Tierschutzeinsatz in Rumänien – Die Vorbereitungen

Hallo liebe Tierfreunde

Schon bald geht es los – ich werde über die Ostertage nach Rumänien fahren und an einem Tierschutzeinsatz teilnehmen. Natürlich werde ich fleissig Blog-Einträge schreiben, damit ihr erfahren könnt, welche Aufgaben und Erfahrungen dort auf mich zukommen. In diesem Blogeintrag beschreibe ich, welche Vorbereitungen ich heute – 2 Tage vor Abreise – treffe bzw. bereits getroffen habe.

Vorbereitungen für einen Tierschutzeinsatz

Es braucht nicht viele Vorbereitungen für einen Tierschutzeinsatz, vorausgesetzt man organisiert diesen nicht selber, sondern geht als Helfer(in) mit einer Organisation mit. Die Organisation hat folgende Aufgaben für die Gruppe übernommen: Buchung Unterkunft, Aufbau einer Whatsapp-Gruppe für die Teilnehmenden, Organisation Einsatz.

Wir sind insgesamt vier Personen, die an dem Einsatz teilnehmen. Vor Ort hat es jedoch noch lokale Tierschützer(innen), -Pfleger und -Ärzte mit denen die Organisation zusammenarbeitet. Je nach Einsatz, werden wir den einen oder anderen während unseres Aufenthaltes tatkräftig unterstützen.

Die anfallenden Kosten

Bei der Organisation, mit der ich nach Rumänien fahre, kommt  jeder Helfer für all seine Kosten während des gesamten Einsatzes selber auf. So kommen die Spendegelder vollumfänglich den Tieren zu gute. Jeder Helfer muss also seine Reise, Unterkunft und sein Essen während dem sechstägigen Einsatz selber bezahlen. Ich muss also unbedingt noch vor meiner Abreise Schweizer Franken in Rumänische Leu wechseln, damit ich genügend Bargeld dabei haben werde. Da Rumänien im Vergleich zur Schweiz ein nicht sehr teures Land ist, halten sich die Kosten in Grenzen.

Die Hin- und Rückreise

Wir haben aus Kostengründen entschieden, mit dem Auto nach Rumänien zu fahren. Dies ist eine Fahrt von ca. 16 Stunden – welche sich aber aufgrund der Osterfeiertage in die Länge ziehen kann 🙂 Ein weiterer Vorteil mit dem Auto nach Rumänien zu reisen ist, dass wir Material mitbringen können. Sachspenden, wie Futter, Frotteewäsche, Hundebetten, Hundeleinen etc. sind in Tierheimen meistens sehr willkommen. Aber Achtung, es ist wichtig vorher abzuklären, ob die Sachspenden im Zielland auch wirklich benötigt werden, sonst lässt man diese besser zu Hause.

Die richtige Kleidung

Gestern habe ich begonnen, die Kleidung für den Einsatz einzupacken. Von Vorteil ist es, als Gepäck eine Tasche mitzunehmen anstatt einen Koffer, da diese im Auto weniger Platz braucht und flexibler ist. Zudem empfiehlt es sich, alte und bequeme Kleidung während des Einsatzes zu tragen. Zeit um sich „schön zu machen“ und auszugehen hat man auf einem Tierschutzeinsatz sowieso nicht 🙂 Man ist nach einem langen Tag nur froh, endlich ins Bett zu kommen! Aus meinen bisherigen Erfahrungen weiss ich, dass die Kleidung sehr schnell schmutzig wird. Eine Ladung Ersatzkleider ist also ein Muss. Auf einem Einsatz ist man zudem fast die ganze Zeit draussen unterwegs. Morgens und abends kann es auch mal kalt werden. Daher es ist es wichtig, auch genug warme Kleidung dabei zu haben.

Die Aufgaben vor Ort

Doch was werden wir in Rumänien überhaupt machen? Meine Tierschutzorganisation unterstützt einen „Dog Park“ im Westen von Rumänien, welcher von einem Schweizer Tierschützer aufgebaut wurde. Der Tierschützer ist seit vielen Jahren  in Rumänien und widmet seit jeher sein Leben den Tieren, die seine Hilfe brauchen. Die genauen Aufgaben des Einsatzteams werden oftmals erst vor Ort richtig definitiv. Ob Kastrationen, Impfungen, Notfälle oder auch „nur“ Zeit mit den Hunden verbringen – es gibt immer etwas zu tun! Ich bin also gespannt was auf mich zukommen wird.

Es ist sicherlich von Vorteil, wenn man sich vorher die wichtigsten Wörter der Landessprache (Rumänisch) aufschreibt, damit man sich während des Einsatzes ein klein wenig mit den Lokalen verständigen kann. Dies werde ich jetzt gleich tun 🙂

Dann bleibt mir nur noch zu sagen

Ne vedem în curând

Salutari
Chantal

Chantal

Leidenschaftliche Cat-Person aus Bern. Ich versuche das eigenwillige Verhalten von Katzen (nicht immer erfolgreich) zu verstehen und daraus zu lernen. Das Wohlergehen der Vierbeiner liegt mir am Herzen.

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