Laptop, to dos, Buecher

Weniger Social Media, mehr Produktivität

7 Tage kein Instagram und kein YouTube. Ich bin ehrlich zu euch, es waren keine sieben Tage und es war schwieriger, als ich dachte. TikTok habe ich zwar nicht, aber Reels auf Insta? Gleiches Suchtpotenzial. Und da ich für meinen Blog sowieso auf Social Media poste, war ein kompletter Entzug unrealistisch. Trotzdem habe ich versucht, meinen Konsum bewusst einzuschränken, um herausfinden, ob ich dadurch produktiver bin.

In meinem Selbstversuch geht es darum, mein Zeitmanagement im Masterstudium zu verbessern. Und Social Media ist dabei oft mein grösster Produktivitätskiller – nicht, weil ich keine Disziplin hätte, sondern weil ich gar nicht merke, wie viel Zeit ich damit verliere.
Kleine Pausen? Werden schnell zu 30 Minuten Scroll-Zeit.
Gedankliche Ruhe? Fehlanzeige, wenn zwischen jeder Aufgabe neue Reize aufploppen.

🔍 Social Media stört meinen Fokus

Ich habe gemerkt, dass ich Instagram häufig unbewusst öffne – in Lernpausen, unterwegs oder direkt nach dem Aufwachen. Eigentlich wollte ich nur kurze meine Nachrichten checken, aber plötzlich lande ich im Feed. Danach fällt es mir oft schwerer, mich wieder zu fokussieren und erholt fühle ich mich auch nicht. Das dies keine sinnvollen Pausen sind, war mir schon vorher bewusst. Wenn ich den ganzen Tag am Bildschirm arbeite und in meinen „Pausen“ einfach auf den nächsten Bildschirm starre, bekommt mein Gehirn keine echte Ruhe. Ich habe ein bisschen Recherche betrieben, damit ich es vielleicht auch besser verstehe, wann es sinnvoll ist, darauf zu verzichten.

🧠 Was macht Social Media eigentlich mit unserem Gehirn?

Laut der SRH Fernhochschule aktivieren Plattformen wie Instagram gezielt unser Belohnungssystem. Likes, Kommentare und neue Inhalte führen zur Ausschüttung von Dopamin. Dopamin kann uns kurzfristig gut tun, jedoch auch süchtig machen. Im Prinzip ist es wie ein Glücksspielautomat: Man weiss nie, was als Nächstes kommt und bleibt deshalb hängen.

Aber zurück zum Thema: Hat es wirklich meine Produktivität gesteigert, wenn ich darauf verzichte?

Was ich durch weniger Social Media gewonnen habe
  • Mehr Klarheit und Konzentration beim Lernen
  • Ich war schneller „im Flow“, weil ich die Pausen nicht am Handy verbracht habe
  • Ich habe meine Lernzeiten besser eingehalten, weil weniger Ablenkung.

Habt ihr schon einmal einen Social Media Detox gemacht?

Ich kann es empfehlen, wenn
  • Du oft wie ich fast automatisch zum Handy greifst (auch in Lernpausen)
  • oft mit „nur kurz Instagram“ plötzlich 30 Minuten verlierst
  • deine Bildschirmzeit überraschend hoch ist
Weniger Reiz, mehr Output

Ich werde Social Media natürlich nicht komplett streichen, aber bewusster dosieren. Für meinen Fokus war der Detox definitiv hilfreich: Ich konnte mich besser konzentrieren, war schneller im Lernen und hatte weniger Reizüberflutung.

In den letzten Wochen habe ich viel darüber geschrieben, welche Tools, Methoden oder Orte mir helfen, meine Zeit besser zu organisieren.

To-dos & Pomodoros

To-dos & Focus Zones

To-dos & digitale Tools

Doch mindestens genauso wichtig wie Planung und Struktur sind die Pausen dazwischen. Wie dieser Social Media Detox gezeigt hat, ist nicht jede Pause automatisch erholsam – besonders dann nicht, wenn sie aus Reels besteht.
👉 Im nächsten Beitrag zeige ich euch deshalb, wie ich meine Lernpausen sinnvoller gestalte.

💬 Quelle

SRH Fernhochschule – Digital Detox

Celine

Ich bin Celine, 20-something, Studentin, arbeite Teilzeit und bewege mich zwischen Deadlines und dem Versuch, nicht den Überblick zu verlieren. In dieser Kampagne nehme ich dich mit auf meinen Selbstversuch, mein Zeitmanagement zu verbessern – ehrlich und mit dem Ziel mehr Ordnung in das alltägliche Chaos zu bringen.

View all posts by Celine →

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *