Social Media: So spricht man die Gen Z direkt an!

Social Media: So spricht man die Gen Z direkt an!

Zwischen 1995 und 2010 geboren, ist die Generation Z sozusagen mit dem Smartphone in der Hand aufgewachsen. Touchscreens, Tablets, technologische Innovationen sind für sie keine Rätsel, sondern Lösungen – für Recherchen, Kommunikation und Unterhaltung. Einen besonderen Stellenwert nehmen dabei Social-Media-Kanäle ein. Ständig online, ersetzen Text-Bildnachrichten oder kurze Videos das persönliche Gespräch am gemeinsamen Ort.

Planst Du gezielte Werbekampagnen zum Verkauf Deiner Produkte oder Dienstleistungen, kannst und solltest Du Dir dieses Wissen zunutze machen. Das Gleiche gilt, möchtest Du Fachkräfte der Gen Z für Dein Unternehmen gewinnen.

Allerdings sind die Zeiten vorbei, in denen Facebook die Online-Welt der sozialen Medien als Marktführer beherrschte. Damit Du nicht wahllos auf den falschen Kanälen Interessenten suchst, habe ich für Dich recherchiert. So weisst Du, welche Kanäle den Digital Natives besonders wichtig sind und wie Du die Gen Z mit Social Media am besten erreichst.

Welche Social-Media-Kanäle nutzt die Generation Z?

Gen Z und Social Media gehören untrennbar zusammen – und bieten Dir damit eine optimale Grundlage für strategische Marketing- und Rekrutierungsmethoden. Denn zweifellos bringt es Otsuka Toshihiko mit seiner Aussage über die Effizienz sozialer Medien im Gen Z-Marketing auf den Punkt. So bestätigte der CEO der Online-Finanzdienstleistungsgruppe Rakuten Europe aktuelle Studienergebnisse über die Bedeutung von Social Media für die Gen Z. Auch er ist überzeugt, dass „soziale Medien im Leben der Generation Z eine sehr wichtige Rolle spielen. Sie nutzen sie zur Kommunikation, Unterhaltung und vor allem zum Einkaufen, um dort Informationen über Produkte und Marken zu finden.“ Und weiter: „Social Media ist tatsächlich das effektivste Werbeformat, um die Gen Z zu erreichen.“Diese Kanäle eignen sich auch hervorragend, um Jobs gezielt an die Generation Z zu vermitteln. Erfolg verspricht es allerdings nur, platzierst Du authentische und einzigartige Werbe- oder Stellenanzeigen auf den richtigen Kanälen. Welche dies sind, hängt einerseits von Deinem Produkt bzw. Unternehmen ab. Und andererseits davon, auf welchen Social Media Channels die Gen Z sich in erster Linie bewegt. Denn mit Threads, WhatsApp, Vimeo, Pinterest oder Reddit ist die Liste lang – und bei weitem nicht komplett. Werfen wir also einen Blick darauf, was die Gen Z an Social Media nutzt.

YouTube

YouTube steht bei der Gen Z weit vorne – allerdings nicht als Kommunikationsmedium. Vielmehr dient ihr das Videoportal zur Recherche, Bildung und auch Unterhaltung. Ergreife die Gelegenheit: Du hast unterschiedlichste Möglichkeiten zur Ansprache der jungen Zielgruppe. Schalte überspringbare In-Stream Videoanzeigen während eines Fremdsprachen-Tutorials oder eine Bumper-Anzeige vor dem Beginn einer politischen Talkshow.

Instagram

Eine hohe Reichweite garantiert Dir auch Instagram. Lade Deinen Content selbst in Bild- oder Videoform hoch oder lasse Influencer für Deine Marke werben. Veröffentlichst Du Reels, bleiben diese so lange abrufbar, bist Du Dich zum Löschen entscheidest.

TikTok

Einen weiteren typischen Gen Z Social-Media-Kanal findest Du in TikTok. Du bemerkst es schon: Bilder und Videos sind um ein Vielfaches beliebter als Texte. Hier kannst Du kreative Challenges oder Wettbewerbe starten oder mit aussergewöhnlichen Videoinhalten die Bekanntheit Deines Unternehmens steigern.

Snapchat

Schliesslich solltest Du Dir das Potenzial von Snapchat nicht entgehen lassen, auch wenn die Plattform nicht mehr zu den angesagtesten zählt. Mehr als die Hälfte der täglich fast 295 Millionen aktiven User fällt in die Altersgruppe der Digital Natives. Erwecke ihre Neugierde durch Videos, gesponsorte Sticker oder animiere sie zum Download Deiner App.

Facebook und Twitter

Immer noch teilen, kommentieren und liken die jungen Nutzer der Gen Z auch auf Facebook Deine Postings. Doch ihre Anzahl nimmt stetig ab. Und damit auch die Reichweite, die Dir die Mutter aller sozialen Medien noch bietet. Dies gilt auch für X – ehemals Twitter. Viele der von Elon Musk eingeführten Neuerungen stossen auf wenig Gegenliebe bei den selbstbestimmten Digital Natives. Konzentriere Deine Marketingaktivitäten daher auf die anderen Formate.

