Internet der Dinge: Eine Revolution für das Leben älterer Menschen?

Der technologische Fortschritt und damit das Internet der Dinge (IoT) verändert nicht nur die Art und Weise, wie wir arbeiten und kommunizieren, sondern auch, wie ältere Menschen ihren Alltag gestalten können. Das IoT bietet zahllose Anwendungen, die das Leben älterer Menschen sicherer, bequemer und sozial verbundener machen. Der Blog setzt sich mit dem Nutzen – und den Risiken –  des Internet der Dinge für ältere Menschen auseinander.

1. Sicherheit im Zuhause
Eines der herausragenden Merkmale des IoT ist die Möglichkeit, das Zuhause sicherer zu gestalten. Intelligente Überwachungskameras, Türsensoren und Bewegungsmelder können dazu beitragen, dass ältere Menschen sich sicherer fühlen. Familienangehörige können in Echtzeit überwachen, ob alles in Ordnung ist, und im Notfall schnell reagieren. Eine barrierefreie Umgebung dank sensorbasierten Technologien wie automatischen Türöffnern, intelligenten Beleuchtungssystemen und sprachgesteuerten Assistenten lässt ältere Menschen sich sicherer und autonomer in ihren Wohnräumen bewegen.

2. Gesundheitsüberwachung
IoT-Anwendungen im Gesundheitswesen bieten älteren Menschen die Möglichkeit, ihre Gesundheit besser zu überwachen. Sprachgesteuerte Assistenten können Erinnerungen für Termine, die Einnahme von Medikamenten und andere wichtige Aufgaben bereitstellen. Wearables wie Smartwatches können Herzfrequenz, Blutdruck und Schrittzahl erfassen und bei Bedarf Warnungen an medizinisches Personal oder Familienmitglieder senden. Dies ermöglicht eine frühzeitige Intervention und eine verbesserte medizinische Versorgung. Intelligente Notrufsysteme können sogar Stürze erkennen und automatisch einen Notruf auslösen, selbst wenn die betroffene Person nicht in der Lage ist, selbst Hilfe zu rufen.

3. Intelligente Alltagshilfen
Für ältere Menschen kann der normale Alltag manchmal bereits herausfordernd sein. Hier können intelligente Küchengeräte älteren Menschen, die Schwierigkeiten beim Kochen haben, dabei helfen, einfache Mahlzeiten zuzubereiten, indem sie Sprachanweisungen geben oder automatisch den Garvorgang steuern. Besonders hilfreich sind Sensoren, die die Herdplatte automatisch abstellen, bevor sie, weil vergessen gegangen, überhitzen.

4. Soziale Vernetzung
Die soziale Isolation älterer Menschen wirkt sich negativ auf ihre geistige und emotionale Gesundheit aus. Neuere Untersuchungen zeigen, dass die Einsamkeit eines der grössten krankmachenden Phänomene der heutigen Gesellschaft ist, und dies nicht nur bei älteren Menschen. Videokommunikation und Social-Media-Plattformen ermöglichen es, in Verbindung zu bleiben und soziale Aktivitäten zu pflegen, selbst wenn physische Distanz eine Herausforderung darstellt. Virtuelle Treffpunkte und Community-Plattformen bieten älteren Menschen die Möglichkeit, ihre Interessen zu teilen, an Diskussionen teilzunehmen und sich als Teil einer größeren Gemeinschaft zu fühlen.

Fazit
Aus der Sicht von technologieaffinen Personen bringt das IoT für das Leben der älteren Menschen also in vielerlei Hinsicht Verbesserungen. Von der Sicherheit im Zuhause über die Gesundheitsüberwachung bis hin zur sozialen Vernetzung bietet die Technologie grossartige Erfindungen. Und es sind gleichzeitig Erfindungen, welche älteren Menschen grosse Schwierigkeiten bereiten. Mit den verbesserten technologischen Möglichkeiten steigen auch die Erwartungen an sie, sich damit auszurüsten und diese zu nutzen. Die Technologie verringert den Betreuungsaufwand. Sie verringert auch menschliche Hilfestellung und Kontakt. Die Technologie erhöht die Sicherheit. Erhöht sie auch die Geborgenheit? Und wie steht es um die Privatsphäre der älteren Menschen? Wo fängt die Entmündigung an?
Meine Mutter ist 82 Jahre alt. Sie versteht nicht, wie sie mich beim Telefonieren sehen kann auf dem Bildschirm. Sie versteht nicht, warum der Assistent ihr zwar sagt, sie müsse jetzt die Medikamente nehmen, aber keine Antwort gibt, wenn sie sagt, sie fühle sich nicht gut. Ihre Motorik ist nicht mehr ganz so fein wie früher. Manchmal öffnet sich dann eine Funktion auf einem ihrer Screens, die sie gar nicht wollte. Sie ist dann verwirrt. Die Welt entwickelt sich technologisch an ihr vorbei. Wie kann die Welt sie oder sie sich wieder in die Welt einbinden? Geben wir der Technologie ihren Raum, ohne den Menschen zu verdrängen. Und vor allem, testen wir die neuen Erfindungen mit den Personen, welche sie nutzen sollten. Es gäbe interessante Ansätze.

Dieser Blog-Beitrag wurde mit Unterstützung des Sprachmodells ChatGPT erstellt.

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Susanne Locher

Susanne Locher bloggt aus dem Unterricht des CAS «Digitale Transformation». Sie arbeitet als HR Spezialistin in der öffentlichen Verwaltung.

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