Category Archives: News Didaktik-Team

Inputs, Ideen, Hinweise

Herausforderungen des «Passiven Online-Studierens»

Was bedeutet das sogenannte «Passive Online-Studium» für Dozierende und Studierende? Welche didaktischen Fragen, aber auch welche ethischen Fragen stellen sich für uns?

Diese Fragen diskutierten die 15 Anwesenden während dem virtuellen Austausch, welchen das Didaktik-Team SA am 2. November 2021 organisierte.

(Präsentation)

Seit Beginn des Herbstsemesters 2021 kann an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, unter Einhaltung der Zertifikatspflicht, der Unterricht in Aus- und Weiterbildung wieder im Präsenzformat durchgeführt werden. Für Studierende, welche aus medizinischen Gründen, z.B. weil sie sich in Quarantäne befinden, nicht präsent sein können, wurde die Möglichkeit geschaffen, den Unterricht online in einer passiven Art und Weise mitzuverfolgen. Dies bedeutet, dass sie per Video zwar mitbekommen, was im Unterricht läuft, sie werden jedoch nicht interaktiv eingebunden.

Die Frage, bis wann diese Variante des «passiven Online-Studiums» angeboten wird, kann wie folgt beantwortet werden: Die Dauer hängt von der Entwicklung der Pandemie und den Entscheidungen des Bundesrats ab. Aktuell ist die Zertifikatspflicht bis Ende Januar 2022 beschlossen. Somit ist das «passive Online-Studium» bis vorerst Ende Herbstsemester zu gewähren.

Video-Ausschnitt

Video 1 Austausch zu den didaktischen Fragen

Im Weiteren wurden die beiden folgenden
didaktischen Fragen diskutiert:

  • «Wie kann ich als Dozent*in den Rahmen auch für die zuhause gebliebenen Studierenden möglichst lernförderlich gestalten und trotzdem mit meinen mir zur Verfügung stehenden Ressourcen haushalten?» und
  • «Was gilt bei einem formativem Leistungsnachweis «Gruppenpräsentation»? Welche Möglichkeiten gibt es für Studierende, die nicht vor Ort teilnehmen können?».

Ideen für kreative Lösungen wurden ausgetauscht, immer mit der Haltung, dass sie Lösungen sowohl für Dozierende wie auch für Studierende machbar sind.

(Link Video folgt – Ausschnitt 1)

Video 2 Austausch zu berufsethischen Fragen

Auch zu berufsethische Fragen konnten sich die Anwesenden austauschen. Wie gehen wir selber mit ambivalenten Gefühlen gegenüber Massnahmen um? Besonders wichtig ist der Austausch unter Dozierenden und das Ansprechen von Spannungsfeldern.

(Link Video folgt – Ausschnitt 2)

 

Zum ebenfalls diskutierten Thema «Umstellung auf papierloses Studium» gibt es einen eigenen Blogbeitrag.

Ausblick auf den nächsten Didaktik-Austausch:

Am 2. Dezember 2021 werden wir uns zum Thema «Sinnvoll gestaltetes Selbststudium» austauschen. Weiter wird uns Annika Henrizi ein Beispiel für einen gestalteten inhaltlichen Lernraum «Arbeitsintegration» vorstellen, welcher sowohl physisch wie auch virtuell genutzt werden kann.

Für den Blog: Alexa Bodammer, Annina Friz, Pia Gabriel-Schärer, Armin Sehrer, Franziska Zihlmann

Papierloses Studium in der Lehre

Seit dem Herbstsemester 2021 wird im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit konsequent auf Papier verzichtet. Papierloses Studium als Devise bedeutet, dass der Papierverbrauch gesenkt werden soll. Damit wird ein konkreter Beitrag zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie der Hochschule Luzern geleistet (Fachstelle Nachhaltigkeit HSLU, Nachhaltigkeitsstrategie) und die Kopiergebühren für die Studierenden konnten aus den Studiengebühren gestrichen werden.

Die Umstellung auf das papierlose Studium wirft aber auch didaktische Fragen auf. Die Umstellungsphase ist sowohl für Dozierende wie auch für Studierende anspruchsvoll. Nach der Inside-Kommunikation vom 30.8.2021  führte die Arbeitsgruppe Papierloses Studium drei Austauschtermine für Dozierende und Studierende durch. Und auch beim «Austausch Didaktik-Team» vom 2. November 2021 diskutierten die Anwesenden das Thema (Videoaufzeichnung). Einige Eckwerte für die Ausbildung können nachfolgend festgehalten werden.
Für die Weiterbildung ist das Thema papierloses Studium erst eine Empfehlung. Weiterbildungsteilnehmende stehen an einem anderen Punkt als Studierende im Bachelor und Master. Aber auch in der Weiterbildung ist die Reduktion von Kopien und Papier ein wichtiges Thema und wird von einigen Teilnehmenden begrüsst. Die Heterogenität ist jedoch grösser und die Umsetzung liegt ganz in der Verantwortung der Dozierenden.

Insgesamt sind nur wenige Unklarheiten rund um die Einführung des papierlosen Studiums in der Ausbildung aufgetaucht. Die wichtigsten Questions & Answers werden hier aufgeführt:

Fragen / Q Antworten / A
PAPIER IN DER LEHRE

Ist die Verwendung von Papier in der Lehre noch erlaubt?

