đŸ§—â€â™€ïžBouldern fĂŒr Einsteiger #8 : So wird das Hobby zum Lifestyle

Du warst jetzt ein paarmal bouldern, hast vielleicht schon eine Lieblingsfarbe in der Halle und weißt langsam, wie man sich sinnvoll aufwĂ€rmt. Nice! Dann stellst du dir vielleicht die Frage: Und jetzt? Wie kann ich dranbleiben – und zwar so, dass Bouldern mehr wird als ein sporadisches Feierabend-Hobby?

👉 In diesem Beitrag geht’s genau darum: Wie du das Bouldern in deinen Alltag integrierst, ohne dass es wie ein zusĂ€tzlicher To-do-Punkt wirkt. Sondern wie etwas, das dich stĂ€rkt, pusht und langfristig begleitet.


Bouldern regelmĂ€ssig einbauen – ohne Druck

Ein klassischer Trick, wie aus einem Hobby ein Lifestyle wird: Es bekommt einen festen Platz im Alltag. Das muss nicht heissen, dass du jetzt viermal pro Woche in die Halle rennst – aber Routine hilft.
Zum Beispiel:

  • Immer dienstags abends ist Boulderabend (mit oder ohne Buddy)

  • Sonntagmorgen? Kurzes FlexibilitĂ€ts-Training statt Netflix

  • Unterwegs in einer anderen Stadt? Mal in eine neue Halle reinschauen

Je selbstverstĂ€ndlicher du das Bouldern einplanst, desto eher bleibt’s auch dabei. Und das fĂŒhlt sich irgendwann nicht mehr nach „ich sollte mal wieder“ an – sondern nach „endlich wieder bouldern!“.


Die Community macht den Unterschied 

Allein bouldern ist super – keine Frage. Aber viele merken: In der Gruppe ist es oft noch motivierender. Gerade als AnfĂ€nger:in kannst du extrem viel mitnehmen, wenn du dich traust, auf andere zuzugehen.

Das Gute: Die meisten Menschen in der Boulderhalle sind offen und hilfsbereit.
Egal ob du fragst:
„Wie hast du den Zug gemacht?“ oder
„Magst du mit mir gemeinsam probieren?“ –
meist bekommst du ein LĂ€cheln und einen Tipp zurĂŒck.

Und wenn du eher introvertiert bist: Es hilft schon, ein paarmal zur gleichen Uhrzeit zu gehen. Du wirst schnell merken: Manche Leute sind immer dienstags da, andere donnerstags. Und so entstehen genau diese „stillen Boulderfreundschaften“, die man gar nicht planen kann.

Noch ein paar Tipps:

  • Mach bei einem Kurs oder Techniktraining mit – du lernst was und kommst automatisch mit Leuten ins GesprĂ€ch

  • Schau auf den Social-Media-Accounts deiner Halle: Viele bieten Events an – z. B. Women’s Night, Boulder Jams, Filmeabende oder gemeinsame Trips

  • Frag im Hallenteam nach: Oft gibt’s AushĂ€nge, Gruppen oder offene Trainingszeiten, wo du dich anschließen kannst

Du musst keine Crew haben, um mit dem Bouldern anzufangen. Aber wenn du willst, wirst du schnell merken: Die Szene ist da – du musst nur reinspringen.


Etwas mehr Abwechslung – am Fels oder mit Seil

Vielleicht hast du in der Halle mal Leute mit Crashpad oder Seilsack reden hören – und dich gefragt: Wie kommt man eigentlich zum Outdoor Bouldern oder Seil-Klettern?
Antwort: einfacher als du denkst.

So kannst du starten:

đŸȘš Draussen Bouldern

Du brauchst:

  • Ein Crashpad (viele Hallen verleihen welche)

  • Eine Boulder-App oder einen Topo (z. B. Vertical Life, 27crags)

  • Kletterschuhe, Chalk, evtl. einen Spotter – das war’s

Am besten:

  • mit anderen gehen, die sich auskennen (z. B. ĂŒber Kurse oder Hallengruppen)

  • leichte Spots wĂ€hlen mit guten Absprungzonen und kurzem Zustieg (z. B. Magic Wood, Chironico, Ponte Brolla)

Wichtig: Natur respektieren → keine MĂŒllspuren, keine laute Musik, keine beschĂ€digten BĂ€ume. Outdoor Boulder bedeutet auch Verantwortung.

🧗 Seilklettern ausprobieren

Viele Hallen bieten Sicherungs- und Vorstiegskurse an – das ist der perfekte Einstieg. Danach kannst du:

  • drinnen Toprope oder Vorstieg klettern

  • draussen mit erfahrener Begleitung einfache Routen testen

Du brauchst: Gurt, Seil, SicherungsgerĂ€t, Schuhe – viele Hallen vermieten die Grundausstattung. Auch hier gilt: erst lernen, dann losziehen.


Fazit: Lifestyle ist, wenn Bouldern zu dir passt – nicht umgekehrt

Du boulderst, weil’s dir gut tut. Weil du dich bewegst, fokussierst, rauskommst.
Wenn du plötzlich Termine danach legst, deine Gedanken zwischendurch bei Griffen hĂ€ngen – dann ist es mehr als ein Hobby geworden.

Lifestyle ist nicht: höher, schneller, weiter.
Lifestyle ist: dranbleiben, wachsen, dabei bleiben.

Ob du lieber allein kletterst oder mit Freund:innen, ob du in der Halle bleibst oder dich mal an Fels wagst – es geht darum, dass du deinen Weg findest.


Let’s go – oder?

Ich hoffe mit diesem Blog konnte ich dir einige Tipps mitgeben, damit zu nicht so verloren mit dem Bouldern startest wie ich. Viel Erfolg und gutes Gelingen auf deinem Boulder-Journey! 🚀
– Nina

Nicht vergessen: Wirf einen Blick in meine anderen Blog-Post

#1 Was Bouldern ist und warum du es versuchen solltest

 

 

 

#2 Bouldern: Was du fĂŒr den Start wirklich brauchst

 

 

 

#3 Erste Boulder-Session: So lÀufts ab

 

 

 

#4 Bouldern: Sicherheit und Warm-Up

 

 

 

#5 Basics der Boulder-Technik (mit Video-Guide)

 

 

 

#6 Vom Hype zur Routine: Wie du langfristig dran bleibst

 

 

 

#7 Übungen fĂŒr dein Training zuhause (mit Video-Guide)

 

 

 

#8 So wird das Hobby zum Lifestyle – diesen Post liest du gerade

 

Nina

Nina (27) – Ich bin eine begeisterte Hobby-Boulderin und, die regelmĂ€ssig mit Freunden drinnen und draussen neue Herausforderungen meistert. Mit meinem Blog „Bouldern - so gelingt dir der Einstieg“ will ich meine Leidenschaft teilen und euch den Einstieg in diesen faszinierenden Sport erleichtern.

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