Interne Verlinkungen spielen eine entscheidende Rolle in der Struktur und Funktionalität einer Website, insbesondere im Hinblick auf Suchmaschinenoptimierung (SEO). Dabei handelt es sich um Hyperlinks, die von einer Seite innerhalb derselben Domain auf eine andere Seite derselben Website verweisen.
Diese Verlinkungsart ist nicht nur wichtig für die Benutzerführung und die Verbesserung der Nutzererfahrung, sondern hat auch bedeutende Auswirkungen auf die SEO. Durch intelligente interne Verlinkungen können Inhalte besser strukturiert, die Sichtbarkeit von Seiten erhöht und die Indexierung durch Suchmaschinen erleichtert werden.
In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die verschiedenen Aspekte interner Verlinkungen, erläutern ihre Vorteile bis ins employer branding und geben wertvolle Tipps zur effektiven Implementierung.
Sinn und Zweck: Warum interne Links unverzichtbar sind
Interne Links sind auf jeder Webseite unverzichtbar. Sie erfüllen zahlreiche zweckorientierte Funktionen und sind sowohl für Nutzerals auch für Suchmaschinen von großer Bedeutung.
Interne Verlinkungen: Vorteile für User und Suchmaschinen
Für User
Interne Links sind ein entscheidendes Hilfsmittel für Webseitenbesucher, da sie eine einfache Navigation ermöglichen und die Benutzererfahrung verbessern. Sie helfen den Usern, sich auf der Webseite zurechtzufinden und auf interessante weitere Inhalte und Themen aufmerksam zu werden. Das Ziel ist es, die Verweildauer der Besucher zu erhöhen, was wiederum einen positiven Einfluss auf das Ranking der Seite haben kann. Eine längere Aufenthaltsdauer signalisiert Google, dass die Webseite wertvolle Inhalte bietet.
Für Suchmaschinen
Nicht jede Webseite hat ausreichend natürliche Backlinks, weshalb interne Verlinkungen für die SEO-Optimierung besonders wichtig sind. Wenn der Google-Bot eine Webseite besucht, folgt er den internen Links und liest sowie interpretiert den Ankertext.
Durch die interne Verlinkung erhält der Bot wertvolle Hinweise auf die anderen Inhalte der Seite und erkennt die thematische Verknüpfung zwischen den Unterseiten. So kann die Suchmaschine feststellen, welche Unterseiten wichtiger sind, basierend auf der Anzahl der internen Links, die darauf verweisen. Dies hilft Google, die Relevanz der Seiten zu beurteilen, ohne dass externe Linksnotwendig sind.
Unterschied zwischen internen und externen Links
Suchmaschinen wie Google haben effektive Spam-Filter entwickelt, um die Qualität von Backlinks zu überwachen. Im Vergleich zuexternen Links gibt es jedoch bei internen Hyperlinks keine vergleichbaren Einschränkungen. Während bei externen Verlinkungen heutzutage auf exzessive Keyword-Nutzung verzichtet werden sollte, um Strafen durch Google zu vermeiden, sieht es bei internen Links anders aus so wie im Human Resources.
Bei internen Verlinkungen ist es wichtig, relevante Keywords im Linktext zu verwenden. Dadurch können Suchmaschinen die Struktur und den Inhalt der Webseite besser verstehen. Anders als bei externen Verlinkungen müssen sich Website-Betreiber bei internen Links keine Sorgen um Probleme wie “Bad Neighbourhood” (Verlinkung zu Spam-Seiten) machen. Innerhalb einer Domain ist es grundsätzlich möglich, von jeder Seite auf jede andere URL zu verlinken und zurück.
Wie viele interne Verlinkungen braucht es?
Die genaue Anzahl der internen Links, die eine Webseite haben sollte, lässt sich nicht pauschal beantworten. Viel wichtiger ist es, diese intelligent und relevant zu setzen. Interne Links sollten Sinn ergeben und nicht wahllos eingefügt werden. Experten empfehlen, dass die interne Verlinkung einer Webseite die Struktur der Seite widerspiegeln sollte.
Es ist jedoch auch wichtig, nicht zu viele Links zu setzen. Eine zu hohe Anzahl kann die Leser überfordern. Früher ging man davon aus, dass eine URL nicht mehr als 100 interne Links enthalten sollte, doch heute gibt es keine solche Beschränkung mehr. Viele Webseitenbetreiber orientieren sich an der Faustregel von etwa fünf bis sechs internen Links pro Seite.
Wichtig: Das Crawl Budget eines Google-Bots wird durch die Anzahl der internen Links auf einer URL beeinflusst. Eine zu hohe Anzahl von Links kann das Crawl-Budget ineffizient nutzen und die Indexierung der Seiten verlangsamen.
Interne Verlinkungen: Warum sie für SEO wichtig sind
Oftmals wird von Webseitenbetreibern unterschätzt, wie wichtig interne Verlinkungen tatsächlich für SEO sind. Doch diese Annahme ist falsch. Eine sinnvoll platzierte interne Verlinkung hilft nicht nur dabei, Besucher zu leiten, sondern auch die Google Crawler in die richtige Richtung zu lenken. Indem Sie interne Links setzen, geben Sie Google das Signal, dass die einzelnen Seiten einer Website thematisch miteinander verknüpft sind.
Warum sind interne Verlinkungen wichtig für Google?
Eine gut strukturierte interne Verlinkung sorgt dafür, dass der Google Bot die Webseite effizient durchsuchen kann. Dies hilft Google, die Relevanz der Seiten besser zu verstehen – insbesondere in Bezug auf die Keywords, die für das Google-Ranking wichtig sind.
Verwaiste Seiten und ihr Einfluss auf das Ranking
Seiten ohne interne oder externe Links, auch als verwaiste Seiten bezeichnet, haben praktisch kein Ranking-Potenzial. Diese Seiten erhalten keine weiteren Verlinkungen und bleiben für die Suchmaschinen schwer auffindbar. Google betrachtet interne Links daher auch als einen Relevanzhinweis für die Seiten innerhalb einer Domain, auch wenn nicht jede Seite mit externen Links ausgestattet ist.
Wichtige Faktoren für effektive interne Verlinkungen
- Interne Verlinkungen im Hauptinhalt (Main Content) geben in der Regel mehr PageRank weiter, da sie vom Google-Bot als wichtiger wahrgenommen werden.
- Verlinkungen im Footer, der Navigation oder der Sidebar haben meist weniger Einfluss auf den PageRank, da sie als weniger relevant für den Hauptinhalt angesehen werden.
- Links weiter unten auf der Seite tragen weniger zur Weitergabe des PageRanks bei. Daher sollten wichtige Seiten immer so hoch wie möglich im Text verlinkt werden, um die größte Bedeutung zu erzielen. Die ersten internen Links einer Seite haben immer die höchste Priorität und Relevanz.