(z.B. in Form von Auftragsblättern für Gruppenarbeiten oder Flipcharts)

  • Ja, es muss nicht verbissen auf alles Papier verzichtet werden. Wo es Sinn macht, darf Papier weiterhin verwendet werden. Hier gilt es zu überlegen, ob Papier einen Mehrwert bietet oder nicht.
  • Langfristig sind Flipcharts etc. zu vermeiden, aber in einer Übergangsphase ist es möglich, diese sparsam zu verwenden; z.B. solche, die vorbereitet werden und mehrmals wieder benutzt werden können oder für eine Gruppenarbeit.
  • Der Einbezug von Studierenden im Unterricht kann hier hilfreich sein, gute Lösungen zu finden (z.B. ob die Gruppe Flipchart sinnvoll findet oder eine andere Lösung vorschlagen kann).
  • Es ist zu überlegen, welche digitalen Hilfsmittel einen Mehrwert bieten, z.B. Miro, MindMeister, etc.
ALLE SCHAUEN IN DEN LAPTOP!

Es werden Bedenken geäussert, dass Dozent*innen nur noch Laptops «ansprechen», weil alle Student*innen in Bildschirme starren.

  • Es ist ein Fakt, dass offene Bildschirme eine Ablenkung sein können. Deshalb braucht es auch Unterrichtsformen, die gar keine Laptops benötigen, oder dann mit Studierenden vereinbarte Regeln während des Unterrichts.
  • Im Austausch mit dem Didaktik-Team wurde erwähnt, dass die Dozierenden ganz bewusst «Laptop-freie» Diskussionsrunden einfordern können.
  • Übungen und Aufgaben können gut auch ohne Geräte gemacht werden.
RECHTZEITIGER UPLOAD AUF ILIAS:

Ist der Upload der Skripte/PPT eine Woche vorher zwingend?

Oder ist in Absprache mit Student*innen ein späterer Upload möglich?

  • In der Praxis sind viele eher kurzfristig unterwegs. In Absprache mit den Student*innen soll es möglich sein, das Material später als eine Woche im Voraus bereitzustellen.
  • Es gilt jedoch dem barrierefreien Studium bzw. den Nachteilsausgleichen unbedingt Rechnung zu tragen. Für viele Studierende ist die rechtzeitige Vorbereitung wichtig. Und im Zusammenhang mit dem papierlosen Studium muss eine individuelle Organisation der Dokumente rechtzeitig gewährleistet werden.
PFLICHTLEKTÜRE OCR- TAUGLICH MACHEN /

SCAN-QUALITÄT ERHÖHEN

Bis wann muss dies geschehen?

  • Es ist klar, dass nicht alles sofort OCR-tauglich gemacht werden kann und dass dies Schritt für Schritt zu tun ist.
  • Wichtig: evtl. gibt es bestehende Publikationen bereits als digitalisierte Version. Hier kann die Mediothek Unterstützung bieten.
  • Als Übersicht der Unterstützungsmöglichkeiten
    – bei der Literaturbeschaffung (Mediothek),
    – bei Scan-Aufträgen (A&O BA/MA) oder
    – bei der Prüfung von bestehenden PDF’s auf OCR-Qualität
    steht dieses Flussdiagramm im Inside zur Verfügung.
  • Auch hier wird neben dem papierlosen Studium auch ein hindernisfreies Studium angestrebt.
ABGABE UND KORREKTUR SCHRIFTLICHER ARBEITEN:

Wie wird mit schriftlichen Arbeiten (Bsp. Bachelor-Arbeiten) umgegangen?

Das Bedürfnis von Dozierenden/ Beurteilenden ist da, die Arbeiten gebunden in Empfang zu nehmen

  • Wir befinden uns in einer Übergangsphase. Bei grösseren Arbeiten (Bsp. Bachelor-Arbeiten) soll zukünftig nur noch nach Bedarf ausgedruckt werden.
  • Mittel- und langfristig sollen die Arbeiten von Student*innen nur noch digital abgegeben werden.

Weitere Tipps rund um das papierlose Studium hat die Arbeitsgruppe auf dem Blog StudyThings zusammengefasst.

Fazit:
Das Ziel ist ein bewusster Umgang mit Ressourcen und eine Reduktion des Papierverbrauchs. Dies wird in erster Linie durch den Wegfall der grossen Anzahl Handouts und in zweiter Linie durch einen bewussten Umgang mit Ressourcen während des Unterrichts erreicht.

Das papierlose Studium setzt für alle Beteiligten eine Bereitschaft zu Veränderung voraus und soll als Prozess betrachtet werden. Weitere sich daraus ergebende didaktische Fragen können jederzeit an email hidden; JavaScript is required oder an email hidden; JavaScript is required gestellt werden.

 

Simone Sattler (Studiengangleiterin Bachelor), Dominic Zimmermann (AG Nachhaltigkeit), Pia Gabriel-Schärer (Didaktik-Team)

 

Austausch zum Herbstsemester 2021 und Didaktisches Beispiel eines hybriden Unterrichts

Am 15. Juni 2021 fand der fünfte Didaktik-Austausch zum Thema Ausblick auf das Herbstsemester 2021 und Good Practice hybrider Unterricht statt.

