Eigentlich bist Du tolerant – doch die Online-Affinität der Gen Z kannst Du nicht nachvollziehen? Dann wird es Zeit, umzudenken! Denn entgegen klassischer Vorurteile nutzen „Digital Natives“ mobile Endgeräte nicht nur zum Spielen oder Chatten.
Im Gegenteil: Das weltweite Web dient ihnen als Informationsgrundlage für Politik und Gesellschaft, Naturschutz und Soziales. Sie recherchieren zu offenen Fragestellungen, lesen englischsprachige Fachartikel und debattieren mit Andersdenkenden.
Dadurch gilt die Gen Z als umfassend gebildet und emotional engagiert. Und bildlich aufgewachsen mit dem Handy in der Hand, stellt sie keine Datei, kein Download und kein technischer Fortschritt vor Probleme. Zahlreiche Pluspunkte, von denen Dein Unternehmen profitieren kann.
Innerhalb der kommenden Jahre werden Digital Natives den weltweiten und so auch den Schweizer Arbeitsmarkt dominieren. Du kannst dies mit Sorge betrachten – oder Dir ihre Fähigkeiten zunutze machen. Doch dafür musst Du der Generation Z Deine Arbeitsgeberattraktivität vermitteln. Denn obwohl Du über Personaleinstellungen entscheidest, geben die Verrentung der Babyboomer und der anhaltende Fachkräftemangel der Gen Z die Wahlfreiheit.
Frisch auf dem Arbeitsmarkt, entscheiden die jungen Leute selbst über berufliche Zukunft – und haben eine sehr genaue Vorstellung von ihr. Bei uns erfährst Du, wie Du Interessenten anlocken und womit Du bei Bewerbern punkten kannst. Damit Dein Unternehmen auch künftig erfolgreich wirtschaftet.
5 Tipps, wie Du die Gen Z zu Deinem Unternehmen lockst
Die Generation Z betritt den Arbeitsmarkt zum perfekten Zeitpunkt – zumindest aus ihrer Sicht. Denn die Lage ist angespannt und Unternehmen aller Branchen benötigen händeringend Spezialisten.
Bist auch Du auf der Suche nach neuen Mitarbeitern, lass Dir das Potenzial der technikaffinen Nachwuchskräfte nicht entgehen. Hole Bewerber dort ab, wo sie sich zu Hause fühlen: Im Internet. Mit den folgenden fünf Tipps wirst Du garantiert ihre Aufmerksamkeit auf Dich ziehen und Deine Arbeitgeberattraktivität bei der Generation Z steigern.
- Auf Social Media setzen: Dreh- und Angelpunkte Deiner Marketingmassnahmen sind die sozialen Medien. Präsentiere Dich auf möglichst vielen Kanälen – mit jeweils gezielter Ansprache und prägnanten, ungewöhnlichen Texten und Bildern. Schaffe dabei einen Wiedererkennungseffekt durch stringentes Storytelling und verlinke von Instagram, TikTok und Co. zu Deiner Internetpräsenz.
- Online-Jobbörsen nutzen: Wo lassen sich Recruitingmassnahmen besser durchführen als auf erfolgreichen Online-Tools wir rocken.jobs, die oft auch als Berufsberatung dienen. Die digitalisierten und damit schnellen Bewerbungsprozesse des Schweizer Web-Portals entsprechen exakt den Vorstellungen der Gen Z. Und Du erkennst auf einen Blick geeignete Kandidaten.
- Bilder sprechen lassen: Worte sind leere Hüllen. Erstelle Kurzvideos, in denen Deine Angestellten zu Wort kommen oder Du einen Blick hinter die Kulissen gewährst. Auch Live-Schaltungen zu Veranstaltungen oder die Bewerbung Deiner Marke durch Influencer schüren Aufmerksamkeit.
- Auf direkten Austausch setzen: Mit Messenger oder WhatsApp bist Du in Sekundenschnelle und in Echtzeit mit Bewerbern verbunden. So kannst Du auf individuelle Nachfragen eingehen und die persönliche Interkation fördern.
- Auf dem Laufenden bleiben: Die Generation Z lebt im Internet. Das ist ein Vorteil für Dein Marketing – wenn Du ebenfalls am Ball bleibst. Denn Online-Trends sind schnelllebig. Deine Arbeitsgeberattraktivität bei der Generation Z erhöhst Du nur mit Posts, die den Nerv der Zeit treffen. Aktualisiere auch regelmässig Deine Webseite: Weihnachtsgrüsse im Januar oder bereits besetzte Stellen auf der Karriereseite sind absolutes No-Gos.
