20 Jahre haben sie bereits das Unternehmen Karlen Swiss gemeinsam geprägt. Ein solides Fundament für ein zeitlos trendiges und traditionelles Unternehmen haben sie geschaffen. In Karlen Swiss steckt viel Herzblut der Inhaber.
«Güätuntag mitänand» und willkommen zum siebten Beitrag aus der Blogserie Handwerk mit Charakter
Nach der Geschichte der Entstehung der Karlen Sattlerei, den Vorstellungen des Dorfes, Gründer und Vater Titus und zuletzt den Frauen im Team, ist es nun auch Zeit, euch kurz etwas über die heutigen Inhaber von Karlen Swiss zu erzählen, Yvonne und Hans-Jörg Karlen.
Neubeginn
Wie ihr bereits wisst, haben Hans-Jörg und Yvonne im Jahr 2000 das Unternehmen von Vater Titus Karlen übernommen. Hans-Jörg war zuvor schon teils im Unternehmen involviert, aber arbeitete damals schon wie auch heute noch bei der LOWA Schuhe AG als Aussendienstmitarbeiter. Die Zeit für eine Neuausrichtung der Schuhmacherei und Sattlerei war jedoch gekommen. Man hat sich die Frage gestellt, welche Richtung das Unternehmen künftig einschlägt. Nach reifer Überlegung hat man sich dann für den Neubau und Expansion der Werkstatt und des Unternehmens entschieden. So fiel vor genau 20 Jahren der Spatenstich zum Bau der heutigen Werkstatt, welche sogleich das Fundament des Eigenheims stellt. 9 Monate später war die Werkstatt bezugsbereit und 13 Monate danach fand der Umzug in ihr Haus statt.
Auf der Arbeit
Gleichzeitig mit dem Umzug der Werkstatt stieg Yvonne, nach über 25 Jahren bei der Firma Heinzmann bei Karlen Swiss ein und leitet seither die Produktion und erledigt diverse Büroarbeiten vor Ort. Sie vertritt Karlen Swiss durchs Jahr an zahlreichen Ausstellungen wie etwa der Ornaris in Zürich und Bern oder diversen Sporthändler-Messen in Bad Ragaz und Aigle. Hans-Jörg schaut bereits auf ein Vierteljahrhundert als Aussendienstmitarbeiter bei der LOWA Schuhe AG zurück. Das Familienunternehmen und traditionelle Handwerk seines Vaters lagen ihm jedoch immer am Herzen. Durch seine kreative Ader versteht er es ausgezeichnet Tradition, Kultur und Handwerk miteinander zu verbinden. Zudem ist er von Zeit zu Zeit immer wieder mit seinem Vater in der alten Werkstatt anzutreffen, wo die beiden das alte Handwerk am Leben erhalten.
In der Freizeit
Ein eigenes Unternehmen lässt nicht immer ganz so viel Freizeit zu, wie man es sich gerne wünscht. Neue Aufträge, Kundenakquise, Projekte und Messeauftritte halten einen immer auf Trab. Eine gewisse Flexibilität, Offenheit und in den entscheidenden Momenten die Überzeugung die extra Meile zu gehen müssen an den Tag gelegt werden. Umso wichtiger ist es, wenn man dann auch einmal richtig abschalten kann. Auch für Yvonne und Hans-Jörg ist dieser Ausgleich zwischen Arbeit und Freizeit enorm wichtig. Insbesondere nachdem Hans-Jörg viel unterwegs war und in der Werkstatt die Produktion auf Hochtouren lief, gönnen sich die beiden eine wohlverdiente Pause. Wer sie kennt, weiss auch, wo sie dann zu finden sind?
Tipp: Gelegentlich sind sie in ihrer gemütlichen Alphütte in Törbel anzutreffen, wo sie sich zu Zweit oder mit Verwandten und Freunden bei einem guten Glas Wein und einem Raclette unterhalten, ausruhen und entspannen.
Zusammen sind Yvonne und Hans-Jörg ein eingespieltes Team, welches sich blind versteht und in allen Bereichen, Privat und im Geschäft, bestens ergänzt.
Seit der Übernahme vor 20 Jahren hat sich so einiges verändert. Man traf jedoch schon damals den Nerv der Zeit. 20 Jahre später mehr denn je, sind Yvonne, Hans-Jörg und das Team mit viel Leidenschaft und ihren Werten Re-/Upcycling, Regional, Lokal, Nachhaltig, Qualität und Handarbeit voll im Trend und bestens für die Zukunft gewappnet. Sie sind gespannt was die Zukunft bringt.
Vielen Dank fürs Lesen.
Falls ihr die ersten sechs Beiträge verpasst habt, könnt ihr diese hier nachlesen:
Karlen Swiss – Von der Sattlerei zur Trendschmiede
Eine Reise in die Vergangenheit und zurück
Von der Heimat geprägt
Aus der Region
Jedes Stück ein Unikat
Acht Frauen bei Karlen Swiss
Bei Fragen meldet euch jederzeit bei mir via Mail, Kommentar oder besucht unsere Homepage und Facebook-Seite.
Merci värgältesgott und bis zum neschtu Blog
Grüäss, Dominic