Am 11. November 2020 fand das dritte SA-Lab im Studienjahr 20/21 statt.
Die News zum Didaktik-Team und eine Zoom-Werkstatt zu Gruppenräumen waren die Hauptthemen.
Über die Dauer nahmen 23 Mitarbeiter*innen an dem Meeting teil.
In einem ersten Teil informierte Pia Gabriel vom ISB über die News rund ums Didaktik-Team an der HSLU-SA.
Sie erläuterte wie das Didaktik-Team nach anfänglich vor allem technischen Fragen nun vermehrt didaktische Fragen von Kolleg*innen behandelt. In diesem Zusammenhang hat Frederike Hanke vom ZLLF, welche dem SA-Lab hier extra beiwohnte, eine Blog-Beitrag zu Thema Arbeiten mit Gruppenräumen in Zoom verfasst.
Weiter zeigte Pia Gabriel wie sich die Seite „E-Didaktik“ auf diesem Blog langsam aber sicher mit hilfreichen Informationen bzw. Links darauf füllt. Hier insbesondere auch eine SwitchDrive-Präsentation welche didaktische Anregungen enthält und von den Kolleg*innen selbstständig erweitert werden kann, der Dank hier geht an Maria Pilotto vom ZLP und Yolanda Martinez Zaugg vom ZLLF. Darin enthalten sind bspw. auch Tipps zu Kollaborativen Tools (ab Folie 5).
In einem zweiten Teil, welcher über das ganze Lab verteilt war, ging Frederike Hanke vom ZLLF auf Fragen zu allerhand Themen rund um Gruppenräume in Zoom, Whiteboards etc. ein. Dazu nutze sie Flinga als Online-Frage-Container bzw. Whiteboard.
Damit lassen bspw. sich anonym Fragen sammeln und auch „liken“, damit bspw. eine Bewertung vorgenommen werden kann welche Fragen von anderen Teilnehmer*innen als gute empfunden werden bzw. eine Zustimmung geteilt werden kann – dies lässt sich natürlich auch für andere Zwecke nutzen.
Weiter wurden auch direkt zwei Test-Gruppenräume mit den Teilnehmer*innen eingerichtet bzw. durchgeführt und das ein oder andere direkt ausprobiert. Hier zusammengefasst die Erkenntnisse dieser Tests und der weiteren Diskussionen:
Gruppenräume in Zoom
- Allgemein – können im Voraus angelegt werden, dies ist hilfreich um im Meeting selbst als Host weniger „Einrichtungs-Stress“ ausgesetzt zu sein. Meeting-Teilnehmer*innen können sich vordefinierten Gruppenräume auch selbst zuweisen, ebenfalls sehr hilfreich wenn bspw. mit der Puzzle-Methode gearbeitet wird. Die Gruppenräume können auch eigens (um-)benannt werden. Die Einrichtung der Gruppenräume erfolgte über die Einstellungen in Zoom, im persönlichen Profil unter dem jeweiligen geplanten Meeting.
- Chat – Meeting-Teilnehmer*innen, welche sich in Gruppenräumen befinden, können in der Gruppe mit Chat miteinander kommunizieren (sofern dies vom Host in den Zoom-Einstellungen so eingestellt wurde). Der Chatverlauf wird dann individuell „mitgenommen“ wenn bspw. in eine andere Gruppe oder ins Plenum gewechselt wird. Chat lassen sich durch die Teilnehmer*innen auch Speichern, sofern dies vom Host in den Zoom-Einstellungen so eingestellt wurde – hier jedoch bitte die Datenschutz-Aspekte diesbezüglich beachten.
- Videoaufnahmen – Der Host kann explizit einzelnen Meeting-Teilnehmer*innen, welche sich in Gruppenräumen befinden, die Freigabe für die Video-Aufnahme von Gruppenraum-Sessions erteilen. Das erfolgt dann über die Teilnehmer*innen-Liste im Meeting selbst durch den Host. Solche Aufnahmen lassen sich bspw. als Ergebnissicherung nutzen. Auch hier bitte die Aspekte bezüglich des Einverständnisses der anderen Meeting-Teilnehmer*innen, welche sich in Gruppenräumen befinden, beachten.
