IoT im Garten mit LoRaWAN in der Praxisanwendung

Aus der Fülle von IoT Gerätschaften, Plattformen und Tools wird ein Anwendungsfall «Pondmeter» vom LoRaWAN Sensor bis zur eigenen App aufgezeigt. Dieser Anwendungsfall kann jeder nutzen, um seinen eigenen Helfer zu bauen und sein Verständnis der Funktionen, Möglichkeiten und Limitationen erweitern.

Das private Projekt «Pondmeter», misst die Temperaturen unseres Gartenteiches mit LoRaWAN Sensoren. Die Darstellung auf der «App», bringt für mich die folgenden Mehrwerte:

  • Pondmeter Mobile
    Einfach App mit LiveCode, welche das Dashboard von datacake.co darstellt. (Bildquelle: Sascha Breitenstein)

    Mit den Informationen der Temperatur wird das Wohlergehen der Koi’s überwacht, welche durch eine Bandheizung im Winter sicher gestellt sein sollte und der optimale Zeitpunkt für Behandlung gegen Algen gefunden werden.

  • Mit der LoRaWAN Technologie, muss ich nicht jedem geschwätzigen Ding für ein paar Dollar die Gastfreundschaft in meinem privaten Netzwerk gewähren.

Evaluiere einen LoRaWAN- Sensor für dein Anwendungsfall und baue deinen eigenen Helfer. Meine Shop- Empfehlungen sind bastelgarage.ch oder shopofthings.ch. Wähle einen «Plug & Play» Sensor, um dir die Programmierung zu ersparen.

Lesender Konsum gibt dir einen kurzen Einblick in die benötigten Komponenten von einem LoRaWAN.

Das Resultat meines Projektes „Pondmeter“ kannst du hier Live verfolgen.

 

Das evaluierte Setup für den «Pondmeter»:

Der Empfang vom TTN LoRaWAN am geplanten Standort des Sensors ist einer der wichtigsten Punkte für den Erfolg der Umsetzung. Die Maps der regionalen TTN Communities (Suche im unteren Teil. z.B. nach Aargau oder Luzern) zeigen dir die theoretischen Abdeckungen.

Praktisch und effektive kann der TTN LoRaWAN Empfang mit dem «Field Test Device» FTD von adeunis gemessen werden.

 

The Things Network TTN (als Einführung)

«What is the difference between The Things Industries and The Things Network?» gibt einen guten Überblick, wenn du auf die Begriffe The Things Industries und Stack stösst beim Googlen.

LoRaWAN Gateway (nur wenn der TTN LoRaWAN Empfang nicht gegeben ist)

Netzwerk- Design
Eigenes Netzwerk Setup mit VLAN für IoT zur Trennung von der bestehenden DMZ und internem Netzwerk. (Bildquelle: Sascha Breitenstein)

«LoRaWAN – wAP LoRa8» von MikroTik für den Aussenbereich wäre mein Favorit gewesen, war leider nirgends als lieferbar gelistet. Hinweis: Das LoRa9 ist nicht der Nachfolger, sondern für USA und Kanada.

Die Installation des LPS8 von Dragino und die TTN Registration sind im Manual sehr gut beschrieben.

Sensor Installation

Die Installation und die TTN Registration des LSN50v2-D23 ist im Manual sehr gut beschrieben.

Für die Registration sind die Informationen DevEUI, AppEUI und AppKey zwingend, welche sich auch auf der Verpackung befinden können. Also, Verpackung nicht einfach entsorgen!

Visualisierung mit Datacake.co

Datacake.co verarbeitet und visualisiert Daten aus verschiedenen Quellen, unter anderem auch TTN. Erforderlich ist eine Anmeldung, die ersten 2 Geräte/Quellen sind «for free».

Die Integration zwischen TTN und Datacake.co erklärt die Dame von The Things Network im Video «Integrating The Things Stack with Datacake» einfach und treffend.

Seine eigene Visualisierung wird auf einem Dashboard mit verschiedenen Widgets zusammen geklickt und über einen Link veröffentlicht.

Diesen Link kann verwendet werden für:

Für Studenten sind ist die Lizenz „Student Plan“ im monatlichen Lizenzmodell besonders attraktive. (Bildquelle: Sascha Breitenstein)
  • Einbindung in eigene App als Web-Element
  • Icon auf dem Smartphone oder als Favorit

Die eigene App mit LiveCode

LiveCode ermögliche die Erstellung einer Anwendung mit LowCode (Community Edition nicht mehr verfügbar) für die Plattformen Android, iOS, Windows, Linux und als HTML5. Der grosse Vorteil von LiveCode ist, dass die erstellte App für alle Plattformen kompiliert werden kann.

Weiter Infos zu LiveCode  eventuell im nächsten Blog 😉

Beitrag teilen

Sascha Breitenstein

Sascha Breitenstein ist IT Projektleiter bei der IB Wohlen AG und bloggt aus dem Unterricht des CAS Internet of Things and Digital Ecosystems. E-Biken, Wandern, Joggen und Skifahren sind sein Hobbys, daneben interessiert er sich für Kryptowährungen, neue Technologien allgemein, Energie und Handwerken. Als Praktiker, versteht er Themen wie IoT besser und schneller, wenn er dies selbst in der Praxis anwendet.

Alle Beiträge ansehen von Sascha Breitenstein →

Schreibe einen Kommentar