigt sich bei der Vogelgrippe, Schweinegrippe, SARS, MERS und auch beim COVID-19, welches sehr wahrscheinlich von Fledermäusen auf den Menschen übertragen wurde. SARS, MERS und COVID-19 werden durch Coronaviren verursacht. Die Herkunft der Viren bleibt weiterhin ein Rätsel, jedoch ist sicher, dass die Interaktion der Krankheitserreger in der Evolution eine wichtige Rolle einnehmen.

COVID-19; Abbildung des Virus.
COVID-19; Abbildung des Virus.

Was sind Viren

Im Gegensatz zum Menschen sind Viren keine Lebewesen. Dies unterstreichen folgende Faktoren: die Krankheitserreger haben keinen Atmungs-, keinen Stoffwechselprozess und benötigen auch keine Kalorienverbrennung. Ein Virus besteht aus einem Chromosom (Speicher der Erbinformationen in einer Zelle), welche den Schutz einer Eiweiss-Ummantelung geniesst. Eine weitere Schicht kommt mit der Membran (Häutchen) dazu, welche das Virus zusammenhält. Die Vermehrung des Virus erfolgt mit dem Befall eines Wirtes; das kann ein Tier oder ein Mensch sein. Die Viren befallen eine Zelle des Wirtes und lösen eine Reaktion aus, aus der Millionen Krankheitserreger resultieren.

Auch bei den Viren gibt es verschieden gefährliche Varianten, dabei nehmen die RNA-Viren (Viren, bei welchen das Erbmaterial aus Ribonukleinsäure=RNA besteht) eine sehr gefährliche Position ein. Der ausschlaggebende Faktor für die Gefährlichkeit der RNA-Viren ist die Fehleranfälligkeit bei der Vermehrung. Diese Mutationen (Veränderung der Erbinformationen) sind schwer vorauszusagen und können neue Epidemien (Krankheiten in einem begrenzten Gebiet) und Pandemien (weltweit aus- brechende Krankheiten) hervorrufen. Durch diese raschen Mutationen können Tiere die RNA-Viren auf den Menschen übertragen. Dieser Vorgang geht überein mit der Herkunft-Hypothese der genetischen Bruchstücke.

–> Hier könnt ihr die Geschichte, die Spielregeln, die spannende Fakten zum Super Bowl, Swiss Bowl und die Sportwelt währendem COVID-19 nachlesen. 

Ich wünsche euch viel Gesundheit und danke euch für eure Aufmerksamkeit.
See you.

 

Quellen

Mayer Robert (2020) Schweizer Wirtschaft steuert auf dramatischen Einbruch zu, BAZ Ausgabe vom 9. April 2020.

 Plage Corinne (2020) In Venedigs berühmten Kanälen fliesst plötzlich klares Wasser. NZZ. Abgerufen 15. April 2020, von https://www.nzz.ch/panorama/in-venedig-fliesst-ploetzlich-klares-wasser-in-den-kanaelen-ld.1547153?reduced=true

 Renz Fabian (2020), Lockerung «light» – Inhalt unbekannt. BAZ Ausgabe vom 9. April 2020.

Welt (2020) Kommen die Viren aus dem All? Abgerufen 15. April 2020, von https://www.welt.de/wissenschaft/article6971076/Kommen-die-Viren-aus-dem-All.html

 

 

dklueppelberg

Gerne möchte ich mich bei euch vorstellen: Mein Name ist David und ich bin 26 Jahre alt. Ich bin in der Schweiz aufgewachsen und habe täglich die grosse Popularität der Sportart Fussball miterlebt. Im Jahr 2013 konnte ich eine schulische Projektarbeit fertigstellen, welche von mir eine Nachtschicht abverlangte. Dabei entdeckte ich in einer Arbeitspause den Superbowl, das Finale der US-amerikanischen «American-Football-Profiliga (NFL)» mit der Begegnung der San Francisco 49ers gegen die Ravens aus Baltimore. Das war mein erster Berührungspunkt mit der Sportart American Football. Zwei Jahre später absolvierte ich einen dreimonatigen Sprachaufenthalt in San Francisco, und ich begann mich für den amerikanischen Sport zu begeistern.

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