Ausgangslage und Problemfeld

Grundlagen für eine verständliche Kommunikation

Wir haben unseren Dienstleistungs- und Forschungsprojekten einen ganzheitlichen Ansatz zur Verständlichkeit unterlegt, das heisst, wir betrachten Elemente der Produktion / des Senders, des Textes und der Rezeption / des Empfängers, wobei je nach Perspektive und Anforderungen gewisse dieser Elemente stärker oder schwächer gewichtet werden (müssen). Weiter behandeln wir sowohl schriftliche wie auch mündliche Gebilde als Texte und untersuchen Wörter ebenso wie Bilder, beziehungsweise auch die Beziehung zwischen Wort und Bild.

Das Modell zeigt einen Ausschnitt aus den vielfältigen Aspekten, welche zur Verständlichkeit beitragen können. (Quelle: eigene Darstellung, Institut für Kommunikation und Marketing IKM 2012)
Ganzheitliche Verständlichkeit: Das Modell zeigt einen Ausschnitt aus den vielfältigen Aspekten, welche zur Verständlichkeit beitragen können. (Quelle: eigene Darstellung, Institut für Kommunikation und Marketing IKM 2012)

In unseren Forschungsteams arbeiten wir dabei meist interdisziplinär zusammen und verknüpfen beispielsweise sprachwissenschaftliche mit sozialpsychologischen Perspektiven (vgl. z.B. Demarmels & Janoschka 2012; Schaffner, Demarmels & Janoschka 2009). Damit rückt dann unter anderem auch die effektive Wirkung von Texten ins Blickfeld, welche beispielsweise durch Experimente getestet werden kann.

Ausserdem führen wir Textanalysen durch, wobei wir unterscheiden zwischen Leserlichkeit (Kann man einen Text überhaupt wahrnehmen?), Lesbarkeit (Ist der Stil verständlich?) und Verständlichkeit (Können die neuen Informationen aus dem Text an bestehendes Hintergrundwissen angeknüpft werden?) (vgl. dazu z.B. van Vaerenbergh 2007; Göpferich 2008; Lerch 2004; vgl. auch Demarmels 2010).

In den Dienstleistungsprojekten liegt unser Schwerpunkt auf der Sprache: Neben einsprachigen Analysen und Kursen (in Deutsch, Englisch und Französisch) bearbeiten wird auch interkulturelle Phänomene und Übersetzungsprobleme.

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