Ein Blick in die Zukunft: Die Evolution der Rekrutierung für die Generation Z

Das heutige Thema als Video

Jede Generation hat ihre Eigenheiten. Doch mit dem Eintritt der Generation Z auf den Arbeitsmarkt wartet eine kleine Revolution auf Unternehmen aller Branchen. Denn die Digital Natives sind nicht nur anders. Sie fordern ihre Wünsche auch ein, und sie können es sich leisten: Ihre Expertise ist gesucht. Bereits jetzt fehlt es in fast allen Industriezweigen an Fachkräften. Noch mehr Stellen werden mit der baldigen Verrentung der sogenannte „Babyboomer“ frei.

Möchtest Du ausgebildeten Nachwuchs für Dein Unternehmen gewinnen, musst Du Dein Recruiting in Zukunft auf die Gen Z ausrichten. Doch auch danach geht es weiter! Wir sagen Dir, worauf Du für einen erfolgreichen Recruiting-Prozess bereits heute achten solltest. Außerdem werfen im Anschluss einen Blick in die Glaskugel und wagen eine Prognose weiterer potenzielle Änderungen auf dem globalen Arbeitsmarkt.

Die Zukunft des Recruitings: Das kommt auf Dich zu

Eine neue Zukunft des Recruitings hat begonnen. So wird es auch für Dich Zeit, Bewerber aktiv von Dir als Arbeitgeber zu überzeugen. Denn derzeit übersteigt die Nachfrage nach Fachkräften das Angebot. Damit hat die Generation Z die Wahl. Wähle deshalb entsprechend clever Deine Recruiting-Massnahmen – und wappne Dich für technologische Innovationen.

Die Digital Natives sind nicht nur mit dem Internet aufgewachsen – sie formen eine Einheit. Eine erfolgreiche Kommunikation läuft daher ausschliesslich über das Internet. Das gilt auch für das heutige Recruiting. Nutze Social-Media-Kanäle, um die Aufmerksamkeit der jungen Nachwuchskräfte gezielt zu wecken. Inmitten der Flut an Posts und Bildern ist dies nicht immer einfach, aber machbar.

Mit prägnanten Kurzvideos, lustigen Sprüchen und ungewöhnlichen Bildern setzt Du Dich von Deinen Mitbewerbern ab. Beliebte Online-Jobbörsen wie rocken.jobs garantieren Dir hohe Reichweiten und effiziente Trefferquoten. Denn die Zukunft des Recruiting steht nicht still. Sie beginnt gerade erst, mit der Gen Z neue Formen anzunehmen. Mach Dich also bereit für eine neue Ära des Bewerber-Managements.

Agiles Recruiting

Vor über zwei Jahrzehnten haben 17 Softwareentwickler in den USA ihr „Agiles Manifest“ entwickelt. Ziel dieses Massnahmenkatalogs war die Verschlankung aufwendiger Prozesse innerhalb der IT-Branche. Doch schon bald haben sich auch andere Zweige die Leitlinien für eine höhere Produktivität angeeignet – unter anderem Personalabteilungen. Die Ablage relevanter Informationen auf einer massgeschneiderten Software ermöglicht einen jederzeitigen Einblick aller berechtigten Teammitglieder in relevante Informationen. Die Kommunikation verläuft schnell und effizient. Und wenn Du möchtest, kannst Du das Agile Recruiting auch Kandidaten für ihre Bewerbung zur Verfügung stellen.

Künstliche Intelligenz

Auch künstliche Intelligenz spielt im Recruiting von heute bereits eine Rolle.

  1. Gezielt für schriftliche Stellengesuche entwickelt, analysieren smarte Softwarelösungen die Qualität eingehender Bewerbungen. Die Kriterien kannst Du individuell festlegen. Zwar kritisieren Experten die aktuell hohe Fehleranfälligkeit der automatisierten Programme. Doch die Entwicklung läuft weiterhin auf Hochtouren.
  2. Ähnliches gilt für Jobinterviews. Hier bewerten intelligente Digitalsysteme die Ausdrucksweise und Mimik von Kandidaten während eines Videocalls. Bei der Generation Z solltest Du diese Recruitingmethode allerdings nicht einsetzen. Trotz ihrer Technikaffinität betrachten die jungen Fachkräfte eine persönliche Wertschätzung als hohes Gut.

Automatisierung

Dank der Funktionsvielfalt eines hochwertigen Candidate Relationship Managements (CMR) sparst Du Dir Zeit und Aufwand bei der Verwaltung von Bewerbungen. Mit einem innovativen e-Recruiting-Tool kannst Du zudem nachhaltige Beziehungen zu potenziellen Mitarbeitern und damit ein effizientes Recruiting der Zukunft aufbauen. Die Gen Z beispielsweise überträgt ihre Erwartung an eine sofortige Erreichbarkeit aus dem Privat- auch auf das Arbeitsleben.

Dank automatisierter Sofortantworten erhalten Bewerber umgehende Updates auf ihre Schreiben. Auch Newsletter oder Einladungen zu zielgruppenspezifischen Veranstaltungen kann das System eigenständig versenden. Nach spätestens ein oder zwei Tagen solltest Du allerdings selbst mit den Interessenten kommunizieren.

Chatbots

Chatbots sind Dir sicher ein Begriff. Normalerweise bieten sie Webseiten-Besuchern Antworten auf häufig gestellte Fragen. Du entscheidest, mit welchen Schlüsselbegriffen Du die Datenbank versorgst. Erhalten Bewerber schnelle und präzise Informationen bei Rückfragen zu Deiner Stellenausschreibung oder Entwicklungsmöglichkeiten in Deinem Unternehmen, steigt die Candidate Experience. Allerdings erfordert die Einrichtung smarter Chatbots einen hohen Aufwand. Die Anzahl offener Stellen in Deinem Unternehmen und Klicks auf Deiner Karriereseite erleichtern Dir die Kosten-Nutzen-Kalkulation.

Assessment Center

Immer beliebter wird unter Personalern die Überprüfung spezieller Kandidaten-Fähigkeiten in Online-Assessment-Centern. So werden diese in Zukunft beim Recruiting mit Sicherheit noch häufiger eingesetzt. Denn Du bist neben fachlichen Kompetenzen sicherlich auch an den Soft Skills Deiner Bewerber interessiert.

So verändert Generation Z die Arbeitswelt von morgen

Für die Generation Z musst Du nicht nur neue Recruiting-Prozesse etablieren. Die Digital Natives verändern auch die Arbeitswelt der Zukunft. Mit ihnen werden nicht nur innovative Hard- und Software-Lösungen Einzug in Unternehmen halten, sondern auch neue Organisationsformen und Beschäftigungsverhältnisse entstehen.

Mit Krisen aufgewachsen, wünscht sich die Generation Z finanzielle Sicherheit. Doch die Höhe des Gehalts tritt hinter andere Werte zurück. Soziale Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und eine offene Unternehmenskultur besitzen Priorität. Die Nachwuchskräfte möchten sich mit ihrer Arbeit verwirklichen. Sie verlangen flache Hierarchien, Mitspracherechte und Entwicklungschancen. Auch Abwechslung ist gefragt: Jobrotationen werden in Zukunft keine Seltenheit mehr sein.

Flexibilität löst klassische Arbeitsverträge ab

Trotz des Wunsches nach einer beruflichen Karriere gehen Freizeit und Familie vor. Entsprechend wünschen sich Deine neuen Mitarbeiter flexiblen Arbeitszeiten und die Möglichkeit von Home Office oder Remote Work. Mit individuellen Arbeitsverträgen kannst Du ihnen zwar ihr Anliegen erfüllen. Doch neben einem Recruiting der Zukunft muss auch der allgemeine Arbeitsmarkt der Zukunft an die Bedürfnisse der Gen Z angepasst werden.

Politische Entscheidungsträger müssen kurzfristig anpassbare sozialversicherungsrechtliche Rahmenbedingungen für faire Absicherungen bei flexiblen Anstellungsverhältnissen schaffen. Denn der klassische Arbeitnehmerbegriff wird innerhalb der kommenden Jahre neu definiert. Und die Digital Natives sind erst der Anfang.

Recruiting der Zukunft: Ständig im Wandel dank neuer Generationen

Mit Forderungen nach Digitalisierung und sozialer Gerechtigkeit wird die Generation Z den Arbeitsmarkt von morgen bestimmen. Damit verlangt sie ein fast komplettes Umdenken hinsichtlich Arbeit und Recruiting der Zukunft. Doch Generation Alpha steht bereits in den Startlöchern.

Geboren zwischen 2010 und heute, werden die Jüngsten unter uns erneut mit ganz eigenen Werten gross. Zwar ähneln sie den Digital Natives in der permanenten Nutzung technischer Innovationen und der Undenkbarkeit einer Welt ohne Social-Media-Kanäle. Doch während die Gen Z mit Krisen aufgewachsen ist, prägen die jüngste Generation der DACH-Region Helikoptereltern und hoher Wohlstand.

Ermöglicht wird den Heranwachsenden fast alles – mit steigenden Ansprüchen als Folge. Doch bei ihnen stehen weder Klima noch Randgruppen im Fokus. Komplett umsorgt, gilt die Generation Alpha als deutlich weniger leistungsfähig als ihre älteren Geschwister. Kinder leiden unter Depressionen, der Wunsch nach beruflicher Karriere ist kaum vorhanden.

Bald schon folgt den Digital Natives also die nächste Generation. Und auch mit ihr wird sich das heute bekannte Recruiting verändern. Wie genau Arbeitswelt und Recruiting in Zukunft aussehen werden, bleibt derzeit noch Spekulation. Doch mit Sicherheit wird der technologische Fortschritt ein bestimmender Faktor sein. Und für diesen kannst Du Dich bereits jetzt rüsten.

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Dennis Todesco

Ich bin Dennis Todesco, ein motivierter Master-Student an der HSLU, der Business Administration mit dem Fokus auf Online Business und Marketing studiert. Meinen Bachelor habe ich ebenfalls an der HSLU in Wirtschaftspsychologie absolviert. Mit meinen 24 Jahren bringe ich bereits umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen in der Welt der Wirtschaft und ein grosses Interesse an der Rekrutierung der Generation Z mit. In meinen Beiträgen möchte ich als Autor Einblicke in die Herausforderungen und Strategien der Rekrutierung von Generation Z bieten. Ziel ist es, Arbeitgebern zu vermitteln, wie sie junge Talente erfolgreich für sich gewinnen können. Dabei werde ich sowohl auf die sich wandelnden Erwartungen dieser Generation als auch auf innovative Rekrutierungsstrategien eingehen, um ein umfassendes Verständnis für die effektive Ansprache und Bindung dieser jungen Arbeitskräfte zu schaffen.

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