Moderation Pia Gabriel-Schärer und Seraina Caviezel Schmitz. 23 Teilnehmende

Wie gehen wir mit der Planungsunsicherheit für das kommende Herbstsemester um? Können wir wieder Präsenzunterricht anbieten? Wenn ja, unter welchen Bedingungen? Welche Learnings aus den Distanz-Formaten wollen wir in die nächsten Semester mitnehmen? Wo stehen die Mitarbeitenden mit Einschätzungen und Sorgen? Diese Fragen standen im ersten Teil des Austausches im Zentrum.

Es liegen zwei neue Grundlagenpapiere vor, welche Leitplanken sein können. Es ist das Papier «Lehrformate V2.0» der HSLU (Stand 5.4.2021) und das Papier zu der «Normalisierungsphase und Lehrformate BSc C14» des Ressort Ausbildung HSLU SA (Stand 31.5.2021). Pia Gabriel-Schärer hat die wichtigsten Punkte der beiden Papiere in der nachfolgenden Präsentation kurz zusammengefasst und zur Diskussion gestellt:

Der Austausch dazu erfolgte in 4 Breakout-Räumen, im anschliessenden Plenum wurden die aktuellen Fragen gesammelt. Daniel Krucher (Leiter Ausbildung) und Simone Sattler (Studiengangsleitung) waren anwesend und konnten auf einzelne Fragen eingehen. Wichtig ist die Autonomie der Modulverantwortlichen in Zusammenarbeit mit ihren internen und externen Lehrbeauftragten, welche die Lehrformate in den Modulen nach didaktischen Gesichtspunkten definieren. Daneben sind die Rahmenbedingungen für die Planung der verschiedenen Module im Papier «Normalisierungsphase» zu beachten. Die Detailplanung wird von den Modulverantwortlichen vorgenommen und für alle transparent kommuniziert (vgl. Mail von Daniel Krucher vom 9.7.2021). So wird sichtbar, wo es noch Bedarf an gegenseitiger Klärung und Absprache gibt.

Im zweiten Teil des Austausches hat uns Seraina Caviezel Schmitz ein eigenes Planungsbeispiel von hybridem Unterricht gezeigt und zur Diskussion gestellt. Dabei hat sie das Konzept des hybriden Unterrichts nicht mit technischen Mitteln (Kamera etc.) umgesetzt, sondern den beiden Studierenden-Gruppen in den beiden separaten Räumen durch abwechselnde Sequenzen möglichst viel direkten Kontakt einerseits in ihrer Gruppe sowie über die Gruppen hinweg und anderseits mit ihr als Dozentin ermöglicht.

(zum Starten des Videos ins Bild klicken)

Im Video (und in der Präsentation dazu) wird beispielhaft dargelegt, wie bei der Übertragung und Umsetzung eines Unterrichtstages vorgegangen wurde.  Angesprochen werden Vorüberlegungen in Zusammenhang mit den Ausgangsbedingungen (Kurstag zu Beginn des Semesters für Studierende im ersten Semester), die Planung des Unterrichtstages und Learnings daraus.

 

Pia Gabriel-Schärer und Seraina Caviezel Schmitz

Austausch zum Online-Semesterstart und zur Kollaborationsplattform Miro

Am 16.3.2021 fand der vierte Didaktik-Austausch über Mittag zum Thema Online-Semesterstart und zur Kollaborationsplattform Miro statt.

Moderation Pia Gabriel-Schärer, Input von Antonia Steigerwald (Departement Wirtschaft), 31 Teilnehmende

Während die beiden letzten Corona-Semester im Präsenzunterricht starten konnten, war der Semesterstart im Februar 2021 komplett online. Welche Erfahrungen haben die Dozierenden und Studierenden damit gemacht? Darüber wollten wir uns austauschen, wobei auch das Tool Miro vorgestellt wurde.

Im ersten Teil gab uns Antonia Steigerwald eine kurze Einführung in «Miro» als Alternative zu «Padlet» und stand für Fragen zur Verfügung. Siehe die Präsentation Miro Boards kurz erklaert und das Video (1) dazu:

 

Nebst einem Einsatz als Whiteboard sind die Möglichkeiten von Miro sehr viel grösser als bei Padlet und die Gestaltungsvarianten sehr breit. Fabio Sandmeier, Dozent an der HSLU W, gibt in diesem  Video eine detaillierte Einführung für Dozierende und zeigt Varianten auf, was Miro sonst noch alles könnte (Education-Version, siehe unten).

Die Datensicherheit ist bei Miro grösser als bei Padlet und deshalb empfiehlt die IT den Einsatz von Miro im Unterricht. Siehe dazu das Dokument Vorgaben und Empfehlungen für die digitale Kollaboration IT von René Lötscher HSLU und weitere Informationen auf der Sharepoint-Seite zu Miro.

Trotz allem ist Miro ein Cloud-Dienst, die Daten sind auf fremden Servern gespeichert. Daher sollten keine vertraulichen oder personenbezogenen Daten bearbeitet werden (z.B. Name, Vorname, Adresse, Tel. Nummer, Geburtsdatum, Mailadresse, IP-Adresse, Matrikelnummer, persönliche Bilder bzw. Bilder, die diese Personen zeigen). Ebenso dürfen keine Rückschlüsse auf schulische Leistungen möglich sein.
Es ist ausserdem ratsam, nur jeweils einzelne Miro Boards mit den sog. Guest Editors zu teilen (Link Sharing mit Passwort), und nicht gleich den ganzen Workspace (= alle Boards).
Die sicherste und von der HSLU geschützteste Plattform ist nach wie vor unsere Lernplattform ILIAS, da sich hier alle Daten auf internen HSLU-Servern befinden.
Allgemeine Hinweise zur Auswahl und zum Einsatz von Kollaborationsplattformen findet ihr in diesem Merkblatt des ZLLF (organisatorische, rechtliche und datenschutzkonforme Aspekte der Nutzung).

