Die Jahrtausende alte Praxis der Meditation
Gerade für Studierende ist der Alltag oft stressig und mit den vielen äusseren Reizen, ist es oft schwierig die Konzentration aufrecht zu halten. Gerade hier setzt die Meditation an. Bereits seit tausenden von Jahren wird die Meditation auf der ganzen Welt genutzt. Diese uralte Praktik hilft uns unter anderem dabei, die Resilienz der Menschen zu stärken. Zudem ist der Effekt von Meditationen schon nach wenigen Meditationssitzungen spürbar.
Die drei Aspekte der Meditation
Die Meditation kann in drei Aspekte eingeteilt werden:
Aspekt 1: Entspannung (setze dich hin und tu einfach mal nichts)
Aspekt 2: Achtsamkeit & Fokus
Aspekt 3: Erreichen des Zustandes der inneren Ruhe
Auf den Spuren der Resilienz
Das Wort Meditation stammt vom lateinischen Begriff «meditatio». Dies bedeutet so viel wie «nachdenken» oder «nachsinnen». Bei einer Meditation ist die Person komplett wach und der Körper entspannt und ruhig. Dabei gibt es zwei verschiedene Gruppen der Meditationstechniken.
Die Kunst des Nichtdenkens: Die Kraft der passiven Meditationstechniken
Bei den passiven Meditationstechniken gibt es kein Objekt, auf welches man sich fokussiert. Die Aufmerksamkeit wird lediglich auf Dinge gerichtet, die sowieso schon da sind. Ein gutes Beispiel dafür ist der Atem, da dieser nicht künstlich erzeugt wird, sondern automatisch immer da ist.
Von Gedanken und Gefühlen geleitet: Die Kraft der aktiven Meditationstechniken
Bei den aktiven Meditationstechniken wird vom Körper beispielsweise ein Gedanke, ein Gefühl oder eine Handlung erzeugt, worauf die Aufmerksamkeit gerichtet wird. Dies könnte beispielsweise eine Gehmeditation sein.
Welche Meditationstechnik ausgeübt wird ist jeder Person selbst überlassen. Oftmals werden aktive Meditationstechniken zwischen verschiedenen passiven Meditationstechniken eingesetzt.
Tipps und Tricks für den Einstieg in die Meditation: Stille finden im hektischen Alltag
Suche dir einen Zeitraum, in welchem du nicht gestört wirst. Du kannst zwar lernen, mit äusseren Störungen von aussen umzugehen, aber gerade am Anfang ist es leichter, wenn es ruhig um dich herum ist. Achte darauf, dass du eine angenehme Meditationshaltung einnimmst. Entscheide für dich, ob du geführte Meditationen oder Meditationen für dich allein bevorzugst. Bei einer geführten Meditation – du findest diverse Videos auf YouTube oder auch bei diversen Streaming Anbietern – leitet eine Person deine Aufmerksamkeit auf bestimmte Dinge. Dies führt dazu, dass dir diese Meditationen wahrscheinlich leichter fallen, gerade wenn du noch nicht so viel Übung hast.
Die Neurobiologie der Gelassenheit
In verschiedenen Studien wurde von Neurowissenschaftlern und Neurowissenschaftlerinnen mit Hilfe von bildgebenden Verfahren wie Kernspintomographie der Effekt vom Meditieren untersucht und gemessen. Dabei wurde die neurobiologische Auswirkung von Meditationen auf die Hirnaktivität und die Hirnstruktur sichtbar gemacht. Und tatsächlich: Durch Meditation und Achtsamkeit kann unser Gehirn sowie unsere Persönlichkeit verändert werden. So sind die ersten Änderungen bereits nach 25 Stunden Meditation im Gehirn messbar. Und das erstaunliche: diese Veränderung nimmt nicht ab. So ist sogar nach mehreren hundert Stunden Meditation noch eine lineare Steigung der Gehirnveränderung messbar. Ausserdem minimiert das regelmässige Meditieren die Substanz des rechten Mandelkerns, welcher ein Teil des limbischen Systems im Gehirn ist. Dies führt zu einer signifikanten Reduktion von Stress- sowie Angsterleben.
Ich hoffe, dass ich dir die Bedeutung der Meditation näherbringen konnte.
? In meinem nächsten Blog spreche ich über die Bedeutung der Kreativität im Zusammenhang mit der Förderung der Resilienz.
? Wenn du dich für weitere Informationen bezüglich der Resilienz interessierst, kann ich dir meine drei vorherigen Blogs empfehlen.
Blogs:
Stressresilienz: Die Fähigkeit, unter Druck stark zu bleiben
Die 7 Säulen der Resilienz: Fundamente für ein starkes und zielgerichtetes Leben
Die 7 Säulen der Resilienz: Praktische Übungen im Alltag
Bis bald! ??♀️
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Danke für diesen informativen Beitrag! Es ist toll zu sehen, wie diese jahrtausendealte Praxis auch heute noch so relevant ist, besonders für stressige Alltagssituationen wie bei Studierenden – werde ich ausprobieren 😉
Liebe Lisa! Vielen lieben Dank für deine liebe Nachricht! Es freut mich sehr, wenn ich dir mit dem Beitrag weiterhelfen konnte! Ja, ich finde es wirklich auch sehr interessant, wie viele Jahre diese Praxis schon ausgeübt wird! Dann muss es ja fast gut sein, oder? 😉 Ich wünsche dir viel Erfolg dabei, deine persönliche Stressresilienz zu stärken