Nachdem feststand, dass ich meinen Vanlife-Traum im Sommer 2025 verwirklichen will, tauchte die nächste grosse Frage auf:
Welche Marke passt zu mir – und wie finde ich sie überhaupt?
Ich war motiviert, aber ehrlich gesagt: planlos. Ich wusste nur, dass ich keine beliebige Partnerschaft wollte. Es sollte sich echt anfühlen. Und genau da beginnt der eigentliche Prozess: Recherche – nicht nur im Aussen, sondern auch im Innen.
Zwischen Bauchgefühl und Markenrealität
Beim Recherchieren stellte ich schnell fest, wie unterschiedlich die Angebote in der Campingwelt sind. Viele Fahrzeuge sind auf Familien ausgerichtet – gross, geräumig, top ausgestattet. Perfekt für den gemeinsamen Urlaub. Für mich als alleinreisende Content Creatorin wäre so ein Modell jedoch zu viel.
Also begann ich, mich intensiver mit Marken auseinanderzusetzen:
- Welche Unternehmen sind aktiv im Outdoor- oder Camperbereich?
- Haben sie eine klare visuelle Sprache, die zu meinem Stil passt?
- Kommunizieren sie regelmässig?
- Wie nahbar wirken sie?
Dabei merkte ich: Zwei Unternehmen können das gleiche Produkt anbieten – aber durch Bildsprache, Tonalität und Auftreten eine völlig andere Geschichte erzählen.
Und genau das interessiert mich:
Welche Marke erzählt eine Geschichte, die sich mit meiner verbinden lässt?
Mein Rechercheansatz
Um mir einen Überblick zu verschaffen, habe ich mir eine einfache Tabelle erstellt. Kein Tool, kein Schnickschnack – nur Klarheit. Ich halte fest:
- Wer bietet was an?
- Wie kann man sie kontaktieren?
- Welchen Eindruck machen sie auf mich?
Ich achte dabei auch darauf, ob ein Unternehmen:
- eher lokal oder international aufgestellt ist
- auf Social Media aktiv ist
- eine Partnerschaft auf Augenhöhe zulassen würde
Und ich stelle mir Fragen wie:
- Kann ich mich authentisch mit dieser Marke zeigen?
- Würde mein Fotografie-Stil dazu passen?
- Entsteht daraus ein Mehrwert für beide Seiten?
Learning by Doing
Was ich dabei lerne:
Recherche ist mehr als Googeln. Es ist ein Reflektieren, Vergleichen und ehrliches Abwägen.
Nicht jede Marke passt. Nicht jede Idee führt sofort zum Ziel. Aber genau das macht es spannend. Denn irgendwann entsteht dieses kleine, leise „Ja, das fühlt sich richtig an.“
Und genau auf dieses Gefühl arbeite ich hin.
Bleib gespannt – bald kommt mehr.
Deine Michelle