Seitdem ich mich für das CAS Digital Transformation angemeldet habe, habe ich mich immer mehr mit dem digitalen Wandel befasst, auch in der Freizeit. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass der digitale Wandel in den Hobbys Einzug hat, wie zum Beispiel beim Fischen. In diesem Blog tauchen wir in die Welt des Fischens, sowie in den digitalen Fortschritt dieser Freizeitbeschäftigungen ein.
Um Fische zu fangen, gibt es verschiedene Hilfsmittel und Methoden. Die beliebteste Fangtechnik für den Sportfischer ist mit der Fischerrute die Fische zu fangen, ob mit Zapfen, mit der Hegene oder künstlichen Ködern. Für jede Fischart gibt es die passende Fischerrute und Köder. Nun fragt ihr euch sicher, was hat das alles zu tun mit der Digitalisierung.
Als ich mit dem Fischen begann, war ich noch ein Kind und das Fischen war wirklich noch analog. In dieser Zeit gab es für die Sportfischer in der Schweiz ein paar einfache Echolote, die fix an den Booten montiert waren. Mit diesen Hilfsmitteln versuchte man, die Fische Unterwasser zu lokalisieren. Jedoch waren diese Geräte nicht so präzise und oftmals viel teurer als heutige Modelle. In den letzten Jahren gab es immer mehr erschwingliche und bessere digitale Hilfsmittel als vor 20 Jahren. Beim Echolot gibt es einfache Modelle mit einer ähnlichen Genauigkeit wie früher, die erschwinglich im Preis sind. Die Hightech-Variante, das Live-Echolot, ermöglicht dem Fischer in Echtzeit schwimmende Fische und den eigenen Köder zu orten und das alles in 3D. Diese Echolote können ganze Fischschwärme und Strukturen am Grund vor dem Boot oder unter dem Boot anzeigen. Viele dieser Echolote können heutzutage die Bilder und Informationen direkt auf dein Smartphone laden. Es gibt auch noch viele andere Apps, die den Fischer bei seinem Hobby unterstützen. Zum Beispiel:
- ALLE ANGELN, eine Art Soziales Netzwerk für Fischer
- Picture Fish-Fish Indentifier, mit dieser App werden Fische identifiziert
- Google Maps, diese App wird genutzt, um Hotspots zu markieren
- myfish, mit dieser App kann man Fischer-Patente lösen und Statistiken für die Fischeraufsicht führen
- Erchang Fisch, Lokalisierung von Fischen mit einem Fish Finder
Es gibt noch viele weitere solche Apps, die dich beim Fischen unterstützen. Früher musste man die Fischer-Patente oder die Fischerausrüstung vor Ort am See oder in einem Fischerladen kaufen, und solche Läden gibt es auch nicht immer in der Nähe. Mit dem Aufkommen der Onlineshops gibt es eine grössere Auswahl an Anglermaterial, das man vergleichen und zum Bestpreis bestellen kann. Auch Patente kann man über App oder Onlineshops für verschiedene Seen und Flüsse lösen.
Durch das Aufkommen der sozialen Medien wurde der Austausch für die Sportfischer vereinfacht. Früher war der Austausch nicht so offen wie heutzutage. Viele Fischer hatten ihre Hotspots und Tricks für sich behalten, wegen der Angst, dass ihre Plätze von anderen Sportfischern abgefischt werden. Durch die Influencer wird jedoch das Wissen über das Fischen viel mehr weitergegeben und das Zeigen der Trophäen steigert die Beliebtheit des Angelns.
Die Digitalisierung hat einen grossen Fortschritt bei dieser Freizeitbeschäftigung ausgelöst. Man kommt einfacher zu Grundwissen, Hilfsmittel, Fischer-Patente oder Fischerausrüstung. Über soziale Medien können Freundschaften entstehen und gepflegt werden. Es gibt aber auch eine negative Seite, die durch die Digitalisierung ausgelöst wurde. Durch eine verbesserte Lokalisierung der Fische und weitere Hilfsmitteln wird die Fangwahrscheinlichkeit für grosse Exemplare enorm erhöht. Diese wären für den Fortbestand wichtig. Durch den Hype gewisser Influencer gab es sicher auch schon einen Ansturm auf Seen oder Hotspots. Wenn zu viele Menschen an oder auf einem See sitzen, besteht die Gefahr, dass die Umwelt an den Seen und Flüssen Schaden nimmt.
Man muss die Digitalisierung nicht gleich verteufeln, aber mit Bedacht einsetzen. Ich finde den Austausch und das Erlangen von neuem Wissen durch die Digitalisierung sehr bereichernd. Auch das Kaufen von Ausrüstung und Patenten hat sich stark vereinfacht. Ich gehe aber nicht zum Fischen, um die digitalen Welt bei mir zu haben, sondern um mich von der digitalen Welt zu lösen und in der Natur zu sein und mich zu entspannen. Es macht mir auch viel Spass, die Gewässer zu lesen und zu verstehen, wie sich die Fische im Wasser verhalten. Klar, ganz ohne digitale Hilfsmittel komme ich schon nicht aus. Ein Foto vom Tagesfang darf sicher nicht fehlen.
Dieser Blog–Beitrag wurde mit Unterstützung von KI erstellt.