Einsatz von Generative Künstliche Intelligenz im Unternehmen – Ja, aber mit Bedacht!

GenAI-Tools gewinnen in der Unternehmenswelt an Bedeutung. Doch bevor sie flächendeckend eingesetzt werden, sind wesentliche Aspekte zu berücksichtigen, die von Datenregelungen bis hin zur Kenntnis der spezifischen Funktionen des Tools reichen.

Die Rolle von GenAI

In unserer technologiegetriebenen Welt nimmt die Rolle von „Generative Artificial Intelligence“ (GenAI), also generativer künstlicher Intelligenz, immer mehr an Bedeutung zu. Diese revolutionären Tools überzeugen durch ihre Fähigkeit, Arbeitsmodelle zu optimieren und neue, unerwartete Dynamiken in den Workflow zu bringen. Aber ist es lediglich eine Frage des „Ja oder Nein“ bei ihrer Implementierung? Tatsächlich ist die Antwort differenzierter: „Ja, aber mit Bedacht.“ Der Einsatz von generativer Künstlicher Intelligenz (GenKI) in Unternehmen wirkt wie ein Doppelschneidiges Schwert. Einerseits bietet er enormes Potenzial für Produktivitätssteigerungen und Innovationen, andererseits birgt er erhebliche Herausforderungen und Risiken – insbesondere im Hinblick auf die Datenverwaltung und -sicherheit.

Die Herausforderung der Datenregelung

Einer der Hauptbereiche, der eine sorgfältige Behandlung bei der Implementierung solcher Tools benötigt, ist die Datenregelung. Dies betrifft sowohl personenbezogene als auch unternehmensspezifische Geschäftsdaten. Datenschutz und Datensicherheit sind dabei von höchster Priorität und falls eine Regelung bereits existiert, ist es entscheidend, sicherzustellen, dass die Anwender wissen, welche Daten sie in den AI-Tools einsetzen und verstehen, wie datenschutzrelevante Aspekte gehandhabt werden.

Die Bedeutung der Datenqualität

Zusätzlich zum Datenschutz spielt auch die Datenqualität eine wichtige Rolle. Die Genauigkeit und Vollständigkeit der eingesetzten Daten beeinflusst direkt die Qualität der Resultate, die das AI-Tool liefert. Ein bewusster und verantwortungsvoller Umgang mit Daten ist daher unerlässlich, um sicherzustellen, dass die von den AI-Tools gelieferten Resultate auch brauchbar sind.

Das Verstehen des Tools

Als nächstes ist es von entscheidender Bedeutung, das Funktionsspektrum des Tools vollständig zu verstehen. Generative AI-Modelle wie GPT-3 sind keine Suchmaschinen! Sie sind äusserst komplexe Algorithmen, die Inhalte generieren, die auf der Grundlage bestimmter, von den Benutzern festgelegter Parameter und Präferenzen erstellt werden. Die Ergebnisse basieren auf Wahrscheinlichkeitsrechnungen, die je nach Datenbasis auch völlig falsch sein können. Daher ist es zwingend erforderlich, dass die Nutzer diese Funktionen und die Grenzen der Tools vollständig kennen und die von ihnen gelieferten Resultate kritisch betrachten können.

Die Wahrung von Urheberrechten

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der berücksichtigt werden muss, ist die Einhaltung von Urheberrechten. Die AI-Tools sind scheinbar in der Lage originale Inhalte zu kreieren, dabei basieren sie jedoch auf Daten, die u.U. urheberrechtlich geschützt sind. Es ist daher wichtig zu verstehen, woher die Informationen stammen und wer die Rechte daran hat. Urheberrechtsverletzungen können zu rechtlichen Problemen und erheblichen Strafen führen. Unternehmen müssen sich bei der Einführung von KI-Tools dieser Risiken bewusst sein und sicherstellen, dass sie die Urheberrechte immer respektieren.

Befähigung der Mitarbeitenden

Die Bereitstellung solcher Tools für Mitarbeitende muss schliesslich durch Schulungen begleitet werden. Ein offener und transparenter Umgang mit den Möglichkeiten und Grenzen dieser neuen Technologien reduziert Ängste und Unsicherheiten. Erst wer Wissen hat zu den oben ausgeführten Aspekte,  kann die Tools gewinnbringend für die eigene Arbeit einsetzen.

Fazit

Die Implementierung und Nutzung von GenAI-Tools in einem Unternehmen ist nicht trivial und erfordert eine sorgfältige Planung. Jedoch kann mit einem Vorgehen, das die Etablierung von Datenregelungen, die Pflege der Datenqualität, das Verständnis der Toolfunktionen, die Beachtung der Urheberrechte und die Befähigung der Mitarbeitenden einschliesst, das volle Potenzial dieser spannenden Technologie genutzt werden.

Noch nie zuvor waren die Chancen, die Künstliche Intelligenz bietet, so gross und zugleich so anspruchsvoll. Doch mit Bedacht und Verständnis können wir diese neuen Technologien zum Nutzen aller einsetzen und völlig neue Wege in unserer Arbeitswelt beschreiten.

Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung von ChatGPT erstellt.

 

 

 

 

 

 

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Joe Scheidegger

Der Autor besucht das CAS Digital Transformation bei der HSLU. Er arbeitet bei der SBB und hat durch seine Erfahrungen ein tiefes Verständnis für die Anforderungen und Herausforderungen bei der Implementierung von Innovationen (z.B. GenAI-Tools) in Unternehmen entwickelt.

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