Fünf Zutaten Küche

DIE FÜNF ZUTATEN KÜCHE #6

HOME MADE PIZZA MARGARITA &
SALAT-SCHIFFCHEN MIT POULET & ERDNUSSSAUCE

Liebe Leserin und Lieber Leser,

wie du sicherlich mitbekommen hast, habe ich es letzte Woche leider nicht geschafft, ein neues Rezept zu posten. Wie das mit der verflixten Technik manchmal so ist, habe ich leider mein Video und Bildmaterial von meinem letzten Rezept verloren. Da mir dieses Rezept aber sehr gut gefällt und es ausserdem super schmeckt, werde ich es für mein nächsten Blog noch mal aufbereiten.
In der Zwischenzeit belohne ich dich heute mit einem doppelten Rezept-Blog. Vielen Dank auch für die tollen Reaktionen auf den letzten Blog.

Lebensmittel im Fokus: Mehl

Wer wie ich bereits in unterschiedlichen Ländern gelebt, gekocht bzw. gebacken hat, der weiss wie unterschiedlich jedes Land sein Mehl typisiert. Ein Beispiel: In Deutschland unterscheidet man die Mehlsorten nach einem DIN-Wert der sich durch den Aschegehalt der Mineralstoffe im Mehl ergibt. In Österreich wird in erster Linie zwischen glattem, griffigen und universalem Mehl unterschieden und in der Schweiz wird das Kind ganz einfach beim Namen genannt: Weissmehl, Halbweissmehl, Ruchmehl, Vollkornmehl usw.
Bei meinen Recherchen bin ich auf eine tolle tabellarische Aufstellung der Drax-Mühle aus Rechtmehring in Deutschland gestossen, die ich euch nicht vorenthalten möchte: HIER KLICKEN.
In der Tabelle werden ausserdem Beispiele angeführt wofür der jeweilige Mehl-Typ besonders geeignet ist.
(Achtung: Es gibt Mehlsorten, die sich nicht 1 zu 1 miteinander vergleichen lassen. Beispielsweise empfiehlt es sich, für eine Pizza das italienische Mehl “Tipo 00” zu kaufen, da es ein etwas stärkeren Glutengehalt hat, als das hier bekannte Weissmehl/Typ-550)

Tipp des Tages: Mango schnell zubereiten

https://www.youtube.com/watch?v=66MAfPFd6k8

 

“Schnelle” Home Made Pizza MargaritaPizza Teig

Zeit die der Teig zum aufgehen benötigt: 2-3 Stunden
Zubereitungszeit: 30 min

Zutaten:

  • 500g Mehl “Tipo 00”
  • 1 Pkg Trockenhefe (7g)
  • 1 Dose ganze geschälte Tomaten
  • Parmesan
  • 2 Mozarella

Das hast du bestimmt zuhause: 

  • 325ml lauwarmes Wasser
  • 1 EL Salz
  • Olivenöl

Optional: Basilikum, Knoblauch

Zubereitung:

  1. 500g Mehl gemeinsam mit dem Salz in eine grosse Schüssel geben und vermengen
  2. Die Trockenhefe im lauwarmen Wasser auflösen und 5 min. ziehen lassen.
  3. Hefe-Wasser-Mischung gemeinsam mit 2 EL Olivenöl zum Mehl hinzugeben und alles gemeinsam 5-10 min verkneten.
    (Tipp: Achte beim Kneten darauf vor allem deinen Handballen zu nutzen.)
  4. Sobald der Teig homogen und gut verknetet ist, benötigt er Ruhe damit er schön elastisch wird. Davor teilt man den Teig in 4 gleich grosse Portionen (ca. 200g pro Kugel)
  5. Am Besten reibt man die 4 Kugeln nochmal mit etwas Olivenöl ein damit der Teig nicht austrocknet und packt ihn auf ein Blech auf dem er ca. 2-3 Stunden ausruhen und aufgehen kann. Das Blech und die Teig-Rohlinge sollte man mit einem feuchten Handtuch zudecken.Pizza Margarita
  6. In der Zwischenzeit kannst du bereits die Tomatensauce machen. Dazu nimmst du am besten ganze geschälte Tomaten aus der Dose, zerdrückst sie mit deiner Hand und würzt mit etwas Salz.
  7. Nach 2-3 Stunden kannst du mit dem Pizza Backen beginnen indem du zunächst den Ofen auf die maximale Temperatur stellst. Manche Moderne Öfen schaffen bis zu 300 Grad und haben ausserdem noch eine extra Pizza Funktionen (Unterhitze + Umluft).
  8. Pizza ausrollen: Dazu nimmst du einen der 4 Teig-Rohlinge und drückst sie zunächst in der Mitte flach. Dann arbeitest du dich langsam nach aussen bis der Teig etwa handgross ist. Jetzt nimmst du ihn in die eine Hand und schlägst ihn in die andere. Das machst du öfters hin und her bis der Teig sich zu einer runden und etwa gleich dicken Pizza ausgedehnt hat. Sollten beim hin und her werfen kleine Löcher entstehen, dann kannst du diese mit einem kleinen Stück vom Rand flicken. Mit den Fingerspitzen kannst du nochmal prüfen ob sich der Teig gleichmässig verteilt hat und er nicht zu dick ist. Ansonsten kannst du nochmal etwas nacharbeiten.
  9. Den fertig bearbeiteten Pizza-Teig legst du jetzt auf ein Backpapier und fängst dann an die Pizza wie folgt zu belegen:Pizza Margarita
  10. 2-3 EL Tomatensosse auf die Pizza geben und mit der Rückseite des Löffels auf der Pizza verteilen. (Denk daran, bei Pizza ist häufig weniger mehr!)
  11. Etwas Parmesan direkt über die Pizza reiben und ein paar Stücke Mozarella dazulegen. Optional kannst du auch etwas Basilikum dazu geben
  12. Abschliessend nochmal etwas Parmesan drüber reiben und das ganze mit einem Schusss Olivenöl krönen.
  13. Jetzt die Pizza, je nach Temperatur, für ca. 5-7 Minuten in den Ofen.