Dozierende können einen «Education Account» beantragen (empfehlenswert im Vergleich zum sog. Free Account, da dieses funktional eingeschränkter ist, und jede*r eingeladene Nutzer*in/Gast immer alle Boards einsehen kann). Anmeldung für die Education Version von Miro, Hinweise dazu gibt es auf der Sharepoint-Seite zu Miro (Stichwort Bestellprozess).

(zum Vergrössern auf die Abbildung klicken)

Im zweiten Teil konnten sich die Teilnehmenden in zufälligen Breakouträumen über ihre Erfahrungen mit dem online Semesterstart FS 2021 austauschen und diese gleich auf dem Miro Board festhalten:

 

Video (2) enthält den Zusammenzug aus den Breaktout-Räumen sowie den dritten Teil der Veranstaltung, die Erfahrungen der Studierenden im Online-Semester:

(zum Starten des Videos ins Bild klicken)(zum Starten des Videos ins Bild klicken)

Im dritten Teil der Veranstaltung teilten Simone Sattler und Annina Friz einige Feedbacks von Studierenden zu den Herausforderungen des Online-Studiums, welche sie aus den kurzen Austauschfenstern in der ersten Märzwoche erhalten haben (siehe Video 2 oben, letzte 8,5 Minuten). Die Studierenden schätzen insbesondere eine klare und klar kommunizierte Strukturierung des Unterrichts (Unterteilung in abwechslungsreiche „Häppchen“, Zeitstruktur/Termine, synchrone und asynchrone Einheiten, etc.) sowie häufige und zeitnahe Zeitfenster für den Austausch mit dem/der Dozierenden.

Für den Blog: Pia Gabriel-Schärer, Franziska Zihlmann, Armin Sehrer, Michael Doerk

Didaktik-Team SA: Was haben wir erreicht – wie weiter im FS 2021?

(Online Learnong Cliparts # 2508683)

Im Rahmen der Digitalen Agenda 2030 der HSLU konnte das Didaktik-Team SA (Steckbrief) gebildet werden, welches während dem Herbstsemester 2020/21 Dozierende bei der Umstellung von Unterricht auf Distance Learning oder bei der Anwendung von hybriden Formen von Unterricht unkompliziert und bedarfsorientiert unterstützte.
Das Didaktik-Team konnte so einen Beitrag zur Förderung der digitalen Kompetenzen leisten. Im Schlussbericht zur Projektphase (Herbstsemester 2020/21) sind die Learnings für unser Departement aufgeführt und in diesem Kurz-Interview mit Pia Gabriel-Schärer zusammengefasst.

Das Angebot des Didaktik-Teams SA umfasst einerseits Support und Coaching bei individuellen Fragen von Dozierenden. Dies geschieht über den direkten Kontakt mit den Mitgliedern des Didaktik-Teams oder per Mail über die Mailadresse email hidden; JavaScript is required. Andererseits organisiert das Didaktik-Team den Austausch über die gemachten Erfahrungen (drei thematische Veranstaltungen über Mittag und vier Beiträge im Rahmen des bestehenden SA-LAB). Dozierende und Mitarbeitende können sich so Inspiration holen, um den eigenen Unterricht weiterzuentwickeln.

Dieses Angebot stiess auf gute Resonanz. Die Erkenntnisse und Orientierungshilfen wurden in verschiedenen Blog-Beiträgen festgehalten und so für alle zugänglich (Blog).

Facts and Figures

  • 11 Teamsitzungen
  • 3 Veranstaltungen über den Mittag
  • 4 Beiträge im SA-Lab
  • 11 Blog-Beiträge
    (z.B. zu mehrtägigen Veranstaltungen, zu aktivierenden Methoden im Online Unterricht, zu Online Prüfungen oder zu technischen Problemen im hybriden Unterricht).

Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist die gute Zusammenarbeit mit dem ZLLF, welches das Didaktik-Team SA technisch und inhaltlich sehr gut unterstützt. Das ZLLF hat während der Projektphase die eigene Website, den ZLLF-Blog und seine Angebote, wie z.B. Webinare für den Online-Unterricht, laufend ergänzt und weiterentwickelt. Vom gegenseitigen Austausch konnten alle profitieren.

Wirkung und Nutzen des Projekts Didaktik-Team SA

Eine erfreuliche Wirkung war, dass eine Kultur des gemeinsamen Lernens gefördert werden konnte. Im Team und bei den Veranstaltungen und Coachings haben wir viel voneinander gelernt und Neues ausprobiert. Es wurde sichtbar, dass es Zeit und Ressourcen für den Aufbau von digitalen Kompetenzen braucht, und dass wir immer wieder mutig Neues ausprobieren müssen, Fehler machen dürfen und so aus unserer Komfortzone heraustreten.

Es ist nicht möglich und auch nicht sinnvoll, den bekannten Präsenzunterricht einfach 1:1 digital «umzufüllen». Die Mitwirkenden haben die Erfahrung gemacht, dass es neue didaktische Konzeptionen und eine andere Rhythmisierung braucht. So gehen neue Türen auf und es gibt bereits einige Dozierende, die stolz sind auf die gemachten Erfahrungen.

Beispielhaft sei erwähnt, dass es auch gelungen ist, Studienreisen ins Ausland, internationale Studienwochen und mehrtägige Weiterbildungsveranstaltungen oder Tagungen und Webinare erfolgreich online durchzuführen. Der organisatorische und konzeptionelle Aufwand ist zwar gross – wenn dann die Feedbacks von Teilnehmenden positiv sind, ist dies umso erfreulicher. Ein Beispiel aus einer Mail von einer Studierenden zeigt dies exemplarisch: «Ich möchte mich auf diesem Weg nochmals persönlich bei Euch bedanken für diese tolle Internationale Studienwoche!! (…..) Trotz des Online-Formats, fand ich es eine sehr dynamische Woche! Ihr habt dies so toll geplant, dass es spannend blieb, dynamische Diskussionen entstehen und unterschiedliche Quellen genutzt werden konnten. (…)».

Das erarbeitete Grundlagen-Papier «Herausforderungen für die Lehre im Wandel bzw. Transformationsprozess – Coronabedingte Szenarien FS21» (LINK) wird zurzeit in den Ressortkonferenzen Aus- und Weiterbildung weiterentwickelt. Es ist wünschenswert, dass die HSLU aufgrund der Erfahrungen ein übergreifendes Konzept erarbeitet und so die Digitale Strategie gefasst und die Leitplanken für digitale Lehre sichtbar werden.

Wie geht es mit dem Didaktik-Team SA ab FS 2021 weiter?

Das Didaktik-Team SA wird weitergeführt, strukturell ins ZLP integriert und von der Ausbildung finanziert. Alle Mitarbeitenden des Departements SA können das Angebot weiterhin nutzen (Aus- und Weiterbildung). Das Didaktik-Team SA wird auch künftig eng mit dem ZLLF und dem SA-Lab zusammenarbeiten.

Folgende Angebote des SA-Lab und des Didaktik-Teams SA sind in Planung:

  • Das SA-Lab organisiert 2021 vier Veranstaltungen (zwei pro Semester, in der Regel 16.00-17.15 Uhr); verantwortlich für die Planung ist Lucas Haack.
    Inhaltlich werden, stärker als im letzten Semester, generelle bzw. übergeordnete Themen der digitalen Transformation gesetzt, wie z.B. Digitalisierung der Forschung, inhaltliche Vernetzung mit Projekten anderer Departemente/Hochschulen oder Themen des ITC «Digitale Transformation der Arbeitswelt». -> Themen und Termine.
  • Das Didaktik-Team fördert die Kultur des gemeinsamen Lernens und unterstützt unkompliziert und bedarfsorientiert Dozierende bei der methodisch-didaktischen Planung von Unterricht (online oder hybrid). -> Kontaktmöglichkeiten. Ausserdem werden  laufend Orientierungshilfen und Unterlangen bereitgestellt.
    Es werden vier 1h-Online-Veranstaltungen (zwei pro Semester, in der Regel 12.30-13.30 Uhr) geplant, bei denen «Kurzfutter» angeboten und Austausch über Erfahrungen ermöglicht wird. -> Themen und Termine.

Zusammensetzung des Didaktik-Teams ab FS 2021
Die Teamzusammensetzung hat sich leicht verändert. Neu wird mit Seraina Caviezel Schmitz auch eine Dozentin aus dem ISR mitwirken, auf der anderen Seite hat Maria Pilotto das Team aufgrund der Mutterschaft verlassen. Folgende Teammitglieder können bei Fragen direkt kontaktiert werden:

  • Seraina Caviezel Schmitz (ISR)
  • Michael Doerk (ISB)
  • Pia Gabriel-Schärer (ISB – Leitung)
  • Lucas Haack (ZLP)
  • Frederike Hanke (ZLLF)
  • Armin Sehrer (ISP)
  • Bernard Wandeler (ISE)
  • Franziska Zihlmann (A&O)

Pia Gabriel-Schärer

Aktivierende Methoden im Online-Unterricht

Am 13. Januar 2021 fand der dritte Didaktik-Austausch über Mittag zum Thema «Aktivierende Methoden im Online-Unterricht» statt.

Moderation Pia Gabriel-Schärer und Armin Sehrer, Inputs von Frederike Hanke und Hildegard Krug vom ZLLF, 26 Teilnehmende

Frederike Hanke und Hilde Krug vom ZLLF gaben einen Einblick in die vielfältigen Methoden zur Aktivierung im Distance Learning, z.B. beim Start von Angeboten/Modulen um sich Kennenzulernen oder bei der Durchführung von Unterrichtstagen.

