Du willst Menschen lesen können? Verständlich! Beginn mit Körpersprache. Denn der Körper zeigt, was im Inneren von jemandem vorgeht. Dieser Artikel erklärt
welche drei unterschiedlichen Denktypen es gibt,
wie du sie schnell erkennst
und wie du mit ihnen umgehen solltest.
In anderen Worten – die Bedürfnisse deiner Vorgesetzten werden für dich ersichtlich sein und du kannst sie dank der richtigen Kommunikation von deinen Ideen überzeugen.
Um deine eigene Körpersprache zum Beispiel für Präsentationen zu verbessern, gibt es zahlreiche Videos. Wenn du aber wissen willst, wie du die Bedürfnisse und Empfindungen deines Gegenüber entdeckst, musst du die Zeichen erkennen und verstehen. Denn je nachdem wie jemand denkt, verändert sich seine Körpersprache. In ihrem TEDx Talk erklärt Lynne Franklin, dass Menschen Informationen unterschiedlich verarbeiten. Dabei unterscheidet sie drei Arten. Es gibt jeweils eine dominante Ausprägung, wie dein Gehirn auf Erinnerungen zugreift. Dieser Stil ist unveränderbar. Und das ist auch gut so – du sollst ja schliesslich authentisch bleiben. Allerdings ist Empathie ein Schlüssel zum Erfolg. Nicht umsonst wird Emotional Intelligence als Leadershipskill der Zukunft gewertet (Harvard Business Review widmet dem Thema sogar eine eigene Rubrik). Denn wenn sich dein Gegenüber wohl mit dir fühlt, erhöhst du deine Chancen sie oder ihn zu überzeugen.
Looker springen ins Auge
Looker im Auge behalten Kleider machen Leute. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Schau mir in die Augen, Kleines. Bereits in den 40er Jahren wusste Casablanca uns Weisheiten zur Körpersprache mitzugeben. Naja, zumindest für 75%. Denn diese 3/4 der Bevölkerung visualisieren ihre Gedanken in Bildern . Lynne Franklin nennt sie “Looker”.
Looker erkennst du durch:
aufrechte Haltung
tendenziell hochgezogen Schultern
Kleidungsstil. Denn Optik und Ästhetik sind wichtig für den visuellen Denktypen.
Augenkontakt
Fältchen auf der Stirn vom hochschauen. Denn wenn wir visuelle Erinnerungen abrufen, schauen wir nach oben!
Tipps ?️
⇒ Halte den Augenkontakt aufrecht. Ein Looker fühlt sich ignoriert, wenn du den Blick abwendest. Und der erste Eindruck zählt.
⇒ Gestalte deine Sprache visuell. Stelle deine Aussagen in Metaphern und Ausdrücke wie “Ich sehe, was du meinst” dar. “Das Bild vor meinen Augen sieht so aus:…” So kann sich der Looker deine Idee schneller vorstellen und besser erinnern.
Listener wollen Töne. Schreib dir das hinter die Ohren
Für Listener Ohr sein Wie war das noch einmal mit “ein Bild sagt mehr als Tausend Worte?” Aber nicht für die Listener. Wörter, Geräusche, Storytelling. 20% von uns sind Listener. Sie denken und erinnern auditiv. Dein Studienkollege, der bereits nach der ersten Vorlesung alles gecheckt hat und nichts mehr lernen muss? Genau. Vermutlich ein Listener!
Weitere Erkennungsmerkmale sind:
der weniger ausgeklügelte Kleidungsstil, weil das Optische nicht so wichtig ist
Blick nach links unten, denn so erinnert man Dinge, die man gehört hat
die Telefonpose, bei der der Kopf in die Hände gestützt ist
Eigengespräche, um die Gedanken auditiv zu manifestieren.
