HubSpot ist der Challenger im CRM- und Marketing-Automations-Markt. Das CRM ist als Freemium verfügbar. Doch wie kann HubSpot ein Schweizer KMU in der täglichen Arbeit unterstützen? In diesem Artikel erkläre ich die Möglichkeiten und den Aufbau der Software und gebe am Schluss noch einen kurzen Tipp, wie man schon aus der Gratis-Version viel herausholen kann.
Das CRM
HubSpot ist modular aufgebaut. Dies ermöglicht bereits einen einfachen Einstieg mit den kostenlosen Tools. Freundet man sich mit dem Tool an, kann man es je nach Bedürfnis erweitern.
Die Basis von HubSpot bildet das CRM. Im CRM werden alle Kundendaten gespeichert. Es funktioniert wie eine Art Bibliothek, denn auch Korrespondenzen und Interaktionen sammelt HubSpot automatisch. Dies hat den Vorteil, dass man innerhalb des Teams immer genau weiss, was beim letzten Kontakt mit dem Kunden besprochen wurde.
Der Sales Hub
Möchte man seine Verkaufsabteilung über HubSpot organisieren, bietet der Sales Hub spannende Funktionen. Er ermöglicht das Einrichten unterschiedlicher Deal-Phasen oder direkte Aufgabenzuteilungen für die eigenen Mitarbeiter. So können Akquise-Telefonate beispielsweise direkt über HubSpot geführt und protokolliert werden. Alles an einem Ort.
Der Marketing Hub
Im Marketing Hub zentralisieren Sie Ihre Kampagnen. Google-, Linkedin-, Facebook- oder Instagram-Ads können an einem Ort verwaltet werden. So hat man stets den Überblick, woher die Leads kommen. Ein weiteres beliebtes Tool ist der Live-Chat. Ein einfaches Snippet auf der Webseite integrieren und schon können Kunden über den HubSpot-Live-Chat mit dem Unternehmen interagieren. Hinterlassen die Kunden im Chat ihre E-Mail-Adresse, werden sie automatisch im CRM erfasst und man hat wieder alle Daten am selben Ort. Newsletter können bereits in der kostenlosen Version von Hubspot aus versendet werden, jedoch mit einem Hubspot-Signet. In der Starter-Version kann man das Mailing ohne Logo versenden und auf weitere Vorlagen zugreifen.
Der Service Hub
Der Service Hub ist das Kundenservice Modul in HubSpot. Er ermöglicht das Bearbeiten und Managen von Kundenanfragen. Ähnlich zur Deal-Pipeline im Sales Hub können im Service Hub Kundentickets je nach Status verschoben und Informationen zentral erfasst werden.
Der CMS Hub
Man glaubt es kaum, aber HubSpot besitzt sogar ein eigenes CMS. Ein CMS (Content Management System) ist eine Software zur Verwaltung digitaler Inhalte. Meist wird die eigene Webseite über ein CMS bereitgestellt. Das bekannteste CMS ist WordPress. HubSpot bietet ebenfalls eine einfache Handhabung und viele Designmöglichkeiten für die eigene Webseite. Ausserdem öffnen sich durch das CMS interessante Auswertungsmöglichkeiten.
Der Operations Hub
Der Operations Hub ist bereits in der kostenlosen Variante Gold wert. Externe Anwendungen und Systeme synchronisiert der Hub mit HubSpot. So sind die Kundendaten immer auf aktuellem Stand. Ein Beispiel wäre der automatische Abgleich von Kundendaten im Buchhaltungsprogramm. HubSpot und Buchhaltungsdaten sind so immer abgeglichen und aktuell.
Tipp für kostenlose Version: Add-in für Office 365 oder Google Installieren
Eine riesengrosse Zeitersparnis bietet das Add-in für Office 365 oder Gmail. Einfach installiert ermöglicht es automatisiertes protokollieren der geschäftlichen Korrespondenz. Mit einer Follow-Up-Aufgabe werden Sie beispielsweise ein Tag später an das Mail erinnert, falls der Kontakt nicht geantwortet hat. Unter diesem Link kann die Erweiterung heruntergeladen werden.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass HubSpot ein CRM-System ist, welches Funktionen aus dem Marketing und Sales an einem Ort verbindet. Es kann bereits für kleine Unternehmen sehr interessant sein, da man durch das System eine kostenlose Kunden-Management-Software erhält. Sobald man weitere Funktionen benötigt, kann man die Lizenz und die Hubs je nach Bedarf erweitern.
Bildquellen:
https://www.hubspot.de/
Sergey Zolkin – https://unsplash.com/photos/_UeY8aTI6d0
Sehr spannend – HubSpot scheint ein mächtiges Tool zu sein. Bin gespannt in deinen nächsten Eintragen mehr darüber zu erfahren
Danke Manu :-). Ja, in der Tat. Man kann schon als kleines Team viel aus HubSpot heraus holen.
Sehr hilfreicher Artikel. Es lohnt sich also einen HubSpot Partner zu suchen…
Vielen Dank! Auf jeden Fall lohnt es sich :-).
Hi Joel
Danke für diesen kurzen Überblick, genau so etwas habe ich gebraucht!
Du beziehst dich in deinem Text explizit auf KMU. Weisst du, ob sich das Tool auch für Start-ups eignet und ob es da evt. Vergünstigungen gibt?
Danke und Gruss, Bianca
Hallo Bianca! Entschuldigung, dass ich dir erst jetzt antworte.
Klar. Ich persönlich arbeite auch mit HubSpot und bin sozusagen auch ein “Startup” :-).
In meinem nächsten Beitrag zeige ich, wie ich das Tool nutze. Evtl. findest du dort hilfreiche Informationen.
Hallo Joel
Das Programm sieht sehr gut aus, es ist sicherlich eine große Hilfe bei der täglichen Arbeit der KMU.
Freundliche Grüsse
Luis
Auf jeden Fall Luis 🙂
Hey Joel
Spannender Post. Toll, dass du dich in so jungen Jahren selbstständig gemacht hast. und nun flexibel arbeiten und studieren kannst. Falls ich HubSpot mal benutzen sollte, werde ich auf diese Posts mit den Tipps zurückgreifen!
Danke Deborah :-). Und falls du Fragen hast, einfach melden!