Collage von verschiedenen Zuckern

Zucker: Zwischen süssem Genuss und Sündenbock – Ein differenzierter Blick

Zucker ist ein unverzichtbarer Nährstoff für den Körper. Das Problem ist: Er schmeckt leider so gut, dass wir Menschen ihn heutzutage im Überfluss konsumieren. In meinem heutigen Blogpost möchte ich tiefer auf das Thema «Zucker» eingehen und beleuchten, warum er nicht verteufelt werden sollte.

Zuckerhaufen mit grusseliger Maske und FeuerWir essen zu viel Zucker. Dies ist schädlich und auch schade. Denn eigentlich, wenn Zucker mässig genossen wird, ist er das, was er vor zweihundert Jahren war: ein Luxusprodukt. Er intensiviert den Geschmack von Speisen und Getränken und flutet den Körper mit Glücksgefühlen. Er ist ein Zauberpulver. Es sei denn, wir machen ihn zum Teufelszeug.


  1. Zucker als Genussmittel: Zucker wird oft kritisiert, doch in Massen genossen, kann er tatsächlich das Leben versüssen. Es geht nicht darum, Zucker komplett zu meiden, sondern ihn bewusst und mit Genuss zu konsumieren.
  2. Zucker beim Backen: In der Küche ist Zucker unverzichtbar. Beim Backen trägt er nicht nur zur Süsse bei, sondern beeinflusst auch die Textur und die Farbe von Gebäck. Zucker sorgt für eine schöne Bräunung und eine knusprige Kruste, die viele Gebäcke erst zu dem machen, was sie sind.
  3. Zuckerersatzstoffe: Zuckerersatzstoffe, wie Stevia oder Xylit, werden oft als gesündere Alternativen angepriesen. Jedoch haben auch diese Ersatzstoffe ihre Nachteile und können bei übermässigem Verbrauch gesundheitliche Probleme verursachen. Es ist wichtig, auch hier das richtige Mass zu finden (Quelle: Nature Medicine).
  4. Geschmacksverstärkung durch Zucker: Zucker kann die Aromen in Speisen hervorheben und vertiefen. Er verstärkt nicht nur die Süsse, sondern balanciert auch andere Geschmäcker wie Säure oder Bitterkeit aus.
    Magier zaubert mit Zucker
  5. Zucker als Zaubermittel: Statt Zucker als Feind zu betrachten, sollten wir ihn als Werkzeug sehen, das, richtig eingesetzt, unsere Mahlzeiten bereichern kann. Die Kunst liegt darin, Zucker gezielt und in Massen einzusetzen, um das kulinarische Erlebnis zu steigern.
  6. Zucker als Energielieferant: Zucker ist keineswegs nur schlecht für den Körper, denn er liefert Energie, die wir zum Denken und zur Steuerung unseres Körpers brauchen. Wichtig ist, dass der Mensch die zugeführte Energie auch benötigt, also verbrennt. Sonst wird der Zucker in Form von Fett eingelagert.
  7. Schnell und bequem: Zuckerhaltiges Gebäck ist einfach und bequem überall erhältlich. Diese Süssigkeiten geben uns einen schnellen Energieschub, der aber nur von kurzer Dauer ist.

Wie du siehst, gehen die Meinungen auseinander. Zucker im Übermass ist nicht gesund, aber auch künstliche Süssmittel sind laut Studien im Übermass nicht besser.

Zucker ist nicht der Bösewicht, als der er oft dargestellt wird. Wie bei allen Dingen im Leben kommt es auf das richtige Mass an. Lassen wir uns von Zucker als dem Genussmittel verführen, das es sein kann, wenn es mit Bedacht und in angemessenen Mengen verwendet wird.

Das National Institutes of Health hat zu den verschiedenen Meinungen über Zucker einen interessanten Beitrag geschrieben: Sweet Stuff | NIH News in Health.

Nun meine Frage an dich: Was willst du als erstes sehen? Frühstücksbackwaren oder Rezepte für zuckerarme Snacks für unterwegs. Schreib es in die Kommentare.

? Instagram: @backen_weniger_zucker

? Weitere Blogposts: Blaubeer-Spongcake mit weniger Zucker, Die Grundlagen des Backens mit weniger Zucker

Sonja

Ich studiere Online Business und Marketing an der Hochschule Luzern. In meiner Freizeit backe ich leidenschaftlich gerne. Über die Jahre habe ich viele Tipps und Rezepte gesammelt, die ich nun gerne mit euch teilen möchte. Let's bake!

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6 thoughts on “Zucker: Zwischen süssem Genuss und Sündenbock – Ein differenzierter Blick

  1. Such an interesting and informative article! Thank you, Sonja 🙂

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