So wirst auch Du ein attraktiver Arbeitgeber für die Generation Z
Neben der Art der Präsentation kommt es natürlich auch auf den Inhalt an. Du musst die Generation Z von Deiner Arbeitgeberattraktivität überzeugen und ihr in Aussicht stellen, was ihr wichtig ist. Ihre Wunschliste ist lang – doch ihre Erfüllung kann Dein Unternehmen für die Zukunft rüsten.
Die Gen Z liebt Abwechslung. Sie möchte flexibel bleiben, in verschiedene Positionen tätig sein und auch von zu Hause arbeiten. Dadurch ist sie keinesfalls weniger produktiv. Im Gegenteil: Je mehr Freiheit Du ihr gönnst, desto höher ihre Loyalität und Zielstrebigkeit. Mit dem Angebot an Teilarbeit, Homeoffice und interne Jobwechsel bist Du der Konkurrenz um Meilen voraus. Das Gleiche gilt, erfüllst Du den Wunsch nach Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Biete In-house-Mentorenprogramme und Workshops oder fördere die Teilnahme an externen Seminaren. Von erweiterten Kenntnissen und Fähigkeiten Deiner jungen Mitarbeiter profitierst auch Du! Wichtig nicht nur dabei ist eine moderne und reibungslos laufende IT-Struktur. Passe Dein technisches Angebot an die Anforderungen Deiner neuen Mitarbeiter an, biete mobile Zugänge und geteilte Plattformen. Auch ihre Kollegen sparen durch schnelles Internet und automatisierte Vorgänge Zeit und Aufwand – und Dein Umsatz steigt.
Digital Natives leben in einem permanenten Feedback-Stadium. Auf jeden Kommentar folgt unverzüglich eine Reaktion, jede WhatsApp wird umgehend beantwortet. So wünschen sie sich auch schnelle Rückmeldungen auf ihre Arbeit. Sprich direkt mit ihnen über Projektfortschritte, nimm dir die Zeit und führe regelmässige Vier-Augen-Gespräche.
Ein persönlicher Austausch ist in der Regel für beide Seiten hilfreich. Schliesslich umfassen Gen Z-Anforderungen an Arbeitgeber auch eine offene Wertegemeinschaft und ein Sinn für Nachhaltigkeit. Dabei dürfen Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und Diversität nicht nur leere Phrasen sein. Bleibe authentisch. Engagiere Dich in den Feldern, die Deiner Unternehmensphilosophie entsprechen.
Recruiting und Onboarding: Zwei Begriffe aus der Welt der Gen Z
Auch zum Bewerbungsprozess und ihrer Einarbeitung in das neue Arbeitsumfeld haben Digital Natives klare Vorstellungen. So darf das Recruiting weder aufwendig sein noch lange dauern. Bewerbungsunterlagen werden eingescannt per Smartphone versendet und Rückmeldungen innerhalb weniger Tage erwartet.
Bleibe vom Eintreffen der Bewerbung bis zur Vertragsunterzeichnung mit Deinen neuen Mitarbeitern in Kontakt. Biete ihnen zudem ein innovatives Onboarding mit Leitfäden zum Download oder einer Vorstellungsrunde mit künftigen Kollegen per Video-Call. Noch mehr Pluspunkte sammelst Du, ermöglichst Du ihnen per VR-Brille einen virtuellen Rundgang durch ihre künftigen Büroräume.
Mitarbeiterzusammenarbeit stärken: Technologie als Schlüsselrolle
Ein letzter, bislang unerwähnter Faktor steigert ebenfalls Deine Arbeitgeberattraktivität bei der Generation Z: Der Zusammenhalt innerhalb der Belegschaft. Dabei spielen erneut innovative Technologien eine Schlüsselrolle. Denn nur mit intuitiv bedienbarer Mitarbeitersoftware, schnellen Online-Zugängen und moderner Hardware-Ausstattung können Projektbeteiligte von verschiedenen Orten aus reibungslos miteinander kommunizieren.
Online-Trainings unterstützen Millennials im Umgang mit neuen Technologien. Video-Calls aus dem Homeoffice und Zugriffe auf Dateien ermöglichen eine Zusammenarbeit in Echtzeit. Und gemeinsam gedrehte Kurzclips von Teamevents fördern nicht nur den Gemeinschaftssinn.
Auf Social-Media-Kanälen hochgeladen, treffen sie mit ihrer Authentizität und Inspiration den Nerv anderer Digital Natives. Sie schüren Aufmerksamkeit, werden geteilt und erhöhen automatisch Deine Reichweite.
Die Kraft des viralen Contents ist immens. Betrachte daher die Gen Z-Anforderungen an Arbeitgeber nicht als anmassend. Nutze vielmehr das enorme Potenzial, das Du durch sie freisetzen kannst. Denn mit steigende Mitarbeiterzufriedenheit wächst automatisch auch die Produktivität.
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