Schon in meinem letzten Blogpost war ein bestimmtes Thema zum Ende hin sehr präsent, und zwar die Dankbarkeit. Dort habe ich Dir unter anderem einen Tipp gegeben, wie Du Dir bewusst wirst, dass Du jeden Morgen für eine bestimmte Sache dankbar sein darfst. Dankbarkeit ist essenziell, um unser gesamtes Mindset zum positiven zu verändern. Die Dankbarkeit hat aber verschiedene Aspekte.
Einerseits ist es natürlich wichtig, dass wir dankbar sind gegenüber unseren Mitmenschen. Personen, die uns etwas Gutes getan haben, die uns vielleicht ein Brötchen geholt haben, solche die uns ihre Notizen vom letzten Meeting zur Verfügung stellen oder ein Freund, der einfach nur zuhört, sollte diese Dankbarkeit spüren. Es muss nicht immer eine riesige Geste sein, nur schon ein ernstgemeintes „Danke“ und ein Lächeln reicht meistens.
Ebenfalls ist es auch wichtig, gegenüber, nennen wir es Grundbedürfnisse, dankbar zu sein. Damit meine ich eher, dass wir uns immer wieder bewusst werden, dass beispielsweise nicht alle auf der Welt fliessend Wasser, genügend Essen, ein sicheres Zuhause oder frische Luft zum Atmen haben. Genau mit diesem „Bewusstsein“ drücken wir Dankbarkeit aus. Aber auch solche Dinge wie beispielsweise einen Spaziergang, eine coole Sportsession oder ein funktionierendes Handy dürfen unsere Dankbarkeit spüren.
Du warst sicherlich auch schon krank, hattest beispielsweise einen verstauchten Fuss oder eine Fieberblase? Meistens kommt dann schnell der Gedanke auf „Wenn mein Leid endlich vorbei ist, werde ich es viel mehr schätzen, dass ich gesund bin“. Kommt Dir bekannt vor, oder? Falls Du diesen Gedanken schon einmal erlebt hast, bist Du auf gutem Weg. Wir sollten unseren gesunden Körper vielmehr schätzen und auch ihm gegenüber Dankbar sein.
Ich bin dankbar – und jetzt?
Das waren jetzt nur einige wenige Beispiele, für die wir dankbar sein können, doch wie kann man all dies nun alles im Alltag umsetzten? Eine Variante wäre, uns immer den guten Dingen bewusst zu sein und dankbar für diese Dinge zu sein. Da dies aber wahrscheinlich nach dem zweiten Tag, an dem wir uns dies vornehmen, wieder vergessen geht, gibt es eine bessere Variante: Das Dankbarkeitstagebuch. Du brauchst nur ein leeres Buch, einen Stift und jeden Abend 3 Minuten Zeit vor dem Einschlafen. Dann schreibst Du jeden Abend drei Dinge auf, für was Du am heutigen Tag dankbar warst. Dies könnte dann beispielsweise wie folgt aussehen:
Wie dieses Beispiel zeigt, müssen das nicht immer die spektakulärsten Dinge sein. Es reicht auch mal „eine warme Dusche“ oder „Netflix schauen“ aufzuschreiben. Wenn man das über längere Zeit macht, fällt einem auf, wie viele gute Dinge man jeden Tag erlebt, die man sich nicht immer bewusst ist. Ebenfalls lohnt es sich, auch zurückzublättern und bereits ausgefüllte Seiten immer wieder durchzulesen. Mit grosser Wahrscheinlichkeit wirst Du sogar Veränderungen über die Zeit entdecken.
Wieso sollte ich ein Dankbarkeitstagebuch führen?
Durch ein Dankbarkeitstagebuch verändert sich unser Mindset automatisch und wir beginnen bewusster und positiver durch unseren Alltag zu gehen. Wie schon verschiedene Studien zeigten, haben Personen, die ein Dankbarkeitstagebuch führen, bessere Stimmung, mehr Optimismus und mehr Lebensfreude. Ebenfalls reduziert ein Dankbarkeitstagebuch Stress und führt zu besserem Schlaf. Viele Menschen erreichen auch ihre persönlichen Ziele schneller mit Hilfe eines Dankbarkeitstagebuch.
Übrigens gibt es auch Vorlagen für ein Dankbarkeitstagebuch, wie zum Beispiel diese hier. Einfach ausdrucken und loslegen.
Ein Dankbarkeitstagebuch ist eine wirklich tolle Sache, wie Du mit wenig Aufwand Dein Mindset verbessern kannst. Ich wünsche viel Freude beim Ausprobieren!
Toller Beitrag, finde du sprichst wichtige Aspekte an. ?? Vor allem in der momentanen Zeit wird einem bewusst, dass man auch für die “kleinen Dinge” dankbar sein sollte und nicht immer alles selbstverständlich ist…
Das stimmt Larissa, gerade in der jetzigen Zeit dürfen wir uns immer den tollen Kleinigkeiten bewusst sein und dankbar dafür sein!