Für den Einstieg wurden als Kennenlern-Methoden drei «Ice-Breaker» vorgestellt:

  • Eine sehr einfache Methode, die in Zoom-Sitzungen ohne weitere Funktionen oder Tools genutzt werden kann, ist ein Zettelauftrag «Wie geht es mir?». Die Teilnehmenden schreiben und/oder malen dabei auf einem Zettel, wie es ihnen geht / wie sie sich fühlen und halten den Zettel dann in ihre Kamera.
  • Ein weiterer «Ice-Breaker» geht über die Verteilung, bzw. die Herkunft der Teilnehmenden. Dafür kann eine Karte der Schweiz als Bild auf dem eigenen Computer gespeichert und über die Freigabe (Bildschirmteilung) den Teilnehmenden gezeigt werden. Wenn auch noch das Whiteboard freigegeben wird, können die Teilnehmenden auf die Karte der Schweiz mit der Stempelfunktion markieren, wo sie herkommen.
  • Ein dritter «Ice-Breaker», der wie der erste ohne weitere Funktionen oder Tools auskommt, besteht darin, dass sich die Teilnehmenden bei sich zuhause nach einem Gegenstand umschauen, der etwas über sie aussagt. Diesen Gegenstand halten sie dann in die Kamera und es kann ein Dialog darüber entstehen.

Diese und viele weitere Varianten hat Frederike auf einem Padlet zur Aktivierung beim Einstieg in die Lehrveranstaltung festgehalten und einen Blog-Beitrag dazu erstellt.

Eine gute Rhythmisierung entlastet Dozierende und Studierende und ermöglicht dialogische Settings. Aktivierungsphasen sollten entsprechend der vorgesehenen Lernphasen geplant werden. Aktivieren ist nicht nur bei Online-Unterricht wichtig, sondern soll grundsätzlich den aktiven Prozess des Lernens, bzw. der Wissensaneignung der Teilnehmenden ermöglichen und diese nicht in eine passive Rolle des Konsumierens bringen oder wieder herausholen (aktivieren). Die Aufmerksamkeitsspanne beim Lernen ist dabei von besonderer Bedeutung. Diese sinkt bei Lehr-Lernsettings ohne Online-Unterricht bereits nach 15 Minuten. Hilde weist darauf hin, dass nach ihrer Erfahrung bei Online-Unterricht als Faustregel hier schon von 7 Minuten auszugehen ist.

Einige grundsätzlichen Überlegungen zu Aktivierung sind hier über die Präsentation von Hilde Krug oder als Video-Ausschnitt der Veranstaltung zugänglich:
(zum Starten des Videos ins Bild klicken)

In Breakout Rooms wurde in Kleingruppen die Frage diskutiert: «Welche Erfahrungen habt ihr bereits gemacht und welche Fragen möchtet ihr dazu in die Runde werfen?». Die Gruppen hielten ihre Ergebnisse in Padlet auf einer Pinwand  fest. Beispiele daraus für Tipps, die hier diskutiert und festgehalten wurden, sind:

  • Anfangsphase / Begrüssungsansprache nicht länger als 3 Minuten planen, damit die Studierenden von Anfang an aktiv einbezogen werden.
  • Kurze Bewegungs- und Sauerstoffpause: «Sucht euch das weiteste vom Schreibtisch entfernte Fenster, öffnet dieses, schnappt einmal frische Luft und kommt wieder zurück!»
  • Chat-Hüter*innen: Weil Chats von Dozierenden oftmals übersehen werden, können zwei Chat-Verantwortliche (Hüter*innen) festgelegt werden.
  • Tagesbeginn mit Glückskeks: Durch das kurze Hinleiten der Teilnehmenden auf http://www.dein-glueckskeks.de, bzw. https://www.glueckskekse-gestalten.de/glueckskekse-online-ziehen.html oder http://www.online-glueckskeks.de/ kann der Modultag gut gestartet werden.
  • Mit Hilfe einer Landkarte anderer Art können die Teilnehmenden sagen, wo sie sich gerade einordnen: Diese Karte kann auch gut für Projektarbeiten und Entwicklungsprojekte eingesetzt werden.

 

 

 

 

 

 

Veranstaltungshinweise ZLLF und HED:

Blog-Beitrag ZLLF:
Aktivierende Methoden I: Einstieg in die Lehrveranstaltung
Aktivierende Methoden II: Wissensaneignung und Wissensvertiefung
Aktivierende Methoden III: Abschluss einer Lehrveranstaltung

Bei Fragen und Anliegen stehen euch das Didaktik-Team und das ZLLF weiterhin gern zur Verfügung!

Armin Sehrer

 

Mehrtägige Online-Veranstaltungen

Am 5. November 2020 fand der erste Didaktik-Austausch am Mittag zum Thema Mehrtägige Online-Veranstaltungen statt.

Moderation: Armin Sehrer und Michael Doerk
Über die Dauer nahmen 21 Mitarbeiter*innen am Austausch teil.

Video-Aufzeichnung: zum Starten des Videos ins Bild klicken

Das Programm:

  • Zwei Online-Studientage eines CAS (Beispiel von Armin Sehrer) (2:12)
  • Virtuelle Studienreise eines CAS nach Berlin (Beispiel von Stephanie Weiss) (13:29)
  • Virtuelle Bachelor-Studienreise nach St. Pölten/Wein (Beispiel von Michael Doerk) (19:55)
  • Fragen und Austausch (Themen siehe unten) (42:00)

(In Klammern: Zeitpunkt ab Beginn der Video-Aufzeichnung, für den punktuellen Zugriff auf den Video-Stream).

