Auf den Strassen sehen wir immer mehr Plakate, welche die Bürger auffordern, Ja oder Nein zu sagen. Der Grund dafür ist die Abstimmung am 13. Juni, bei der folgende Themen behandelt werden [1]:
- Volksinitiative für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung
- Volksinitiative «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide»
- Covid-19-Gesetz
- CO2-Gesetz
- Bundesgesetz über polizeiliche Massnahmen zur Bekämpfung von Terrorismus (PMT)
Ein Erklärvideo zu jedem Gesetz findest du hier. Ich werde meinen Blog rund um das Thema Klimawandel und das neue CO2-Gesetz fortsetzen. In früheren Beiträgen habe ich darüber geschrieben, welche Bereiche betroffen sind, was die Ziele sind und warum Änderungen am bisherigen CO2-Gesetz notwendig waren. Bei der Verschärfung der Massnahmen orientiert sich die Schweiz an den Empfehlungen der Wissenschaft. Dennoch ist es interessant zu wissen, was die Bevölkerung darüber denkt. Das Forschungsinstitut gfs.bern hat im Auftrag der SRG SSR eine Umfrage zur Abstimmung vom 13. Juni durchgeführt und folgende Resultate erhalten [2].
Wenn die Abstimmung am 22. Mai 2021 stattfinden würde, wäre die Mehrheit mit knappem Vorsprung dafür. Die Umfrage zeigte auch, dass sich einige Bürger noch keine Meinung gebildet haben oder dieser nicht ganz überzeugt sind. Dadurch besteht die Gefahr, dass sie gar nicht abstimmen. Um dies zu vermeiden, habe ich ein kurzes Video erstellt, das die Vor- und Nachteile des neuen CO2-Gesetzes erklärt.
https://youtu.be/pwc4yiejiVE
Der Klimawandel ist eine unbestreitbare Tatsache, die dringend bekämpft werden muss. Bis 2018 hat die Schweiz es geschafft, ihre Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 1990 um 14% zu reduzieren. Das bisherige CO2-Gesetz reicht jedoch nicht aus, um das Ziel einer 20% Reduzierung bis Ende 2020 zu erreichen. Wie genau sich die Situation weiterentwickelt, entscheidest du selbst.
Ich wünsche euch allen ein schönes CO2-freies Wochenende,
Anna
Quellen:
[1] Der Bundesrat: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021
[2] SRF Schweizer Radio und Fernsehen
