Sechs Beiträge, sechs Strategien mit dem Ziel herauszufinden, wie ich mein Zeitmanagement verbessern kann. In den letzten Wochen habe ich mich in einem Selbstversuch mit Fokus, Pausen, Planung und digitalen Tools beschäftigt. Manchmal hatte ich Erfolg und manchmal weniger. Es ist Zeit für ein Fazit: Was hat sich bewährt? Was nehme ich konkret mit, um mein Zeitmanagement langfristig zu verbessern?
📱 1. Digitale Tools
Google Kalender und Google Tasks sind für mich mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Alle meine Termine, Lernblöcke und To-dos trage ich dort ein. Es ist übersichtlich und überall verfügbar. Notion nutze ich ergänzend, aber ich bin noch viel am Ausprobieren, was man alles damit gestalten kann. Für grobe Wochenpläne und To-do Listen finde ich es super, aber ehrlich gesagt, ist es mir manchmal fast zu vielseitig. Gerade wenn es schnell gehen muss, finde ich die vielen Möglichkeiten eher überfordernd als hilfreich. Aber ich bin sicher, mit etwas mehr Übung kann ich mit Notion noch effizienter werden.
Mehr erfahren über Notion und Google Kalender
📚 2. Lernort & Bibliothek
Da ich mich zuhause schneller ablenken lasse, war ich auf der Suche nach Lernorten ausserhalb meiner Wohnung. Ich wohne erst seit letzem Jahr in Luzern und deshalb waren die Bibliotheken neu für mich. Mittlerweile nutze ich sie regelmässig und sehr gerne. Ich schätze die Abwechslung, die konzentrierte Atmosphäre und wenn andere Studierende um mich herum auch arbeiten, fällt es mir deutlich leichter, fokussiert zu bleiben.
Die Luzerner Bibliotheken entdecken
⏱️ 3. Pomodoro-Methode
Die Pomodoro-Technik hat sich nach dem erneuten Test wieder fest in meinem Alltag etabliert. Besonders beim Arbeiten von Zuhause hilft sie mir, einen guten Rhythmus zwischen Konzentration und Pausen zu finden.
Die Pomodoro Methhode kennenlernen
📵 4. Social Media Detox
Ich habe gemerkt, wie oft ich mein Handy reflexartig in die Hand nehme und dabei meinen Lernfluss unterbreche. Dies beeinträchtigt meine Konzentration stark, da ich dadurch mehr Pausen mache, aber diese nicht erholend sind. Für intensive Lernphasen habe ich mir daher vorgenommen, solche Detox-Pausen gezielt wieder einzubauen.
☕ 5. Pausen & Belohnung
Durch die Social-Media-Detox-Pause habe ich meine Pausen bewusster gestaltet und gezielt Aktivitäten ausprobiert, die meinen Kopf freimachen. Belohnungen wie Sport, ein Matcha zwischendurch oder ein freier Abend mit Freunden halten meine Motivation aufrecht und unterstützen mich dabei, dranzubleiben.
Warum Belohnungen wichtig sind
🗓️ 6. Wochenplanung
Meine grösste Erkenntnis: Struktur nimmt Druck. Die Wochenplanung hilft mir am meisten, fokussiert und flexibel zu bleiben. Inbesondere dann, wenn ich Pausen und Pufferzeiten einbaue. Die Wochenplanung gestalte ich gerne mit Notion oder dem guten alten Word.
🧠 Meine wichtigsten Learnings
- Planung entlastet und hilft mir, den Überblick zu behalten
- Pausen und Ausgleich sind Teil des Lernprozess – sie steigern meine Konzentration und Motivation
- Weniger Reize während den Lernpausen bedeuten spürbar mehr Ruhe im Kopf
- Digitale Tools sind dann hilfreich, wenn sie zu meinem Alltag passen
- Selbstreflexion verändert viel, allein das bewusste Auseinandersetzen mit meinen Gewohnheiten hat schon einen Unterschied gemacht
Danke an alle Leser:innen, die mich bei meinem Selbstversuch begleitet haben, mein Zeitmanagement zu verbessern. Vielleicht war auch für euch etwas dabei, das ihr in euren eigenen Alltag mitnehmen könnt.
👉 Ich freue mich, wenn ihr mir in den Kommentaren schreibt, welcher Beitrag euch am meisten gefallen hat.