Wie zu fast jedem Thema gibt es auch beim Thema Resilienz diverse Mythen. Da diese Mythen jedoch teils dafür sorgen, dass Personen gehindert werden, ihr volles Potenzial zu entfalten, ist dieser Beitrag dazu da, Klarheit zu schaffen. Nachfolgend sind verschiedene Aussagen aufgelistet, welche man über die Resilienz hört. Anschliessend folgt ein kleiner Text mit der dazugehörigen Klarstellung.
«Resilienz ist eine persönliche Eigenschaft, die entweder vorhanden ist oder nicht»
Diese Aussage ist falsch. Klar gibt es Personen, die von Natur aus resilienter sind als andere. Dennoch kann die Resilienz entwickelt und gefördert werden.
«Eine resiliente Person ist unempfindlich»
Resiliente Personen sind alles andere als unempfindlich. Genauer gesagt sind sie das Gegenteil davon. So sind sie zwar äussert empfindlich, können aber auf Herausforderungen äusserst gut reagieren.
«Resilient zu sein bedeutet, immer nur stärke zu zeigen»
Das stimmt so nicht wirklich. Denn wie bei der bekannten Schweizer Werbung der Firma Ovomaltine kann man auch bei der Resilienz sagen: «Mit einer hohen Resilienz kannst du es nicht besser, aber länger»! 😉 Die Resilienz stärkt demnach deine Ausdauer. Es ist also absolut in Ordnung, wenn du dich auch mal nicht so stark fühlst oder verletzt bist. Gerade in schweren Zeiten ist dies völlig verständlich, normal und sogar gut. Denn sich diesen Gefühlen zu stellen und sie nicht zu unterdrücken oder zu ignorieren ist sogar gesund.
«Wer resilient ist, muss immer selbstständig sein»
Resilient zu sein bedeutet nicht, dass alles allein geschafft werden muss und man stets selbstständig ist. Vielmehr bedeutet es, dass man sich in schwierigen Situationen auch Unterstützung sucht und auch annimmt.
«Resiliente Menschen müssen immer optimistisch sein»
Oft wird von den Menschen gedacht, dass resiliente Menschen stets optimistisch sein müssen. In Wahrheit sind resiliente Menschen jedoch auch sehr realistisch. So ist resilienten Menschen bewusst, dass es im Leben sowohl Höhen als auch Tiefen gibt und dass es völlig normal ist, auch mal traurig oder enttäuscht zu sein. Sie können jedoch mit diesen Emotionen umgehen und sie verarbeiten, um anschliessend weitermachen.
«Resilienz ist eine Wunderpille»
Die Resilienz kann uns leider nicht unverwundbar machen. Es ist also leider keine Wunderpille, die sofort wirkt, sondern ein Prozess, der uns dabei hilft, in schwierigen Situationen besser damit umzugehen. Resilienz kann also erlernt werden und ist nicht etwas Angeborenes.
Schlusswort:
Es kann also festgehalten werden, dass resilient zu sein nicht bedeutet, dass wir immer stark sein müssen. Vielmehr ist es wichtig, Schwächen zuzulassen und Hilfe zu suchen, wenn man diese braucht. So kennen resiliente Menschen ihre Grenzen und wissen, wann sie Unterstützung anfordern sollten. Resilienz bedeutet also ganz und gar nicht, keine Schwierigkeiten mehr zu haben oder gar unverwundbar zu sein. Vielmehr widerspiegelt es die Ausdauer, auch in schwierigen Zeiten weiterzumachen und Rückschläge zu überwinden, um anschliessend gestärkt aus den Herausforderungen hervorzugehen.
Um diese Mythen auf eine lustige Art und Weise zu zeigen und auch auf Social Media direkt aufzuklären, habe ich ein Instagram-Reel passend dazu hochgeladen. Klick gerne hier und gelange zu meinem Instagram, wo du das Reel direkt ansehen kannst.
Ich hoffe, dass ich dir die Mythen bezüglich der Resilienz aufzeigen konnte und dich nun nichts mehr davon abhält, deine persönliche Resilienz zu stärken.
? Wenn du dich für weitere Informationen bezüglich der Resilienz interessierst, kann ich dir meine vorherigen Blogs empfehlen.
Blogs:
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Die 7 Säulen der Resilienz: Fundamente für ein starkes und zielgerichtetes Leben
Die 7 Säulen der Resilienz: Praktische Übungen im Alltag
Entdecke die Kraft der Meditation: Ein Weg zu innerer Ruhe und Resilienz
Kreative Resilienz: Meistere Stress durch die Kunst des Selbstausdrucks
Resilienz durch Naturerlebnisse: Stärke deine Stressresilienz durch die Kraft der Natur
Im Reich der Träume: Die Verbindung zwischen Schlaf und Resilienz
Bis bald! ??♀️
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