StromGT: Ein Tool zur Redu­zierung des Strom­ver­brauchs

Die Gebäudeautomation bietet viele Vorteile. Sie schafft Komfort und Sicherheit, hilft den Energieverbrauch zu senken und ermöglicht den wirtschaftlichen Betrieb von Gebäuden. Doch wie jedes IT-System braucht auch die Gebäudeautomation Strom. Das Institut für Gebäudetechnik und Energie IGE der Hochschule Luzern beschäftigt sich seit rund 10 Jahren in drei von EnergieSchweiz (BFE) mitfinanzierten Projekten mit dem Thema «Stromverbrauch der Gebäudeautomation». Um den Stromverbrauch bereits in der Planungsphase zu kennen und …

Projektabschluss: Smart INteroperability Architecture (SINA)

Die Notwendigkeit, die ehrgeizigen Dekarbonisierungsziele auch vor dem Hintergrund geopolitischer Unsicherheiten zu erreichen, zwingt den Schweizer Energiesektor zu einer massiven Transformation. Die Digitalisierung leistet dabei einen wichtigen Beitrag, indem die unvermeidliche Komplexität besser bewältigt werden kann und Innovationen transformativ wirken können. Digitale Daten, deren Verfügbarkeit und Zugänglichkeit spielen dabei eine eminent wichtige Rolle. Das vom Bundesamt für Energie geförderte Forschungsprojekt Smart INteroperability Architecture (SINA) hat einen vertrauenswürdigen Datenraum im Energiesektor …

StromGT: Ein Berechnungstool für Planer

Im Sommer 2023 hat ein Forscherteam um Philipp Kräuchi ein neues Berechnungstool für Planer veröffentlicht. Mit dem Tool StromGT kann der Stromverbrauch von Gebäudeautomations- und Steuerungssystemen sowie der Gesamtstromverbrauch der Gebäudetechnik berechnet und analysiert werden. Damit erhält der Planer mit geringem Aufwand bereits in der frühen Planungsphase ein realistisches und detailliertes Bild über den Stromverbrauch der geplanten Anlagen. Darüber hinaus können Verbrauchsreduktionen durch Systemänderungen identifiziert werden. Das Tool wurde auf …

Projektabschluss: Klimageräte im Kontext des Klimawandels

Steigende Temperaturen durch den Klimawandel und zunehmende Ansprüche an die Behaglichkeit führen zur Verbreitung ineffizienter Raumklimageräte im Wohnbereich. Der wachsende Kühlbedarf muss durch umweltfreundliche Ansätze gedeckt werden, um die Erreichung der Ziele der schweizerischen Energiestrategie 2050 nicht zu gefährden. In der kürzlich veröffentlichten Studie «Klimageräte im Kontext des Klimawandels» der Hochschule Luzern wurden umweltfreundlichen Ansätzen zur Kühlung von Wohnräumen vorgestellt. Insbesondere wurde die Verbindung von mobilen Klimaanlagen und Split-Geräten mit …

Handlungsempfehlungen für klimawandelgerechtes Bauen

Bisher spielte ein Kühlkonzept beim Bau von Wohngebäuden nur eine geringe Rolle; wichtig war das Heizkonzept. Dies wird sich ändern, wenn die Klimaveränderung auch hierzulande vermehrt zu heissen Sommern führt. In der Studie «Bereit für den Klimawandel?» der Hochschule Luzern wurde untersucht, was bei der Planung neuer Gebäude künftig zu beachten ist, um klimawandelgerecht zu bauen. Ein Team vom Institut für Gebäudetechnik und Energie hat konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet, um Bauherrschaften …

Leben in der 2000-Watt-Gesellschaft: Abschluss Forschungsprojekt

Im kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojekt «2000-Watt-Gesellschaft leben: Reduktion des Energieverbrauchs durch Verhaltensänderungen» wurden technische Lösungen mit Verhaltens-Interventionen verknüpft, um nachhaltig den Energieverbrauch in Gebäuden und Haushalten zu senken. Gemeinsam mit der Baugenossenschaft Zurlinden (BGZ) und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW wurden passende, sozial akzeptierte und potentiell hoch wirksame Interventionen entwickelt und in einer Neubausiedlung systematisch getestet. Durch ein Monitoring des Energieverbrauchs wurde die Wirksamkeit der Interventionen quantifiziert. Zusätzlich wurde …

Literaturstudie «Elektrochromes Glas»

Im Auftrag des Schweizerischen Bundesamts für Energie (BFE) hat ein Team der Hochschule Luzern, bestehend aus Mitarbeitenden des Instituts für Gebäudetechnik & Energie IGE und des Instituts für Bauingenieurwesen IBI, eine Literaturstudie zum Thema Elektrochromes Glas verfasst. Der Fokus der Arbeit lag auf dem Energiespar- und Anwendungspotential dieser Technologie. Weiter enthält der Bericht einen Überblick zum aktuellen Stand der Forschung und zu den grössten Herstellern und deren Produkten. Aufgrund der …

EVISU – Nutzergerechte Visualisierung von Energieverbrauchs- und Komfortdaten

Die Hochschule Luzern hat unlängst eine neue Studie zur nutzergerechten Visualisierung von Energieverbrauchs- und Komfortdaten veröffentlicht. Diese interdisziplinäre Arbeit ist in enger Zusammenarbeit zwischen den Departementen Technik & Architektur und Design & Kunst unserer Hochschule entstanden. Im Zentrum der Studie steht folgende Frage: «Welche Arten der Visualisierung von Energieverbrauchs- und Komfortdaten werden von Verbrauchern und Experten benötigt?». Die einleitende Literaturstudie hat aufgezeigt, dass die Bedürfnisse von Experten und Laien bezüglich …

Stromverbrauch der Gebäudeautomation: Neue Ergebnisse

Im kürzlich abgeschlossenen Projekt «Musterbeispiele von Gebäudeautomationssystemen mit geringem Stromverbrauch» wurden drei reale Bauten – zwei Bürohochhäuser und ein Hotel –  bezüglich des Stromverbrauchs der Gebäudeautomation (GA) untersucht. Die Berechnungen des GA-Stromverbrauchs wurden mit einem selbst entwickelten Tool der Hochschule Luzern durchgeführt. Der jährliche GA-Stromverbrauch, bezogen auf die Energiebezugsfläche, liegt für die drei realisierten Systeme bei 3.6 kWh/m2, 3.2 kWh/m2 und 4.4 kWh/m2. Eine Reduktion um den Faktor zwei bis …

Low-cost Gebäudemonitoring zum Selbermachen

Die Foschungsgruppe LAES hat ein Low-Cost Gebäudemonitoring-System auf der Basis von offenen Technologien entwickelt. Die neue Lösung richtet sich an Energieberater, Gebäudeverantwortliche, Eigentümer, Planende und Architekt/innen. Das System kann durch Laien mittels einer Anleitung zusammengestellt und in Betrieb gesetzt werden. Damit erhalten Interessierte einen einfachen und kostengünstigen Einblick in die für den Energieverbrauch und Komfort ihrer Gebäude relevanten Parameter. Die Kosten für ein funktionsfähiges Monitoring liegen dabei deutlich unter CHF …