Mehr oder weniger ist „Dropshipping“ ein Geschäft, bei dem der Einzelhändler den Lagerbestand nicht in seinem Besitz hält oder die Anfragen nicht bearbeitet. Alle Anfragen werden erfüllt und direkt von einem Distributor, wie beispielsweise Shopify transportiert. Auf diese Weise kann sich der Einzelhändler auf das Marketing des E-Commerce Stores fokussieren.
Zahlreiche Namen in diesem webbasierten Geschäft begannen mit Dropshipping, zum Beispiel Amazon und Zappos. Heute können milliardenschwere Dropshipper wie Wayfair und der millionenschwere Blinds.com Dir zeigen, wie profitabel dieser Markt wirklich ist.
Doch ist Dropshipping im Jahre 2020 stets noch profitabel? Let’s find out!
Ist Dropshipping stets noch im Trend?
Oft wird gesagt, dass das ganze Dropshipping-Business tot sei und nicht mehr gefragt ist. Dem Trend auf Google Trends zu folge, ist dies nicht ganz richtig:
Du kannst zwar erkennen, dass der Trend im letzten Jahr zwar rückläufig war, aber immer noch sehr stark ist. Wenn man sich die Google-Trends für die USA ansieht, wirst Du feststellen können, dass immer mehr Leute in den USA nach Dropshipping-Begriffen suchen. Das ist doch eine schöne Überraschung.
Lohnt sich Dropshipping im Jahre 2020
Wenn Du dir einen Nebenerwerb einrichten willst und nebenbei noch etwas dazuverdienen willst, dann lohnt sich das Dropshipping via Shopify auf jeden Fall. Jedoch steckt auch hier harte Arbeit und Fleiss dahinter. Wenn Du jedoch in kurzer Zeit viel Geld verdienen willst, dann lohnt sich das Dropshipping definitiv nicht.
Damit Dropshipping erfolgreich funktioniert, musst Du Zeit, etwas Geld und Mühe investieren.
Hier sind ein paar Dinge, die das Wachstum der Dropshipping-Unternehmen verlangsamen:
- Hohe Versanddauer
- Hohe Warenkosten
- Mangelnder Kunden-Support
- Rückerstattungen nehmen viel Zeit und Mühe in Anspruch
- Produktqualität ist zu niedrig
- Unprofessionalität der Verkäufer
Ein richtiges E-Commerce-Geschäft muss den Kunden zufrieden stellen. Aber wenn es um Dropshipping-Geschäfte geht, sehen wir, dass die Kunden oft aus Profitgründen vernachlässigt werden. Sie konzentrieren sich nicht auf die Aufrechterhaltung hoher Standards in ihren Geschäften, da sie die Artikel über Werbung in sozialen Medien verkaufen.
Sie neigen dazu, ein Produkt nur einmal an einen Kunden zu verkaufen. Dies führt zu einem schlechten Kundenerlebnis und verringert oft das Vertrauen in das Geschäftsmodell als Ganzes.
Ist Dropshipping noch profitabel?
Ja. Das Dropshipping ist auch 2020 noch rentabel, da weltweit zahlreiche E-Commerce-Aktivitäten stattfinden. Es ist nicht nur profitabel, sondern floriert auch! Die Gewinne im E-Commerce und Dropshipping haben über 4 Milliarden Dollar erreicht, was einer Steigerung von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr in den letzten 10 Jahren entspricht.
Hier ein kleines Rechenbeispiel:
Nehmen wir an, Du möchtest wissen, wie man ein Dropshipping-Geschäft gründet und 100.000.-Franken pro Jahr damit verdienen kann. Wie viele Produkte müsstest Du dafür verkaufen?
Du beziehst ein Produkt von 15.- und verkaufst dieses in deinem Store für 30.-. Nachdem Du die Versand- und Marketingkosten für die Werbeanzeigen abziehst, beträgt dein tatsächlicher Gewinn pro verkaufter Einheit 10.-.
Um also 100.000.- Franken pro Jahr zu verdienen, müsstest Du mindestens 1’000 Produkte pro Monat verkaufen.
- 10.- Gewinn x 1000 Bestellungen = 10.000.- pro Monat
- 10.000.- pro Monat x 12 = 120.000.- pro Jahr
Somit müsstest du am Tag mindestens 34 Bestellungen erwirtschaften, um von deinem erfolgreichen Dropshipping-Geschäft, also 100.000.- Franken im Jahr zu verdienen.
Die grössten Probleme mit Dropshipping im Jahr 2020
- Versandverzögerungen können deine Online-Kunden, die deinen Store besuchen, reduzieren
- Die Qualität des Produkts kann sich von dem unterscheiden, was vom Händler tatsächlich vermarktet wurde
- Rückerstattungen und Rückgaben können deiner Glaubwürdigkeit schaden
- Wenn deine Lieferanten ein markenrechtlich geschütztes Logo auf den Produkten verwenden, wirst Du dafür haftbar gemacht
- Es ist schwierig, dein Dropshipping-Store in eine Marke zu verwandeln
Was sind also die Lösungen für diese Dropshipping-Probleme?
- Baue eine Beziehung zu den Lieferanten auf und arbeite nur mit denen zusammen, die zuverlässig sind und Qualitätsprodukte liefern.
- Recherchiere deinen Zielmarkt und kaufe trendige Produkte, die sich gut verkaufen lassen. Dadurch werden die Versandkosten gesenkt und Du kannst mehr Gewinn erzielen.
Der letzte Post neigt sich dem Ende zu. Ich hoffe, ich konnte euch mit meinem Blog inspirieren und euch nützliche Tipps & Tricks an die Hand geben, womit ihr nun in der Lage seit euren eigenen E-Commerce Store mit Hilfe von Shopify zu kreieren.
An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön, für die zahlreichen Leser, Kommentare und Rückmeldungen! Es hat mir grossen Spass gemacht, mein Wissen und meine Erfahrungen mit euch zu teilen. Über Kommentare und Feedback freue ich mich stets.
Stay tuned! ?
Euer
Aaron