(rhythmisches) Stifte klicken
Tipps ? ⇒ Visuell und akustisch sind bekanntlich (zumindest bekannt für das Wörterbuch Wortschatz Uni Leipzig) Antonyme. Deshalb stimmt auch hier die “Looker-Weisheit” aus Casablanca nicht. Schau dem Listener nicht tief in die Augen. Er fühlt sich dabei unwohl. Der Listener wird dich anschauen, etwas sagen und dann wegschauen. Und sich das gleiche von dir erhoffen.
⇒ Untermale deine Sätze mit akustischen Elementen. “Das klingt gut”. “Lass uns das besprechen.” So erreichst du den Listener.
Toucher erinnern mit Haut und Haar
Toucher um den Finger wickeln Hand aufs Herz. Toucher klingt nicht sonderlich charmant. Beschreibt diesen Denktypen aber ziemlich auf den Punkt. 5% erinnern durch Haptik. Die Sinne Sehen und Hören sind weniger ausgeprägt, dafür aber das Fühlen. Aufgrund der zahlreichen Nerven ist die Haut das Tastsinn- respektive “Fühlorgan”. Die Nervenenden werden angeregt und lösen ein Gefühl aus, an welches sich der Toucher erinnert.
Gerade in unseren Breitengraden fällt ein Toucher auf, denn er:
wird dich problemlos umarmen, auch wenn er dich nicht kennt.
ist tendenziell vorgebeugt, um die Distanz zu dir zu verringern.
berührt dich scheinbar zufällig zum Beispiel am Arm, während er mit dir spricht.
schaut oft nach unten, denn so erinnert man sich daran, wie sich etwas angefühlt hat.
trägt eher bequeme Kleidung, weil das Tragegefühl wichtig ist.
Tipps ? ⇒ Gib einem Toucher einen Berührungspunkt, zum Beispiel indem du ihm die Hand gibst.
⇒ Verbinde deine Aussagen mit Gefühlen. Wie ist dein Gefühl dabei? Bleiben wir in Kontakt.
Jetzt aber genug von anderen. Jetzt zu dir! Was bist du für ein Denktyp? Finde es heraus, indem du dich an etwas Wichtiges erinnerst. Deinen ersten Arbeitstag, deinen letzten Geburtstag oder deinen ersten Kuss? Wie ist deine Erinnerung?
Läuft direkt ein actionreicher Film in deinem Kopfkino? ? Dann hast du nicht nur eine blühende Fantasie, sondern bist ein Looker.
Extratipp für Looker: Wenn Tante Elsbeth am nächsten Familienfest auf die zunehmenden Fältchen auf deiner Stirn zeigt … Cool bleiben. Das kommt vom vielen Denken und deinen zahlreichen schönen Erinnerungen.
Spielen sich in deinem Kopf Dialoge, Geräusche und Klänge ab, begleitet von hollywoodwürdiger Filmmusik?
? Applaus, du bist ein Listener.
Oder spührst du das Gefühl, dass du hattest, in deinem ganzen Körper?
?? Dann gehörst du zu den seltenen Touchern.
Aber Achtung! Du wirst deine Mitmenschen vermutlich automatisch so behandeln, wie du gerne behandelt wirst. Versuch zu verstehen, wie dein Gegenüber denkt. Passe nicht dich selber, sondern deine Kommunikation mit der passenden Wortwahl und Körpersprache an dein Publikum an. So wirst du einen sympathischeren ersten Eindruck hinterlassen, deine Ideen werden besser ankommen und mehr Zustimmung finden!
Willst du wissen, wie du deine Gefühle innert Sekunden verändern kannst? Antworten findest du in meinem nächsten Blogpost!
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Meine Welt ist digital und unsere Zukunft intelligent. Ich bin gewappnet mit Expertise und Kreativität meinen Beitrag zu leisten. Bei der IBM arbeite ich als Marketing Assistentin am Puls der neusten Technologien. In meinem Masterstudium an der HSLU in Business Administration, Online Business & Marketing baue ich mein Fachwissen auf. FOLGE MEINER LEARNING JOURNEY ZU KÖPRERSPRACHE AUF LINKEDIN UND TEILE MEINE BEITRÄGE.
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