Armin Sehrer stellte sein Programm für zwei Online-Studientage des CAS Arbeitsintegration im Mai 2020 vor. (2:12)

Er hat sich für eine Mischung von synchronen und asynchronen Sequenzen, von audiounterstützten Präsentationen, Foren und festgelegtem Zoom-Austausch in Kleingruppen entschieden und alle Materialien auf Ilias abgelegt. Die Rückmeldungen der Studierenden waren mehrheitlich gut. Sie regten jedoch eher noch mehr Break Out Sessions und/oder Diskussionen im Plenum an, um einen häufigen und schnellen Austausch zu ermöglichen.

Anschliessend folgte das Beispiel einer virtuellen Studienreise nach Berlin (CAS Gemeinde- und Stadtentwicklung im Wandel), im Oktober 2020 durchgeführt von Stephanie Weiss. Stephanie konnte leider nicht persönlich an diesem Didaktik-Austausch teilnehmen, stellte jedoch ihre Informationen in Form einer Präsentation und eines Films (ca. 12 Minuten) zur Verfügung. (13:29)

Es handelte sich um eine Mischung von Input-Vorträgen, Workshop-Sessions, Gesprächsrunden mit Expert*innen vor Ort und digitalen Stadtbegehungen. Dabei hatte sie Unterstützung von u.a. zwei Wissenschaftlern der HU-Berlin. Ihr Fazit: Eine solche Simulation ist machbar, ersetzt jedoch nicht die realen Eindrücke vor Ort. Für den informellen Austausch sowie für Transfer-Überlegungen blieb zu wenig Zeit und Raum.

Michael präsentierte das Beispiel der Studienreise nach St. Pölten/Wien zu unserer Partner-Hochschule vom Mai 2020 (Bachelor Modul 171, Durchführung Michael Doerk und Isabelle Odermatt). (19:55)

Nach einem – glücklicherweise – analogen Start mit einem Vorbereitungsabend musste die Studienreise digital durchgeführt werden. Die virtuelle Studienreise beinhaltete auch die Fertigstellung der Leistungsnachweise. Die Studierenden empfanden die Studienreise als herausfordernd, aber lehrreich und hätten kürzere Online-Tage geschätzt.

In allen drei Beispielen zeigte sich, wie wichtig es ist, im Team arbeiten zu können und sich gegenseitig zu unterstützen.

Die anschliessende Fragerunde drehte sich v.a. um Möglichkeiten, in Zoom-Meetings

  • Studierenden in Breakout-Räume zuzuordnen (24:17)
  • einen Film zu zeigen (42:00)
  • Rückmeldungen oder Fragen von Teilnehmenden einzuholen und zu managen (47:03).

Besten Dank an Armin, Stephanie und Michael, die uns ihre Beispiele vorgestellt haben, sowie an die Teilnehmer*innen für ihre Fragen und Inputs!

Franziska Zihlmann

Hast du Fragen oder Hinweise ans Didaktik-Team? Hier kannst du uns diese mitteilen! Vielen Dank!

Hinweis für Webinare und Bildungsangebote «kurz und knackig was ich sofort umsetzen kann»

Es gibt laufend kleine Webinare und Bildungsangebote zur aktuellen Themen in der Online-Lehre wie z.B. Online Prüfungen, welche wir sehr empfehlen können:

  1. Webninare vom ZLLF https://elearning.hslu.ch/ilias/goto.php?target=crs_4527169&client_id=hslu
    • Online-Prüfungen – Do 26. November 2020
    • Kollaborative Web-Tools II – Sammeln und Kuratieren von Inhalten – Mo 30. November 2020
    • Online-Prüfungen – Di 15. Dezember 2020
  1. Bootcamp Angebote von Wolfgang Rathers (Dep. W) „Souverän online lehren und lernen: Unterstützungen für die Vorbereitung von Unterricht mit Zoom & Co:

«In regelmässigen „Bootcamps Onlinevorlesung auf Zoom sein folgende Inhalte geplant:

    • wie unser „Toolkit Onlinevorlesungen“ Dir Zeit spart und hilft, Best Practices in Deine Vorlesung zu bringen,
    • welche Deiner Vorbereitungsarbeiten unser Support-Team für Dich übernehmen kann und
    • wie unser Team Dich bei Bedarf bei der technischen Durchführung Deines Unterrichts live unterstützt.
    • In Follow-up Workshops kannst Du Dein Design testen und bekommst Feedback und Tipps von Experten.

 Bis Ende des Jahres helfen wir Dir ausserdem mit individueller Einzelbetreuung und Coachings bei der Vorbereitung und Durchführung Deines Einsatzes

 Ein kurzes Video (6 Minuten) zu diesem „Bootcamp Onlinevorlesung“ mit den Details und dem Anmeldeformular findest Du hier. Das Programm ist für Dozierende an der HSLU kostenlos. Durchgeführt wird es von Wolfgang Rathert, Leiter des CAS Digital Customer Experience

Vorstellung Didaktik-Team im SA-Lab vom 11.09.20

Im SA-Lab vom 11. September 2020 stellte Pia Gabriel vom ISB das neue Didaktik-Team an der HSLU-SA vor.

