Für die einen hat die Bitcon-Party gerade erst angefangen, während für andere der Bitcoin-Hype bereits vorbei ist. Verstehe als 0815-Sparer, warum Bitcoin deine Ersparnisse sichert. Der Grund ist, dass die Nationalbanken unendlich viel Papiergeld drucken können und Bitcoin eine Absicherung gegen den Realwert-Verlust ist.
Bitcoin ist nichts für mich…?!
2013: «Bitcoin erreicht ein neues Allzeithoch von USD 500.» Der Dave dachte sich «ja, ja, wieder mal so eine Spekulationsblase. Der Bitcoinkurs ist eh viel zu hoch, um jetzt noch einzusteigen».
2017: «Bitcoin erreicht ein neues Allzeithoch von USD 10’000. Der Dave dachte sich «jetzt hat halt das Ponzi-Schema noch weiter um sich gegriffen.»
2019: Unternahm ich mit Freunden eine Wanderung auf den Fürstein im Entlebuch. Mit dabei war ein Freund, welcher mir über die fundamentalen Gründe und Eigenschaften von Bitcoin erzählte. Der Dave dachte sich «Ich setze mich jetzt intensiver damit auseinander.»
(Fiat-)Geld ist nichts für mich…!?
Eine Person hat grundsätzlich Kapital in Form von realen Werten (Haus, Bezahlgegenstände), Sozialkapital (Beziehungen, Machtposition) und Zeit.
Frühere Kulturen benutzten als Bezahlgegenstände etwas, was einfach zum Übertragen ist aber gleichzeitig einen Seltenheitswert aufweist. Zudem muss der Bezahlgegenstand auch über die Zeit aufbewahrt werden können. Als Bezahlungsgegenstand wurden eher seltene Muscheln anstatt Kartoffeln gewählt. Während Kartoffeln jährlich neu wuchsen und über die Zeit von Mäusen aufgefressen werden konnten, war eine seltene Muschel eine bessere Wertaufbewahrung. Der einfache Fischer konnte über mehrere Jahre seine Muscheln ansparen und später gegen ein besseres Boot tauschen.
Dieser Muscheltausch funktionierte gut, bis plötzlich Seefahrer kamen und tonnenweise Muscheln vom Ozean mitbrachten. Die Seefahrer konnten sich alles Mögliche auf der neu entdeckten Insel kaufen. Aber für die 30 hart ersparten Muscheln vom Durchschnittsfischer gab es anstatt ein Top-Fischer-Hausboot nur noch ein einfaches Boot. Auf der Insel entstand Aufruhr, weil der Mittelstand um seine Ersparnisse geprellt wurde. Es kehrte erste später wieder Ruhe ein, als Gold als Tauschmittel akzeptiert wurde, weil niemand mehr eine Goldschwemme verursachen konnte.
Quelle: https://www.cryptolist.de/bitcoin
Dieser Goldstandard zog sich vielerorts weiter bis in das 20. Jahrhundert. Grundsätzlich versprachen die Nationalbanken einem Inhaber von einer 10er-Note den entsprechenden Gegenwert in Gold auszuzahlen. Im Bretton-Woods-System war jeder USD bis 1971 mit Gold hinterlegt (zumindest offiziell). Aber dann wiederholt sich die Geschichte…
«Dieser Gütertausch funktionierte gut, bis plötzlich Nationalbanken kamen und tonnenweise Papiergeld von Druckerpressen mitbrachten. Die Regierungen konnten sich alles Mögliche in Staatswirtschaft kaufen. Aber für die 30’000 USD hart ersparten USD vom Durchschnittsbürger gab es anstatt ein Top-Haus nur noch ein einfaches Auto. Von 1960 – 2020 verlor 1 USD 89% seiner Kaufkraft! In der Bevölkerung entstand Aufruhr, weil der Mittelstand um seine Ersparnisse geprellt wurde. Es kehrte erst später wieder Ruhe ein, als Gold2.0 als Tauschmittel akzeptiert wurde, weil niemand mehr eine USD-Schwemme verursachen konnte.»
Dieses Gold2.0 erfand Satoshi Nakomoto indem er das Bitcoin-Protokoll veröffentlichte. Mit diesem Protokoll haben wir eine digitale Währung, welche auf 21 Millionen Coins beschränkt ist, weltweit versendet werden kann und seinen Wert über die Zeit nicht verliert. Bitcoin ist deshalb etwas für mich!
WIE die technischen Details funktionieren, erzähle ich dir gerne auf einer Wanderung oder Skitour!
Weiterführende Links zum Thema
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About Author
Es bloggt Dave Lips. Dave arbeitet als ICT Requirements Engineer bei der PostFinance. Er hat einen MSc in Finanzmanagement (Universität Bern) und ist 2019/2020 in „the Bitcoin-Rabbithole“ gefallen. Ihm ist ein Anliegen, dass möglichst viele von der Blockchain-Technologie profitieren können, ohne schmerzhafte (finanzielle) Verbrennungen machen zu müssen.