Virtual Reality hat bereits die Gaming-Szene erobert und lässt die Herzen von Gamern höherschlagen. Doch die Vorteile der fiktiven Welt lassen sich auch auf Geschäftsbereiche wie Entwicklung, Bildung und Tourismus übertagen, weshalb Virtual Reality um einiges mehr als nur Gaming ist.
Geschichte und Definition hinter Virtual Reality
In den frühen 1960er Jahre hatte die Technologie rund um die Virtual Reality ihren ersten Aufschwung als Simulator, dem sogenannten Sensorama. Der Erfinder dieses Simulators war der Filmemacher Morton Heilig. Die Erkenntnisse aus dieser Zeit bilden nun das Fundament der heute eingesetzten Virtual Reality. Die Technologie in diesem Kontext ist weiterhin ein junges Wissenschaftsgebiet, welches aber in den letzten Jahren einen grossen Aufschwung erlebt. Diese Tatsache führte dazu, dass die Virtual Reality besonders in der Gaming-Szene stark etabliert wurde und auch in anderen Branchen immer mehr an Bekanntheitsgrad gewinnt. Dies vor allem aufgrund der Besonderheit, welche in der Interaktion zwischen Mensch und Computer liegt, bei der die perfekte Simulation (3D-Umgebung) von Menschenauge von der echten Realität nicht zu unterscheiden ist.
Experten schätzen, dass im Jahr 2023 ca. 168 Millionen Virtual Reality Stationen weltweit installiert sein werden. Trotz hohen Erfolgschancen, stellt die Virtual Reality für viele Personengruppen weiterhin nur ein Gimmick dar. Dennoch arbeitet die Industrie intensiv daran, einen wahren Nutzen aus Technologie zu ziehen. Es stellt sich deshalb die Frage, welche Geschäftsbereiche, neben der Gaming-Kultur, ebenfalls einen Profit aus der Virtual Reality ziehen können.
Sieht so die Zukunft von Virtual Reality aus?
Produktentwicklung:
In der Automobilbranche ist die Produktionskette vom Plan bis hin zum Produkt sehr zeitintensiv und kostspielig. Dabei fliessen rund 70% der Gesamtkosten allein in den Konzeptionsprozess. Bei Audi und Ford sind aber die neuen Technologien der Virtual Reality bereits im Einsatz und in der Produktentwicklung bereits ein wichtiger Bestandteil des Produktionsprozesses. Die neue Technologie hat sich schnell etabliert und dient der Industrie nun zur Visualisierung und Interaktion zwischen den Entwicklungsständen. Das Ziel ist es stets, den Anwender beim frühzeitigen Aufspüren von Fehlern oder gar bei der Designfindung zu unterstützen. Auf diese Art und Weise wollen die Hersteller spätere und ziemlich kostenintensive Optimierungen minimieren.
Bildung:
Durch den demographischen Wandel wird eine kontinuierliche Digitalisierung der beruflichen Aus- und Weiterbildungszweige in der Gesellschaft gefordert. Bereits heute ist die Problematik gegeben, dass viele Geschäftsbereiche Schwierigkeiten aufzeigen bei der Suche nach hochqualifiziertem Fach- und Führungspersonal. Anhand der Virtual Reality haben sich auch im Bildungsbereich neue Möglichkeiten ergeben. In der Praxis bereits verbreitet, ist die Tatsache, die Aufgabenstellungen modifizierter und in einer neuen Art und Weise gestellt werden. Es wäre aber auch durchaus denkbar, die Digitalisierung einen Schritt weiter voranzutreiben, in dem eine Umwandlung von Gruppenarbeiten in Form von üblichen Präsentationen mit Text und Bildern in ein multimediales Poster. Dieses könnten auf diese Weise mit zusätzlichen Video- und Audiodateien noch lebendiger und greifender gestaltet werden. Des Weiteren wäre es ebenfalls vorstellbar, als Alternative zur Auslandsreise, einen Fremdsprachenunterricht mit Hilfe von Virtual Reality in einem fremden Land zu besuchen. Die neue Technologie fördert das interaktive Lernen, denn wie Albert Einstein einst sagte, ist Lernen Erfahrung – alles andere nur Information.
Tourismus:
Für den Tourismus-Bereich ist die Anwendung von Virtual Reality von grossem Interesse. Durch das moderne und digitale Destinationsmarketing kann ein bestimmtes Image für ein Tourismusziel kreiert werden. Mit der Virtual Reality können jegliche Destinationen bequem im Voraus virtuell bereist werden und auf diese Weise könnte man der Kundschaft bereits einen ersten Eindruck über das Zielland verschaffen. Nicht fern von der Realität ist ebenfalls die Annahme, dass auf diese Weise auch einzelne Attraktionen und Ausflüge per Virtual Reality besichtigt werden könnten, bevor man sich für die Buchung entscheidet. Laut Experten wird im Tourismus-Bereich ab dem Jahr 2025 vermehrt auf die Virtual Reality gesetzt.
Das nachfolgende Video fasst Virtual Reality nochmals kurz zusammen:
Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung, Perfektionierung von der Virtual Reality und den verschiedensten Anwendungsbereiche, wird es in Zukunft immer schwieriger eine Simulation von der echten Welt zu unterscheiden. In naher Zukunft wird es dann sicherlich bei vielen Individuen heissen: Ist das noch die reale Welt? Falls nicht: Möchte ich dort denn überhaupt noch bleiben?