Kommen wir nun also zu meinem momentanen Favoriten unter den vielfältigen Möglichkeiten des Wändestreichens: der Aquarell Wandfarbe! Diese Streichtechnik steht bei mir schon länger auf der Liste und ich möchte sie unbedingt bei der nächsten passenden Gelegenheit umsetzen. Ich habe mich bereits gut darüber informiert, wie ich diese Technik in Zukunft umsetzen kann und zeige dir nun in diesem Post an was du denken musst. Viel Spass beim Inspirieren lassen.
Aquarell – anspruchsvoll, aussergewöhnlich & atemberaubend.
Bei Aquarellen handelt es sich um Farben, welche mit Wasser verdünnt werden. Durch den erhöhten Wassergehalt entstehen bei der Anwendung weiche Abstufungen und sanfte Farbübergänge. Die Aquarell Wandfarbe verleiht deinem Raum Einzigartigkeit und lässt die Wand wie ein Kunstwerk aussehen. Der Clue an dem Ganzen, trotz seines anspruchsvollen Erscheinungsbildes, ist es wahrscheinlich einfacher umgesetzt als gedacht. Nur Mut!
Die richtigen Materialien
Lass dich vom Namen “Aquarell Wandfarbe” nicht verwirren. Für die Umsetzung kannst du einfach die handelsübliche Farben von deinem nahegelegenen Baumarkt, verwenden. Ausserdem ist es auch möglich, dass du mehrere Farben verwendest.
TIPP: Betreffend der Farbauswahl, würde ich dir jedoch raten, nicht zu helle Farben zu verwenden, da der Effekt vom Aquarell, dadurch geringer ausfallen könnte. Durch die Wassermischung werden gewisse Bereiche nämlich so oder so viel heller.
Des weiteren benötigst du einen Schwamm, Tücher und eine Wasser-Sprühflasche. Natürlich solltest du vor dem Start auch noch weitere Dinge, wie beispielsweise die Hinweise für korrektes Abkleben oder Abdecken, beachten. Mehr Infos dazu findest du in diesem Blogbeitrag. Um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen, ist es ausserdem wichtig, dass die Wand bereits in Weiss oder einer anderen hellen Farbe gestrichen wurde.
Kurze Skizze des Kunstwerks
Wenn es dir nichts ausmacht, wie das Ergebnis am Schluss aussieht, kannst du einfach draufloslegen. Falls du jedoch bereits einige Möbel im Zimmer hast und du eine harmonische Stimmung erzielen möchtest, kannst du das Ganze im voraus grob skizzieren. Nimm dafür Stift und Block zur Hand und zeichne ungefähr ein, wo du vor allem grössere Farbkleckser haben möchtest. Du musst auch nicht zwingend die ganze Wand bemalen, sondern kannst auch ganz schlicht nur einen gewissen Bereich im Zimmer künstlerisch hervorheben.
TIPP: Sei dir bewusst, dass zu wilde Farbkleckser schnell auch störend wirken können. Deshalb rate ich dir, erst einmal mit weniger zu starten und anschliessend weitere Farbkleckser hinzuzufügen.
Techniken für das optimale Ergebnis
Die Tupf Technik
Verteile die Farbe mit einem Pinsel, Tuch oder Schwamm an der gewünschten Stelle. Du kannst Striche, Kreise oder auch sonstige Formen malen. Anschliessend sprühst du mit der Wasserflasche auf die Fläche und verteilst das Ganze in die gewünschte Richtung. Nun sollte bereits ein unregelmässiger Farbverlauf ersichtlich werden.
TIPP: Unbedingt mit jemandem zusammen machen. Vier Hände sind in diesem Fall besser als zwei. Eine Person kann sich um das Auftragen der Farbe kümmern, während sich die andere um das Verteilen und mit Wasser besprühen kümmert.
Die Ombré Technik
Diese Technik ist ähnlich wie die Tupf-Technik, hat im Optimalfall aber keine klar ersichtlichen Ränder. Hier wird als Hilfsmittel der Pinsel verwendet und es handelt sich vielmehr um eine Wischtechnik. Dabei wird die Farbe zu Beginn weniger stark verdünnt und je weiter man sich vorarbeitet wird der Farbe immer mehr Wasser oder Weiss beigegeben, sodass die Farbe am Schluss ganz hell wird.
TIPP: Versuche generell schnell zu arbeiten, denn für einen fliessenden Übergang darf die Farbe zwischendurch nicht eintrocknen.
Die peppige Technik
Um ein kreatives Meisterwerk zu erschaffen, kannst du auch mehrere unterschiedliche Farben verwenden.
TIPP: Verwendet ihr mehrere Farben, müsst ihr unbedingt unterschiedliche Schwämme und Tücher benutzen. Pro Farbe braucht es jeweils separates Material!
Die Tropf Technik
Dafür musst du die Farbe im Verhältnis 1:1 mit Wasser mischen und anschliessend mit dieser neu gemischten Farbe einen horizontalen Streifen an die Wand malen. Dieser muss überhaupt nicht perfekt sein. Je nachdem wie viel Wasser nachher draufgesprüht wird, entsteht eine unterschiedliche Menge an Tropfen. Im nächsten Schritt können weitere horizontale Striche unter dem anderen Strich hingemalt und wieder mit der Sprühfalsche bespritzt werden. In diesem Tutorial findest du das geschilderte Vorgehen nochmals Schritt für Schritt erklärt.
Leider neigt sich mein Blog “Colorful Roxy” mit diesem Beitrag dem Ende entgegen. Ich hoffe ich konnte dich mit meinen 8 Blogbeiträgen motivieren etwas Neues bei dir Zuhause auszuprobieren. Ich für meinen Teil, werde sicher weiterhin Wände farbig streichen und noch viele neue Dinge ausprobieren. Falls du also Fragen hast oder spezifische Tipps brauchst, kannst du gerne auf mich zukommen.
Mehr Infos rund um’s Wände streichen findest du hier:
- DIY: Wandfarben und ihre Wirkung
- Streichen erlaubt? Was du beachten musst, bevor du deine Wände streichst…
- 5 Dinge die du beim Streichen bedenken sollst!
- Wände streichen: Wie du mit Ankleben deinem Zimmer mehr Charme verleihst
- Dein Spruch auf deinen 4 Wänden
- 3 kreative Hilfsmittel um deine Wände einzigartig zu gestalten!
- Moderner Ziegelstein-Effekt leicht gemalt!
Quellen:
Wow, eine tolle Möglichkeit, wenn man nicht in einer Mietwohnung lebt und das Mietrecht beachten musss. 🙂