Tierschutzeinsatz in Rumänien – Der erste Tag

Am Donnerstag sind wir vier Helferinnen und Helfer um 15:30 Uhr von der Raststätte Würenlos in Richtung Rumänien losgefahren. Der Kofferraum war geladen mit unserem Gepäck und Material, welches zu Tierschutzzwecken in Rumänien eingesetzt werden soll. Nach einer langen Autofahrt von etwa 17 Stunden – sind wir am Freitag um 9:20 Uhr in Lugoj/Rumänien angekommen.

Der Dog Park

Wir haben uns in unserer Unterkunft kurz frisch gemacht und sind dann eine Stunde später gleich in den Dog Park gefahren. Der Dog Park ist eine Auffangstelle für Hunde ohne zu Hause und eines der Projekte, die von der Tierschutzorganisation unterstützt werden. Die Hunde im Park brauchen beispielsweise eine spezielle Pflege, sind alt, schwer vermittelbar oder wurden ausgesetzt. Momentan beherbergt der Park etwas mehr als 40 Hunde – von gross bis klein, hell bis dunkel, schüchtern bis total verschmust.

Als erstes Stand das Begrüssungsritual an. Die Hunde im Dog Park sind bis auf ganz wenige Ausnahmefälle alle sehr zutraulich. Und eines haben alle gemeinsam: Sie sind unbeschreiblich lieb – was ich nicht selbstverständlich finde, wenn man bedenkt was einige der Hunde durchgemacht haben. Die Hunde kamen auf uns zu gerannt, haben mit ihren Schwänzen gewedelt und uns mit einem feuchten Schlecker begrüsst. Die Freude stand Tier und Mensch gleichermassen ins Gesicht geschrieben.

Hundehütten bemalen

Da wir alle noch sehr müde und erschöpft von der Reise waren, sollte der Tag etwas ruhig verlaufen. Nach einem kleinen Snack am Mittag, stand Malen auf dem Programm. Spenderinnen und Spender der Tierschutzorganisation hatten die Möglichkeit, sich finanziell an einer Hundehütte zu beteiligen. Wer eine Hundehütte gekauft hatte, durfte entscheiden was drauf stehen soll. So haben wir am Freitag Nachmittag die Hütten der Hunde nach den Wünschen der Sponsoren bemalt und gestaltet. Die Hunde haben uns dabei neugierig zugesehen.

Den Abend liessen wir bei einem gemeinsamen Abendessen in einem Restaurant ausklingen. Danach gingen wir früh ins Bett, um einerseits Schlaf von der anstrengenden Fahrt nachzuholen und andererseits ausgeschlafen für den nächsten Tag zu sein.

Gute Nacht und bis bald,
Chantal

Chantal

Leidenschaftliche Cat-Person aus Bern. Ich versuche das eigenwillige Verhalten von Katzen (nicht immer erfolgreich) zu verstehen und daraus zu lernen. Das Wohlergehen der Vierbeiner liegt mir am Herzen.

View all posts by Chantal →

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *