🧗‍♀️Bouldern fĂĽr Einsteiger #6: Vom Hype zur Routine – wie du langfristig dran bleibst

Die erste Phase ist meistens easy: Alles ist neu, macht Spass, man geht oft in die Halle. Doch irgendwann wird’s zäher – Fortschritte kommen langsamer, du hast weniger Zeit oder deine Motivation sinkt.

Mir geht’s manchmal genauso. Deshalb habe ich in meiner Boulderhalle rumgefragt: “Wie bleibt ihr langfristig dran?” Hier kommen die besten Antworten – plus ein paar Gedanken und Tipps, die dich bestimmt auch weiterbringen.

 


Finde dein eigenes „Warum“

„Ich will meine Technik verbessern und Bewegungen ausprobieren, die ich am Seil noch nicht mache.“ – Patricia

„Ich kann beim Bouldern super abschalten. Meine Crew ist total supportive – auch an Tagen, wo’s nicht läuft.“ – Alina

Motivation entsteht oft erst, wenn du weisst, warum du überhaupt boulderst. Je klarer dir dein eigenes Ziel ist, desto leichter bleibst du dran – selbst an schwierigen Tagen.

Tipp: Schreib dir dein „Warum“ auf. Technik verbessern, Kopf freikriegen, besser schlafen, soziale Zeit – alles zählt. Hauptsache: Es ist dein Grund.


Trainiere auch neben der Wand

„Zum Dranbleiben braucht es auch Training ausserhalb der Halle, Disziplin – und vor allem gute Boulder-Buddies.“ – Nico

Zusätzliches Training hilft dir nicht nur körperlich, sondern auch mental. Du spürst Fortschritt, selbst wenn’s in der Halle mal nicht läuft.

Tipp: Eine Mini-Session zuhause mit Mobility, Core oder Fingerübungen – 1–2 Mal die Woche – kann richtig viel bringen. Und macht die Sessions in der Halle leichter.


Die Crew macht den Unterschied

„Ich bin nicht vom Sport selbst motiviert, sondern vom gemeinsamen Tun mit Freund:innen.“ – Gian
„Wenn ich in einem Tief bin, hilft es am meisten, dass viele Freund:innen bouldern – man kann einfach gemeinsam etwas unternehmen.“ – Michi

Mit anderen macht’s mehr Spass. Man probiert sich gemeinsam durch, feuert sich an und motiviert sich gegenseitig – ohne Druck.

Tipp: Verabrede dich fix mit Leuten. Oder sprich jemanden in der Halle an – oft reicht ein kurzer Austausch, um wieder ins Flow-Gefühl zu kommen.


Halte Fortschritte fest

„Zu sehen, was man früher nicht geschafft hat und jetzt kann, ist sehr motivierend.“ – Alina
„Man hat immer einen Ansporn – sei es ein Zug mehr oder eine Route, die jemand anderes geschafft hat.“ – Michi

Gerade wenn sich Erfolge langsam anfühlen, lohnt es sich, sie bewusst festzuhalten – ob per Video, Notiz oder einfach durch Vergleiche mit früher.

Tipp: Mach ab und zu ein Video von einem Projekt oder schreib dir auf, was du geschafft hast. Das motiviert – auch an den Tagen, an denen du’s selbst nicht fühlst.


Bring Abwechslung rein

„Ich bleibe motiviert, wenn ich Neues ausprobiere – draussen bouldern, Deep Water Solo…“ – Florian
„Es gibt fast immer mehrere Lösungen für ein Problem – das macht’s interessant.“ – Michi

Neues auszuprobieren macht’s spannend – andere Routen, neue Hallen oder kreative Challenges lassen Langeweile gar nicht erst aufkommen.

Tipp: Probier zum Beispiel mal eine Flash-Only-Session, geh in eine neue Halle oder setz dir ein Boulder-Ziel mit einer anderen Griffart. Alles, was ungewohnt ist, bringt neue Energie rein.


Fazit: Motivation ist nicht immer da – aber du kannst sie gestalten

Alle, mit denen ich gesprochen habe, haben ihr eigenes Motivationsrezept – aber sie machen Bouldern zu ihrem Ding. Ob mit Crew, Zielen, Routinen oder einfach durch Neugier: Dranbleiben lohnt sich.

Was motiviert dich beim Bouldern? Schreib’s gern in die Kommentare!

Weiterlesen? In Post 7 geht’s darum, wie du dich mit einfachem Training neben der Wand auf deine nächste Session vorbereiten kannst – für mehr Power, weniger Verletzungen und mehr Flow.

 



Let’s go – oder?

Aber bevor du in die Boulderhalle stürmst – gibt es noch einige andere Dinge, die du wissen solltest.
Wirf einen Blick in meine anderen Blog-Post fĂĽr Boulder-Einsteiger:

#1 Was Bouldern ist und warum du es versuchen solltest

 

 

 

#2 Bouldern: Was du fĂĽr den Start wirklich brauchst

 

 

 

#3 Erste Boulder-Session: So läufts ab

 

 

 

#4 Bouldern: Sicherheit und Warm-Up

 

 

 

#5 Basics der Boulder-Technik (mit Video-Guide)

 

 

 

#6 Vom Hype zur Routine: Wie du langfristig dran bleibst – diesen Post liest du gerade

Nina

Nina (27) – Ich bin eine begeisterte Hobby-Boulderin und, die regelmässig mit Freunden drinnen und draussen neue Herausforderungen meistert. Mit meinem Blog „Bouldern - so gelingt dir der Einstieg“ will ich meine Leidenschaft teilen und euch den Einstieg in diesen faszinierenden Sport erleichtern.

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