Arbeit mit Whiteboards
- Zoom-Whiteboard – dieses lässt sich auch speichern, unter anderem im PDF-Format.
- Flinga – wie oben bereits kurz beschrieben eine Alternative, sozusagen ein Online-Kollaborations-Tool. Damit lassen bspw. sich anonym Fragen sammeln und auch „liken“, damit bspw. eine Bewertung vorgenommen werden kann welche Fragen von anderen Teilnehmer*innen als gute empfunden werden bzw. eine Zustimmung geteilt werden kann – dies lässt sich natürlich auch für andere Zwecke nutzen. Hier gibts eine kleine Anleitung zu Flinga.
Warteraum-Funktion in Zoom
- Vorteile – Meeting-Teilnehmer*innen können auf einen „Schlag“ ins Meeting geholt werden. Oder sie können auch dort während dem Meeting „platziert“ werden, wenn bspw. in einer Pause im Hauptmeeting etwas mit einer/einem externen Lehrbeauftragten Person besprochen werden soll. Oder während Prüfungen, wenn mit dem Prüfungsbeisitz etwas besprochen werden soll und dann später die/der Student*in zum Feedback wieder aus dem Warteraum zurückgeholt werden soll. Der Warteraum kann auch hilfreich sein um die Meeting-Teilnehmer*innen mit einem Willkommenstext, einem Logo und einer kleinen Denkaufgabe „abzuholen“.
- Nachteile – Wer später ins Meeting einsteigt kann unter anderem im Warteraum „festhängen“, sofern der Host während der Meeting-Moderation das nicht im Überblick hat – dies kann leicht geschehen, ist der Host doch während des Meetings oft sehr absorbiert mit bspw. einer Bildschirmpräsentation, wobei die Teilnehmer*innen- bzw. Warteraum-Liste schnell aus dem Blick verloren gehen kann – passiert hier im SA-Lab…so musste unsere Direktorin einige Minuten im Warteraum ausharren, was sie aber mit Fassung getragen hat.
Umfragen in Zoom
- Kleine Single- & Multiple-Choice-Umfragen lassen sich ebenfalls direkt in Zoom erstellen. Einerseits direkt im Meeting, was etwas „stressig“ sein kann oder besser im Voraus über die Einstellungen in Zoom, im persönlichen Profil unter dem jeweiligen geplanten Meeting. Dies kann hilfreich sein um bspw. das Meeting mit den Teilnehmer*innen partizipativ zu steuern oder um für eine Diskussion ein Meinungsbild einzuholen.
- Die Resultate können nicht gespeichert werden (nach jetzigem Kenntnisstand).
Am Schluss sorgte wie üblich das Daily Quiz für Auflockerung. Diesmal ging es um Kenntnisse der Zusatzfunktionen in Zoom, verschiedene Jubiläen der HSLU-SA der letzten 20 Jahre und den Hit von Eddy Grant von 1988 „Gimme hope Jo Anna“ über Johannesburg bzw. zur Apartheid in Südafrika. Annette Dietrich vor Pia Gabriel und Jlanit Schumacher zeigten nicht nur ihr Schnell-Tipp- und -Denkgeschick sondern auch ihr vertieftes Pop-Musik-Knowhow und belegten somit die Podestplätze.
https://youtu.be/R-ZplG81oZg
Die Aufzeichnung kannst Du hier downloaden oder oben direkt ansehen.
Besten Dank Frederike Hanke vom ZLLF, Pia Gabriel, dem Didaktik-Team und sowie allen Teilnehmer*innen für diese Werkstatt!
Hast Du Fragen oder Ideen für das SA-Lab? > hier kannst Du diese mitteilen – merci