In der heutigen digitalen Welt wird es immer schwieriger, die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf sich zu ziehen. Denn unsere Aufmerksamkeit nimmt ab, wir lassen uns schneller ablenken und wir können uns bei der grossen Flut von Informationen weniger Details und Informationen merken. Dazu kommt, dass traditionelle Werbemethoden wie Displaywerbung und Pop-ups oft ignoriert oder als störend empfunden werden. Native Advertising ist eine Art des Content Marketings, welche darauf abzielt, die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf eine subtilere Weise zu gewinnen.
Was ist Native Advertising und wie funktioniert es❓
Native Advertising ist eine Form des Online Marketings, bei der Anzeigen so gestaltet werden, dass sie in den Inhalt einer Website oder App integriert sind. Im Gegensatz zu traditionellen Werbeanzeigen, passt sich Native Advertising dem Layout, Tonalität und Funktionalität (also dem Look and Feel) des Werbeträgers an und wird daher oft als weniger aufdringlich empfunden. Das dem Bereich Paid Media angehörige Werbeformat ist also von redaktionellen Inhalten nur schwer zu unterscheiden, denn für die Leserschaft scheint der Native Artikel wie ein normaler redaktioneller Artikel auf der Website. Da es sich aber um bezahlte Beiträge handelt, werden die Publisher dazu aufgefordert, die Artikel mit Begriffen wie Werbung, Anzeige, Sponsored Content, Publireportage etc. zu kennzeichnen. Der Content kann einerseits vom Kunden selbst erstellt werden, oder man kann dies auch beim Publisher in Auftrag geben.
Wenn du einen Native Artikel in einer Zeitung, wie zum Beispiel in der Handleszeitung schalten möchtest, dann kannst du den Artikeltext und das Bild mit Text für den Teaser anliefern, welcher dann vom Publisher oder Vermarkter auf der Website integriert wird. Dann buchst du eine Anzahl an Impression, welche durch den Teaser ausgeliefert wird. Die Impression werden meist auf TKP Basis abgerechnet, das heisst Tausender Kontaktpreis (1000 Impression in Franken). Wenn du dich aber dafür entscheidest, dass der Artikel von der Redaktion geschrieben wird, dann musst du noch für den redaktionellen Aufwand zusätzlich bezahlen.
Quelle: Handelszeitung
Vorteile von Native Advertising?
Wenn du einige der vielen Vorteile von Native Advertising wissen möchtest, dann schaue dir das kurze Video an:
Durch das Einbetten des Native Anzeigeformat, auch Teaser genannt, in das redaktionelle Umfeld, fällt der Artikel weniger stark als Werbung auf und ist deshalb auch gut auf die Lesegewohnheit der Nutzer zugeschnitten. Somit ist die Klickrate durch solche Teaser oftmals auch höher als bei herkömmlichen Ads. Ziel ist es, dass die Leserschaft durch den Teaser dann auf inhaltlich hochwertigen Content in der Form eines Artikels gelangt, der inspirierende und erklärende Informationen zu einem Produkt oder Dienstleistung bietet.
Ein weiterer Vorteil des Native Advertisings liegt in der Zielgruppenansprache. Da diese Werbeform wie ein herkömmlicher Artikel auf einer Website erscheint, drücken auch diejenigen Personen auf den Teaser, deren Interesse durch die Headline geweckt wurde. Durch das Lesen des Artikels bleibt die versteckte Werbebotschaft eher in Erinnerung als bei normalen Ads.
Native Advertising bringt auch den Vorteil mit sich, dass die artikelähnlichen Texte in den Suchmaschinen wie Google erscheinen. Da es sich nicht um einen Werbebanner handelt, können sie auch nicht von Adblocker unterdrückt werden.
Weiter können Unternehmen ihr Image durch Native Ads besser pflegen, was zu einer höheren Akzeptanz der Marke führt.
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