Ideenmanagement – mit Visualisierung zum Erfolg

Sich innovativ in die Firma einzubringen, ist heutzutage sehr gefragt – für viele eine Herausforderung, da wir unsere Komfortzone verlassen und uns exponieren. Ideen sind nicht den Kreativen vorbehalten, denn mit etwas Achtsamkeit stossen wir alle täglich auf Optimierungspotenziale. Viele Wege führen zu einer Idee und mit der richtigen Verpackung können wir diese erfolgreich vermitteln.

Ideenmanagement im Zeitalter der Digitalisierung

Mitten im Digitalisierungszeitalter wird in den Firmen Innovation und Ideenmanagement gross geschrieben. Die technischen Möglichkeiten sind breit gefächert und die stetig voranschreitende digitale Transformation treibt uns an, in die Jahre gekommene Prozesse und Arbeitsabläufe kritisch zu hinterfragen. Immer mehr zählen die Firmen auf die Innovationsfreude von uns allen – uns Mitarbeitenden.

Theorie vs. Praxis

Jeder schmückt sich gerne mit den Federn, «innovativ und kreativ» zu sein. Wenn es dann konkret werden soll, stösst man schnell an seine Grenzen und weiss nicht, wie die Idee so gestaltet wird, dass diese auch verstanden und idealerweise umgesetzt wird. Dazu kommen die Leitplanken, die Betriebsgrösse und weitere Faktoren, die eine allfällige Eingabe einer Idee beeinflussen. Die Innovationsfreude steht und fällt mit der Firmenkultur, dem Arbeitsklima, der persönlichen Einstellung (Mindset) und der Innovationsatmosphäre.

Das Ziel einer Idee, eines Vorhabens oder gar eines Projektes ist es, Mehrwert zu schaffen. Dies kann passieren, indem wir Neues ausprobieren, Altes optimieren oder beides kombinieren. Die Definition des Ziels oder des Wins ist eine zentrale Antriebskraft oder gar der Grundstein für eine Idee.

Das Ziel kann sein, Arbeitsabläufe zu optimieren, Potenziale besser auszuschöpfen oder auch Mehrwert für die Kunden zu generieren, indem gezielte Produkte und Dienstleistungen entwickelt, eingeführt und angeboten werden.

Viele Wege führen zu einer Idee oder gar zu einer Innovation

Viele Ideen und Innovationen werden durch kreative Köpfe über Nacht im Traum erschaffen, andere entstehen im Arbeitsalltag mittels Analyse von Verbesserungspotenzial aufgrund konstruktiver Kundenfeedbacks oder auch Reklamationen. Wichtig zu wissen ist, dass jeder von uns Ideen hat, denn es liegt in der Natur des Menschen, zu hinterfragen.

Ein Potenzial für Ideen und Innovationen verbirgt sich im Hinterfragen, denn

…jeder von uns hinterfragt im Arbeitsalltag – teils bewusst, teils unbewusst, ob gewisse Abläufe, Prozesse oder Produkte dem Optimum entsprechen beziehungsweise ob diese noch zeitgemäss sind. Im digitalen Zeitalter steht uns ein Blumenstrauss an Technologien und smart Services zur Verfügung, um die Kundenzufriedenheit zu steigern, Arbeitsschritte zu simplifizieren oder gar zu automatisieren. Das Hinterfragen von Arbeitsabläufen birgt enormes Potenzial und lässt Ideen wie auch Innovationen entstehen. Wenn wir im Arbeitsalltag ab und zu gezielt einen Moment innehalten und uns fragen, wie man es denn besser, einfacher und kundenfreundlicher gestalten könnte, generieren wir (un-)bewusst bereits eine Idee.

Wie wird meine Idee ein Erfolg?

Umso konkreter die Idee oder Innovation definiert ist, umso höher stehen die Chancen, dass diese auch verstanden wird und Anklang findet. Nach dem Motto «das Auge isst mit» kann eine Idee oder Innovation auf einfache Art und Weise visualisiert werden, dies beispielsweise mit Scenes (https://experience.sap.com/designservices/scenes).

Ist die Idee erstmals visualisiert, hat man eine gute Grundlage. Die Illustration dient als Basis für den Austausch im Team, für die Vorstellung bei den Schlüssel-Personen und hilft von Anfang an, allfällige Schnittstellen aufzudecken und Umsetzungsszenarien zu evaluieren.

Lass Dich nicht aufhalten, Angriff! Wie bereits Mark Twain zu sagen pflegte, gelten Menschen mit einer neuen Idee nur solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat :).

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Carmen Schleiss

Carmen Schleiss ist Teamleiterin im Bereich Bau, Administration & Support bei der Suva und bloggt aus dem Unterricht des CAS Digitale Transformation.

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