Wie eliminiere ich innere und äussere Störungen?
Sie können in Ihrer Konzentration durch innere und äussere Faktoren gestört werden.
Zu den typischen inneren Störquellen zählen:
- Tagträume (Gedanken an Vergangenes und Zukünftiges)
- Selbstzweifel
- Übermüdung
Zu den typischen äusseren Störquellen beim Lernen zählen:
- Lärm, Schwatzen
- E-Mails, SMS, Telefonanrufe
- Visuelle Ablenkungen
- Unzweckmässiger, überfüllter Arbeitsplatz
Metzger (2010, 50f.) empfiehlt als Mittel gegen Störquellen folgendes:
Was hilft gegen innere Störquellen?
- Vermeiden Sie Tagträume, indem Sie sich beim gedanklichen Abschweifen innerlich sagen: „Stopp, stopp, stopp – daran denke ich, wenn ich Zeit habe. Jetzt mache ich, was ansteht.“
- Führen Sie regelmässig kurze Selbstgespräche, wie z.B. „Ich beginnen nun mit dieser Aufgabe und lasse mich nicht ablenken.“
- Gönnen Sie sich ausreichend Schlaf.
- Machen Sie folgende Konzentrationsübung „Atemzüge zählen“:
(1) Setzen Sie sich hin
(2) Schliessen Sie die Augen
(3) Zählen Sie die Atemzüge indem Sie innerlich die folgenden Worte sprechen oder denken „Ich atme ein – eins“. Wenn Sie ausatmen, dann nehmen Sie das auch ganz bewusst wahr: „Ich atme aus – eins“. „Ich atme ein – zwei“ — „Ich atme aus – zwei“ usw. bis Sie bei zehn angekommen sind. Dann beginnen Sie wieder mit eins.
(4) Nehmen Sie wahr, wie sich Ihre Bauchdecke beim Atmen hebt und senkt.
(5) Immer wenn Sie aufgehört haben zu zählen oder einer höheren Zahl als zehn angekommen sind, beginnen Sie wieder bei eins.
Was hilft gegen äussere Störquellen?
- Setzen Sie sich in grossen Unterrichtsräumen möglichst weit nach vorn.
- Vermeiden Sie das Verfassen und Lesen von E-Mails und SMS, das Surfen im Internet, wenn Sie intensiv lernen wollen, konsequent.
- Verabreden Sie Termine fürs Telefonieren oder Chatten.
- Räumen Sie Ihren Arbeitsplatz auf. Auf Ihrem Pult sollte nur sein, was Sie fürs Arbeiten brauchen.