Hackbraten: animal-based vs plant-based

Der Hackbraten mit Rindsfleisch ist ein Klassiker aus der Schweizer Küche. Er lässt sich prima vorbereiten und ist daher besonders geeignet für einen Abend mit Gästen. Aber was nun, wenn ein Gast sich plant-based ernährt? Kein Problem! Auch die plant-based Variante des Hackbratens ist schnell zubereitet und beinhaltet einfache Zutaten.

Die beiden Rezepte haben meine Mutter und ich für euch probegekocht. Meine Mutter ist seit einiger Zeit auf eine plant-based Ernährung umgestiegen und hat daher die moderne Interpretation des Hackbratens zubereitet. Gäste, welche sich plant-based ernähren, sollen keine Hemmschwelle sein, um sie nach wie vor gerne zu sich einzuladen. Wir zeigen euch, wie ihr ohne stundenlanges Kochen beide Ernährungsweisen an einem Tisch bewirten könnt.

Alle Zutaten für beide Rezepte sind in der Migros erhältlich und man muss keinen Spezialitätenladen aufsuchen für die plant-based Variante. Das vereinfacht die Vorbereitungen und ein Besuch in der Migros reicht, um alle Gaumen zufrieden zu stellen. Aber es geht ja schliesslich nicht nur um den Schwierigkeitsgrad der Zubereitung. Viel wichtiger ist der Geschmack!

Der plant-based Hackbraten steht seinem traditionellen Vorgänger in Sachen Geschmack in nichts nach. Durch die roten Bohnen und die Haferflocken erhält die plant-based Variante eine vergleichbare Konsistenz und die Sojasauce, die gehackten Nüsse, Zwiebeln und Knoblauch verleihen die Würze.

Der animal-based Hackbraten besteht hauptsächlich aus Rindshackfleisch. Um nicht auseinander zu fallen, kommen noch Eier und Paniermehl dazu. Für einen würzigen Geschmack kommen neben Zwiebeln und Knoblauch auch noch Dörrtomaten und Senf dazu.

Beide vorbereiteten Gerichte können bei gleicher Temperatur und Dauer in den Ofen. Das erleichtert das Kochen zusätzlich. Auffallend ist, dass die plant-based Variante nach der Garzeit im Ofen appetitlicher aussieht. Aus der animal-based Variante läuft das Fett des Fleisches etwas aus.

Schmecken tun beide hervorragend. Wir haben als Beilage einmal Eierspätzli zum animal-based Hackbraten und vegane Spätzli zum plant-based Hackbraten zubereitet. Abgerundet werden die beiden Varianten mit einer Sauce aus einer Rotweinreduktion, Frühlingszwiebeln und dem übrigen Gemüse vom plant-based Hackbraten.

Innerhalb von 30 Minuten Zubereitungszeit und einer Stunde Backzeit sind zwei Hauptgänge entstanden, welche animal-based und plant-based Gäste glücklich machen und einem als Gastgeber genügend Zeit lassen, um sich um die Gäste zu kümmern.

Wer die Rezepte gerne nachkochen möchte findet alle Angaben auf der Homepage von Annemarie Wildeisen.

Viel Spass beim Nachkochen und Bewirten von animal-& plant-based Gästen.

wghuerli

Kochen, Backen und Essen sind meine Lieblingshobbies. Aus diesem Grund bin ich gerne Gastgeberin von Dinnerpartys, Apéros oder Brunch. Mein Umfeld wird immer ernährungsbewusster und viele sind auf eine plant-based Ernährung umgestiegen. Als Gastgeberin kann einem das vor eine Herausforderung stellen. Ich zeige dir, wie du traditionelle animal-based Gerichte ganz einfach modern interpretierst und somit dem plant-based Lebensstil anpasst. Die verwendeten Zutaten sind alle in deiner nächsten Migros zu finden, die Rezepte sind kinderleicht und schmecken hervorragend. Viel Spass beim Nachkochen!

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8 thoughts on “Hackbraten: animal-based vs plant-based

  1. Spannender Post! Meiner Erfahrung nach kommt die planed based Variante extrem gut bei den Gaesten an – auch bei den meat lovers. Das Erwartungsmanagement ist hierbei natuerlich essentiell da der „Konsument“ offen fuer neues sein muss

    1. Danke. Ja die Erfahrung habe ich auch gemacht. Es werden noch weitere Rezepte folgen, die auch meat lovers begeistern. Freue mich, wenn du wieder vorbei schaust 🙂

  2. Cool gemacht! Ich liebe vegetarische Alternativen da es mir ermöglicht in eine neue Dimension des Kochens einzutauchen! Kepp up the good work

  3. Ich finde die Idee mit animal based vs. plant based sehr gut. Bin gespannt, wie die vegane Variante schmeckt. Sieht schon mal sehr gut aus. Danke fürs teilen!

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