Das neue Didaktik-Team der HSLU-SA soll die Mitarbeitenden bei Ihren anspruchsvollen Aufgaben in Zusammenhang mit Lehreinheiten vor allem in Aus- und Weiterbildung unterstützen in dem es Inspiration, Austausch und Support bzw. Coaching leistet, mit Fokus auf E-Learning bzw. Distance-Learning. Eine genauere Beschreibung hierzu findet sich in diesem Blog-Beitrag. Als Plattform dient dieser Blog des SA-Lab welcher nun hierzu entsprechend angepasst wird, bspw. gibt es oben in der Navigation neu einen Seite E-Didaktik. mehr dazu findet sich in diesem Blog-Beitrag.

Das Didaktik-Team ist als Projekt konzipiert und vorerst auf das Herbstsemester 2020 terminiert, eine Weiterführung für das Frühlingssemester 2021 oder darüber hinaus wird geprüft. In welcher Form dies geschieht wird sich anhand der Erfahrungen zeigen, im Vordergrund steht der Nutzen für die Mitarbeitenden.

Folgende Mitarbeitende stehen ab sofort für Fragen aller Art bezüglich Didaktik / Distance-Learning in der Aus- und Weiterbildung zu Deiner Verfügung:

  • Pia Gabriel als Projektleiterin
  • Franziska Zihlmann von A&O
  • Armin Sehrer vom ISP
  • Stephanie Weiss Stv. von Bernard Wandeler vom ISE
  • Maria Pilotto vom ZLP
  • Michael Doerk vom ISB
  • Frederike Hanke vom ZLLF
  • Lucas Haack vom SA-Lab/ZLP

Ab sofort kann das Didaktik-Team auch über diese Email-Adresse erreicht werden: email hidden; JavaScript is required

Die Projektleiterin Pia Gabriel hatte eine Bedarfserhebung eingerichtet, welche als erste inhaltliche Orientierungsbasis für das Didaktik-Team dient.

Eine ersten Support-Termin gibt es am Mittwoch 16. September 2020 um 1515 in Raum IQ 09 – hier zeigt Sabrina Curschellas wie die neuen Kameras für das Distance Learning eingesetzt werden können. Wer Interesse hat einfach vorbeikommen, es ist keine Anmeldung nötig.

Die Aufzeichnung kannst Du hier downloaden oder ansehen (ab Minute 40).

Das neue Didaktik-Team SA

Was macht das neue Didaktik-Team SA?

Das Didaktik-Team des Departements SA inspiriert und unterstützt die Mitarbeitenden in der Aus- und Weiterbildung bei Konzeption und Gestaltung verschiedener Unterrichtsformaten (Kontaktstudium, hybride Formen, Blended Learning oder reine Online-Formate) während dem Herbstsemester 2020/21. Dabei können die Erfahrungen nach dem Lockdown im Frühlingssemester 2020 genutzt und vertieft werden. Das Aufbauprojekt wird im Rahmen der «Digitalen Agenda 2030» von der HSLU mitfinanziert.

Die Unterstützung wird bedarfsorientiert und unkompliziert in folgenden Formaten angeboten:

1.       Inspiration

Das Didaktik Team organisiert und produziert online Inputs zu spezifischen Themen wie bspw. Blended Learning, Gamification, Videobasierte Lehre, online Formate für Prüfungen, etc., welche zeit- und ortsunabhängig zur Verfügung stehen. Bestehende Webinare und Angebote des ZLLF können genutzt oder bei Bedarf themenspezifisch neu entwickelt werden.
Dozierende lassen sich inspirieren, die eigene Lehre weiterzuentwickeln.

2.       Austausch

Das Didaktik Team organisiert Möglichkeiten für Good-Practice Austausch. Mitarbeitende sind durch regelmässigen Austausch untereinander informiert, welche Vorhaben sich wie für verschiedene Settings eignen und können Peer-Feedback zu eigenen Vorhaben einholen, Gestaltungsoptionen eruieren und somit die eigene Lehre gezielt weiterentwickeln. Es wird eine Übersicht erstellt zu Good-Practice-Beispielen und hilfreiche «Tools». Diese werden via Blog des SA-Lab zur Verfügung gestellt. Die Sammlung von Good-Practice Beispielen eignet sich wiederum für den Bereich «Inspiration durch Inputs».

3.       Support und Coaching

Mitarbeitende erhalten konkreten Support und individuelles Coaching bei spezifischen Fragen zu eigenen Vorhaben wie z.B. der Planung von hybridem Unterricht, der Konzeption von digitalisierten Leistungsnachweisen oder der Handhabung von Videokameras. Es kann sich somit um methodische, didaktische und/oder technische Unterstützung handeln, welche bei konkret geplanten modul-/angebotsbezogenen Vorhaben notwendig ist. Mitglieder des Didaktik-Teams SA, Mitarbeitende des ZLLF sowie weitere Mitarbeitende (z.B. Hausdienst oder A&O) werden den Support leisten. Es ist gut denkbar, dass auch zunehmend Peer-Feedbacks zur Anwendung kommen.

Das Didaktik Team SA startet am 11. September mit einer Kick-off Veranstaltung im Rahmen des SA Lab. Dort wird das Team und die Arbeitsweise vorgestellt. Der Bedarf wird anfänglich bei den Dozierenden erhoben, kann sich im Laufe des Semesters jedoch auch verändern. Dozierende haben es somit in der Hand, welches Angebot auf- und ausgebaut wird.