Die beiden Punkte „realistische Ziele setzen“ und „eine positive Haltung bewahren“ hängen stark mit der Thematik der Motivation zusammen. Sie sehen daraus, dass eine gute Grundmotivation Ihnen helfen wird, um mit Stress und Angst besser umgehen zu können.
Gemäss Metzger (2010, 57f.) sind folgende Punkte beachtenswert:
- Setzen Sie sich zeitlich und inhaltlich realistische Ziele. Notieren Sie sich diese schriftlich. Notieren Sie sich auch den Weg zum Ziel indem Sie Nah- und Fernziele ausformulieren.
- Übernehmen Sie Eigenverantwortung. Sie haben sich exakt für dieses Studium entschieden. Sehen Sie das Studium nicht als reine Pflicht, sondern als spannendes Lernfeld, als Herausforderung für Sie mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten.
- Stimmen Sie sich allgemein positiv ein und treten Sie entschieden gegen negative Gedankenmuster an, dies sowohl bei sich selber, wie auch bei Mitstudierenden. Suchen Sie dabei nach positiven Umformulierungen und Sie werden die positive Wirkung bei sich spüren:
Negatives Gedankenmuster | Positive Umformulierung |
„Ich war bereits in der Kantonsschule in Mathe eine Niete…… daher wird das wohl auch jetzt wieder nicht klappen!“ | „In Mathematik weiss ich, dass ich bestimmte Hilfestellungen und Übung brauche. Die Angebote dazu nutze ich. So werde ich es schaffen!“ |
„Bereits im ersten Kapitel dieses Buches verstehe ich so gut wie gar nichts. Ist das wohl das richtige Studium für mich?“ | „Ich sehe, dass ich diese Literatur nicht einfach als Gutenachtgeschichte lesen kann, sondern mit effizienten Lernstrategien arbeiten muss.“ (Sehen Sie auch „Wesentliches Erkennen/Informationen verarbeiten“). |
„Alle meine Mitstudierenden scheinen da in dieser Vorlesung tipp topp mitzukommen und ich bin da wohl einfach zu wenig intelligent für dieses Tempo.“ | „Es ist mir klar, dass ich noch andere effiziente Umsetzungen kennenlernen muss, um den Lernstoff rascher und besser zu verarbeiten.“ |