Ihr körperliches Wohlbefinden kann entscheidend dazu beitragen, ob Sie mit herausfordernden Situationen umgehen können oder ob Sie die Angst plötzlich aus dem Hinterhalt überfällt. Folgende Punkte sollten Sie dabei beachten (Metzger, 2010, 58f.):
- Ihre körperliche Fitness kann ganz entscheidend dazu beitragen, dass Sie stressresistenter werden. Achten Sie daher auf regelmässige körperliche Bewegung und treiben Sie in Massen Sport. Die Aktivierung wird Ihre Atmung und Ihre Herztätigkeit fördern und Ihnen dabei helfen, in Normalsituationen ruhiger zu werden und in Stresssituationen eine grössere Reserve zur Verfügung zu haben.
- Ernähren Sie sich ausgewogen. Komplexe, d.h. langsam verfügbare Kohlenhydrate wie sie in Vollkornprodukten, Früchten, Reis, Teigwaren, Kartoffeln vorkommen sind weit besser für Ihr Wohlbefinden als schnell verfügbarer Zucker, der in Energiedrinks und Schokolade enthalten ist. Achten Sie auch auf eine ausgewogene Proteinzufuhr (Fisch, Fleisch, Milchprodukte usw.).
Erkennen Sie, wie viel Schlaf Sie wirklich brauchen, um sich ausgeruht zu fühlen. Schlafdefizite führen ebenfalls dazu, dass Sie emotional weniger stabil sind und Angstgefühle eher aufkommen können. Wichtig ist dabei, dass Sie einen bestimmten Rhythmus einhalten und jede Nacht ungefähr in gleichem Umfang schlafen (z.B. um 23Uhr schlafen gehen – 7 Stunden Schlaf – um 6 Uhr aufstehen). Insbesondere während Prüfungsphasen ist dem Schlafrhythmus besondere Beachtung zu schenken. Die Schlafdauer ist dabei individuell sehr verschieden und kann zwischen sechs bis neun Stunden pro Nacht liegen.