Selbstbeobachtung – Messen Sie Ihre Konzentration einmal systematisch – aus einem Experiment mit Studierenden.
In welchem Bereich Sie sich auch immer verbessern wollen: Beginnen Sie mit der Erfassung des Ausgangszustandes (Ist-Zustand), indem Sie sich selber möglichst neutral beobachten.
Damit werden Sie zur Beobachterin/zum Beobachter Ihres eigenen Verhaltens und sind auch Beobachtete(r). Neutral bleiben Sie beim Beobachten, wenn Sie quantitativ ausdrücken, wie es steht und die Ergebnisse nicht kommentieren/kritisieren.
Gehen Sie wie folgt vor:
Achten Sie während des Unterrichts in den ersten drei bis vier Semesterwochen auf Ihre Konzentration und notieren Sie am Ende des Unterrichts in einem Fach, wie konzentriert Sie waren (1 = schwache bis 5 = starke Konzentration). Schätzen Sie auch die Konzentration beim Arbeiten an Hausaufgaben ein. Zählen Sie am Ende jedes Tages die Punkte zusammen. Notieren Sie, was Ihnen täglich bezüglich Konzentration aufgefallen ist. Je konsequenter Sie diese Übung tun, desto eher steigt Ihre Konzentration von alleine.
Wenn Sie tiefe Werte erzielen, fragen Sie sich, was Sie tun könnten, um Ihre Konzentration zu stärken. Probieren Sie Verschiedenes aus. Wir sind überzeugt, dass Jede(r) viele gute Ideen entwickeln kann.
Sehen Sie dazu auch das Experiment von Verena Steiner mit Studierenden: „Folge 10 – Selbstbeobachtung: Wo der Knackpunkt liegt“.