Laptop, to dos, Buecher

Produktiv Lernen: “Warum ich die Bibliothek liebe”

Mein Arbeitsplatz ist mein heiliges Reich, immer schön aufgeräumt, clean und frei von Gegenständen, die mich ablenken könnten. Klingt toll, oder? Leider entspricht das meistens nicht der Realität. Viele Studierende wohnen in einer WG und haben nur ein Zimmer – Lern-, Schlaf- und Erholungsort in einem. Da fällt es oft schwer, Arbeit und Erholung klar zu trennen. So ging es auch mir lange. Mittlerweile habe ich das Privileg eines eigenen Arbeitsplatzes , aber damit gehöre ich eher zur Ausnahme. Und was macht man, wenn das nicht möglich ist? Genau, man geht in die Bibliothek. Bibliotheken verbinde ich automatisch mit Ruhe – und im Stillen lässt es sich einfach besser arbeiten. Wenn gleichzeitig auch noch 40 andere Leute um mich herum konzentriert an ihren To-dos sitzen, bekomme ich sofort ein schlechtes Gewissen, wenn ich mich ablenken lasse. Falls ihr also zu den Studierenden gehört, die gerne Dinge aufschieben oder in ihrem WG-Zimmer keinen guten Arbeitsplatz haben, kann ich euch die Lernplätze in den Luzerner Bibliotheken nur wärmstens ans Herz legen.

📚 Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern (ZHB)

In Luzern gefällt mir die Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern, die direkt an den Stadtpark Vögeligarten grenzt, am besten. Die ZHB ist perfekt, wenn du eine ruhige, moderne Bibliothek mitten in Luzern suchst.

Angebot:

  • Modernem ruhige Lernumgebung ideal für konzentriertes Arbeiten mit Lernplätzen für Einzel- und Gruppenarbeiten
  • WLAN-Zugang (Eduroam und öffentlicher Zugang)
  • Möglichkeit zum Drucken, Kopieren und Scannen
  • Laptop-Ausleihe vor Ort
  • Zugang zu zahlreichen E-Medien und Datenbanken (über swisscovery)
  • Gemütliches Kaffee integriert in der Bibliothek mit feinen Gebäcken für deine Lernpausen

Öffnungszeiten:

  • Montag bis Sonntag: 08.00 – 20.00 Uhr

Wo?

  • Sempacherstrasse 10, Postfach 4469, 6002 Luzern, ungefähr 5 Minuten zu Fuss vom Bahnhof Luzern

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📚 Bibliothek der Universität Luzern

Auch die Bibliothek der Universität Luzern ist ein toller Lernort.
Anders als klassische Bibliotheken ist sie eher wie eine offene Lernlandschaft aufgebaut – fast wie ein grosser Co-Working-Space. Natürlich gibt es auch genügend stille Arbeitsplätze, falls ihr das bevorzugt.

Angebot

  • Lern- und Arbeitsplätze für Einzelpersonen und Gruppen sowie offene Lernzonen
  • Separate Ruhezonen für stilles Arbeiten
  • WLAN-Zugang für Studierende (Eduroam)
  • Zugriff auf zahlreiche E-Books, Zeitschriften und Datenbanken (über swisscovery)
  • Follow-Me-Printing (Drucken & Scannen über alle Standorte)
  • Studentenkaffee direkt nebenan mit günstigen Preisen

Öffnungszeiten:

  • Montag bis Freitag: 8.00 – 21.00 Uhr
  • Samstag: 9.00 – 17.00 Uhr

Wo?

  • Frohburgstrasse 3, 6002 Luzern (direkt im Uni/PH-Gebäude), nur wenige Gehminunten vom Bahnhof entfernt

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Ich weiss nicht, wie es euch geht, aber in Bibliotheken bin ich besonders produktiv. Ich lasse mich weniger leicht ablenken – allein schon, weil ich bewusst dorthin gehe, um zu lernen. Auch dieser Eintrag entsteht gerade in der Bibliothek! 😊 Lernen und Erholung kann ich so besser voneinander trennen: Sobald ich die Bibliothek verlasse, weiss ich, dass der Lernteil erledigt ist und ich jetzt etwas Anderes tun kann.

Wo lernt ihr am liebsten?

Damit das Lernen in der Bibliothek auch wirklich effizient wird, habe ich für euch ein paar Tipps gesammelt, die mir besonders helfen, konzentriert zu bleiben.

  • Wähle den richtigen Lernbereich: Stille Zone oder Gruppenarbeitsplatz, je nach Aufgabe
  • Minimale Ablenkung: Handy auf Flugmodus oder nur in Pausen checken
  • Snacks und Wasser mitnehmen: Konzentration sinkt schnell bei Hunger oder Dehydration
  • Feste Lern- und Pausenzeiten: Findet heraus, wie lange ihr euch am Stück konzentrieren könnt (bei mir sind das etwas 1,5 Stunden) und plant danach eine Pause ein
  • Gemeinsam lernen: Mit Freunden macht es direkt mehr Spass und motiviert zusätzlich
  • Kopfhörer für Fokus: Für alle, die beim Lernen eine gemütliche Atmosphäre mögen, kann ich Lo-fi-Playlists mit Jazz- und Pianomusik nur empfehlen. Sanfte Beats, Regengeräusche oder Kamingeknister helfen mir persönlich sehr, fokussiert zu bleiben. Zudem bringen sie ein bisschen gemütliches Café-Feeling in jede Lernsession.

Meine liebste Playlist

Aber selbst die beste Lernumgebung nützt wenig, wenn die Ablenkung überhandnimmt. An Tagen, an denen ich es nicht in die Bibliothek schaffe, brauche ich andere Strategien, um konzentriert zu bleiben.
Im nächsten Beitrag geht es deshalb um Lerntaktiken wie die Pomodoro-Methode, welche die Konzentration steigern können.

Bist du neugierig, wie mein Selbstversuch gestartet hat?
👉 Im ersten Beitrag habe ich über meine Zeitmanagement-Herausforderungen gesprochen.
👉 Im zweiten Post ging es darum, wie digitale Tools meinen Alltag besser strukturieren sollen.

Celine

Ich bin Celine, 20-something, Studentin, arbeite Teilzeit und bewege mich zwischen Deadlines und dem Versuch, nicht den Überblick zu verlieren. In dieser Kampagne nehme ich dich mit auf meinen Selbstversuch, mein Zeitmanagement zu verbessern – ehrlich und mit dem Ziel mehr Ordnung in das alltägliche Chaos zu bringen.

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