Hinweis: Bist Du auf der Suche nach Fachkräften, sind die Business-Netzwerke XING und LinkedIn ideale Verbreitungsportale.

Werte: Dynamischer Content und Diversity

Für die Generation Z kann es nicht schnell genug gehen. Auf einen Blick werden neue Inhalte kanalübergreifend geprüft und für vorteilhaft oder belanglos erklärt. Entsprechend dynamisch solltest Du Deinen Content verfassen. Die interaktionsfreudige Community möchte inspiriert werden: Erfülle ihr ihren Wunsch! Ermögliche ihr, per Augmented Reality ihre Wohnung einzurichten oder Frisuren zu testen. Biete ihr kurze, knackige Stories, die fesseln und geteilt werden.

Ob farbenfrohe Animationen oder einfallsreiche Hashtags: Lass Deine Fantasie spielen! Dein Post muss nicht unbedingt in direktem Zusammenhang mit Deinem Produkt oder Betrieb stehen. Du kannst einen solchen „snackable content“ auch als Teaser nutzen und auf externe Beiträge wie auf Deiner Webseite verweisen.

Wichtig ist der Gen Z in jedem Fall Authentizität. Qualität schlägt Quantität: Wähle für Partnerschaften Influencer ihres Vertrauens. Sprich Themen wie Diversität und Klimaschutz an. Schalte Kurzvideos, auf denen Deine Mitarbeiter Bäume pflanzen oder mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen. Auch mit Fair Trade, Informationen zu Lieferkette oder umweltgerechten Produktmaterialien punktest Du bei Deiner jungen Zielgruppe.

Und keine Sorge: Der Aufwand ist minimal. Längstens 60 Sekunden dauern die Spots, die Du zwischen Instagram-Storys oder TikTok-Videos schalten kannst. Und eine Aufnahme mit einer hochwertigen Smartphone-Kamera reicht hierfür völlig aus.

Wie erreichst Du mit Deinem Unternehmen die Gen Z?

Aufmerksamkeit erwecken und Vertrauen gewinnen: Gelingt Dir dies bei der Gen Z, bist Du schon auf der Zielgeraden. Visueller Content ist dabei das Gebot der Stunde. Nicht nur, weil die Digital Natives danach verlangen. Bilder lassen sich auch schneller verarbeiten als Texte und bleiben länger im Gedächtnis.

Lade also auf den wichtigsten Gen Z Social-Media-Kanälen Videos, Fotostrecken oder Infografiken hoch. GIF oder Cartoons erfüllen ebenfalls ihren Zweck, solange sie originell sind und Deiner Zielgruppe Mehrwert bieten. Denn die Flut an schnelllebigen Inhalten ist ebenso gross wie die Ansprüche der jungen User hoch. So musst Du Dich mit Deinen Beiträgen nicht nur von Deiner Konkurrenz abheben, sondern auch massgeschneiderte Inhalte produzieren. Zeige der Gen Z, welche persönlichen Vorteile sie durch den Kauf Deines Produkts oder die Mitarbeit in Deinem Unternehmen erwarten. Und dies auf Anhieb – komplizierte Einleitungen oder trockene Informationen werden unverzüglich weggeklickt. Optimalerweise bietest Du eine direkte Kommunikation an.

Hole die Gen Z schliesslich auch mental dort ab, wo sie sich am liebsten aufhält: Richte Dich nach ihren Werten, setze auf Emotionen und Zuverlässigkeit. Poste individuelle Botschaften zeitgleich auf mehreren sozialen Netzwerken und verbinde sie mit einem roten Faden. Kombiniere sie mit Apps oder Verlinkungen und sorge so für ein aussergewöhnliches Online-Erlebnis. Überrasche selbst die Generation Z, die schon so gut wie alles kennt!

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Möchtest Du weitere Informationen, um Dein Unternehmen ideal auf die Rekrutierung der Gen Z vorzubereiten? Verfolge mit mir diese Blogreihe und erfahre alles rund um die Rekrutierung von Gen Z.

Dennis Todesco

Ich bin Dennis Todesco, ein motivierter Master-Student an der HSLU, der Business Administration mit dem Fokus auf Online Business und Marketing studiert. Meinen Bachelor habe ich ebenfalls an der HSLU in Wirtschaftspsychologie absolviert. Mit meinen 24 Jahren bringe ich bereits umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen in der Welt der Wirtschaft und ein grosses Interesse an der Rekrutierung der Generation Z mit. In meinen Beiträgen möchte ich als Autor Einblicke in die Herausforderungen und Strategien der Rekrutierung von Generation Z bieten. Ziel ist es, Arbeitgebern zu vermitteln, wie sie junge Talente erfolgreich für sich gewinnen können. Dabei werde ich sowohl auf die sich wandelnden Erwartungen dieser Generation als auch auf innovative Rekrutierungsstrategien eingehen, um ein umfassendes Verständnis für die effektive Ansprache und Bindung dieser jungen Arbeitskräfte zu schaffen.

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