Informationen zu Kompetenzen, Lernszenarien und Tools
Wie werden sich die Corona-Bestimmungen ab September 2021 auf das Lehren und Lernen an unserer Schule auswirken? In dieser Videoserie basierend auf dem Workshop vom Montag, 05. Juli, teilt Ulrike Hanke ihre Erfahrungen mit virtuellen Präsenzunterricht.
Von Ulrike Hanke & Nina Bach, hochschuldidaktik-online.de CC4.0 Liebe Kollegin, lieber Kollege, Sie sind nicht allein: Viele Lehrende stehen heute vor der Herausforderung mehr oder weniger schnell ihre für die Präsenz geplante Lehre in eine Online-Unterrichtsform zu überführen. Aus diesem Grund erreichten uns in den letzten Tagen viele Anfragen, was dabei denn zu beachten sei, wie man denn reinen Online-Unterricht durchführen können.
Coaching und Tutoring sind Unterstützungsformen, die in letzter Zeit im Rahmen von stärker am Lernenden orientierten Lernszenarien sukzessive an Bedeutung gewonnen haben. Sie erlauben flexible und am Vorwissen orientierte Lernpfade ohne das Lernziel aus den Augen zu lassen.
Assessment umfasst […] alle Aktivitäten, die vor einer Lerninteraktion zur Ermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten von Lernenden (diagnostisch), während einer Lerninteraktion zur Steuerung des Lernprozesses (formativ) und nach Abschluss einer Lerninteraktion zur Leistungsüberprüfung und Leistungsbeurteilung (summativ) eingesetzt werden (vgl. Handke (2012), S. 155). Es ist somit ein sehr grosses Thema, welches von der Seminararbeit, über den Auswahltest, bis zum Einsatz von Audience Response Systemen, um den Lernstand von Studierenden zu erfassen, viele verschiedenen Themen und Methoden umfasst.
Gruppenarbeiten ermöglichen Lernenden sich gegenseitig in ihren Lernprozessen zu unterstützen und fördern die Verbalisierung von Gelerntem und die Soziale Kompetenz. Damit sie diese Vorteile ausspielen können, müssen sie aber gut geplant und gezielt unterstützt werden. Das Internet und die von der HSLU zur Verfügung gestellten E-Learning-Werkzeuge, können Sie dabei unterstützen, erfolgreiche Gruppenarbeiten durchzuführen und die Fallstricke zu vermeiden.
Fallstudien sind für die Managementausbildung von besonderer Bedeutung. Fallstudien stellen Entscheidungssituationen möglichst realistisch dar und versetzen die Studierenden in die Rolle von Akteuren, die aufgrund der Sachlage begründete Entscheidungen treffen müssen.
Bei einem Projekt geht es darum, eine Problemstellung aus der Praxis zu bearbeiten und eine angemessene Lösung zu finden. Projekte eignen sich besonders gut, um berufsfeldbezogene Kompetenzen aufzubauen.
Portfolios sind in den letzten Jahren zu einem wichtigen Assessment-Werkzeug für kompetenzorientiertes Lernen geworden. Sie beruhen darauf, dass jede/r Studierende für sich eine Dokumentation ihres/seines Lernens zusammenstellt, die meist einen obligatorischen und standardisierten sowie einen frei(er)en Teil umfasst. Aufgaben in einem Portfolio können sehr vielfältig sein und von individuellen Texten bis zu Dokumentationen komplexer, kollaborativer Projekte reichen.
Planspiele und Simulationen sind ernsthafte Spiele, die die Realität abbilden und zu Lernzwecken eingesetzt werden. Typisch ist für Planspiele, dass die Lernenden Situationen analysieren, Entscheidungen treffen, die Konsequenzen ihrer Entscheidungen erleben und dann ihren eigenen Lernprozess kritisch reflektieren.
Online-Tutorials bieten die Lerninhalte in strukturierter Weise mit einer didaktischen Progression an. Die Studierenden können Lerninhalte je nach Bedürfnissen wiederholen oder vertiefen. Das Spektrum reicht von kleinen Video-Tutorials bis zu umfangreichen Web-based-Trainings.
Das Lernjournal hilft den Studierenden über den eigenen Lernprozess nachzudenken. Dabei notieren sie während des Lernprozesses laufen Fragen und Erkenntnisse. Durch die Reflexion auf den Lernprozess wird das Gelernte stärker verankert.
Bei der Übung geht es darum, dass die Studierenden Lerninhalte wiederholen und anhand von Aufgaben anwenden. Zusätzlich soll das Gelernte strukturiert und eingeordnet werden.
Die Vorlesung ist die klassische Form der Wissensvermittlung an der Hochschule. Virtuelle Vorlesungen lassen sich durch multimediale und interaktive Elemente anreichern und in einen weiteren Kontext von Lernaufgaben einbetten.
Douglas MacKevett