Das zweite Rezept kann mal wieder der Kategorie “Low-Carb” zugeordnet werden und ist ausserdem mit einer Erdnusssauce noch etwas asiatisch angehaucht.

TIPP: Liebt ihr auch die asiatische Küche? Dann schaut unbedingt mal bei meiner Studienkollegin Carmen auf ihrem Blog zur authentischen Chinesischen und Vietnamesischen Küche vorbei. Sie hat dort ein paar wirkliche Leckereien für euch festgehalten.

Salat-Schiffchen mit Poulet und Erdnusssauce 

Zubereitungszeit: 20 min

Zutaten:Salat-Schiffchen mit Poulet, Mango und Erdnusssauce

  • 1-2 Romana Salat(e)
  • 1 Mango
  • 1 Erdnussbutter
  • 300-500g Poulet
  • 1 Rote Zwiebel

Das hast du bestimmt zuhause: 

  • 200ml Wasser
  • Olivenöl

Optional: Koriander, Kresse, Sojasauce

Zubereitung:

  1. In einem kleinen Topf 3 EL Essig und 4 EL Wasser zusammen mit 1 EL Zucker und 1 TL Salz erhitzen.
  2. In der Zwischenzeit Rote Zwiebel halbieren, in dünne Streifen schneiden und in eine Schüssel geben. Die Rote Zwiebel mit dem erhitzten Essig-Wasser übergiessen und ziehen lassen.
  3. Denn kleinen Topf kurz auswaschen und erneut mit 200ml Wasser zum Kochen bringen.
  4. 2 EL Erdnussbutter (Creamy oder Crunchy) in den Topf geben und in 200ml Wasser auflösen. Optional auch einen Schuss Sojasauce dazugeben.
  5. Die “Backen” der Mango jeweils so nah wie möglich am Kern abschneiden und von der Schale trennen.
    (Schau dir dazu den Tipp des Tages an)
  6. Das Mangofleisch in mundgerecht Würfel schneiden und den Kern zusammen mit dem restlichen Mangofleisch über der Erdnusssauce auspressen.
  7. Erdnussauce so stark einrezudieren lassen, dass sie zähflüssig ist.
  8. Romana Salat waschen und trocknen
  9. Poulet in Mundgerecht Stücke schneiden und in einer Grillpfanne mit etwas Olivenöl von beiden Seiten anbraten.
  10. Alles auf einem schönen grossen Brett anrichten und wie folgt geniessen. (Optional: Mit Koriander und Kresse servieren)
  11. Romana-Salat als Basis, darauf zunächst etwas Sauce als Kleber, dann Poulet, Zwiebel, Mangowürfel und Kräuter und zum Schluss nochmal etwas Erdnusssauce on top. 🙂

Abschliessend noch eine Frage an dich: Hast du ein Tipp für ein weiteres 5 Zutaten Rezept oder gibt es ein Gericht das du dir hier noch in dem Blog wünschst? 🙂

Viel Spass beim Ausprobieren
&
Guten Appetit

Euer Alex 

Du hast ein Rezept verpasst?
Kein Problem, ich habe dir anbei nochmal eine Liste zusammengestellt:

 

Alexander Fettig

Hallo, Hello, Hola, Griaß di und Gruezi! Mein Name ist Alex, ich bin 25 Jahre jung, komme ursprünglich aus Deutschland, hatte aber bereits das grosse Glück auch in Amerika, Spanien und Österreich gelebt haben zu dürfen. Vor knapp 7 Monaten hat es mich in die Schweiz verschlagen und darüber bin ich überglücklich. Während meines Studiums konnte ich Online Marketing für mich entdecken und in diesem Bereich beruflich Fuss fassen. In meiner Freizeit bin ich als Weltenbummler, Kulturen-Entdecker, leidenschaftlicher Skifahrer, Läufer und Hobbykoch unterwegs. Am Kochen liebe ich das Spiel zwischen den Sinnen, die kreative Freiheit und das Handwerk. Dabei verfolge ich immer das Credo, Qualität geht vor Quantität und bin somit ein großer Freund von einer sehr produktbezogenen Küche. Mein Fokus liegt darauf, aus einigen wenigen Zutaten den maximalen Geschmack herauszukitzeln. Dazu möchte ich euch in meinem Blog unterschiedliche Rezepte vorstellen und euch Tipps und Tricks zur besseren und schnelleren Umsetzung mit auf den Weg geben. Vor allem aber möchte ich euch dazu anregen, die Rezepte einfach mal selbst auszuprobieren - schliesslich ist es immer eine Geschmackssache. ?‍?

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