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Aktien an Mitarbeitende verkaufen – so machen Sie Ihr KMU noch erfolgreicher

Viele Unternehmen bremsen ihre Entwicklung und den damit verbundenen Erfolg durch eine ablehnende Haltung gegenüber Beteiligungen. Doch verschiedene Beispiele zeigen, dass sich Kaderpersonen mit unternehmerischem Potenzial erst richtig entfalten, wenn sie durch den Kauf von Aktien am Unternehmen partizipieren können.

Den Grundsatz, dass die Aktien einer Firma ausschliesslich im Besitz der Gründerfamilie sein sollen, haben viele Unternehmer/innen verinnerlicht. Vielleicht gehören Sie auch dazu. Oft haben es die vorhergehenden Generationen so vorgelebt und weitergegeben. Dies gilt es zu hinterfragen! Denn die schnelle und komplexe Welt von heute verlangt derart viel, dass Unternehmen vorzugsweise nicht allein geführt werden. Auch die Aktien-Mehrheit müssen Sie nicht aufgeben – aber Ihren Mindset müssen Sie überdenken.

Bei der Erni Gruppe Schongau erhielt ich die Möglichkeit, mich am Unternehmen zu beteiligen. Diese Erfahrungen teile ich gerne mit Ihnen.

Peter Henggeler und Andreas Wermelinger (Inhaber der Erni Gruppe Schongau) geben sich die Hand
Andreas Wermelinger konnte sich bei der Erni Gruppe vom Kadermitarbeiter zum Mitinhaber entwickeln. Peter Henggeler als Hauptaktionär rechts. – Quelle: Erni Gruppe Schongau

Gründe für Beteiligungen

Gibt es in Ihrem Kader Personen mit unternehmerischen Qualitäten, die sich an Ihrem KMU beteiligen möchten? Dann verpassen Sie diese Chance nicht und profitieren Sie von folgenden Vorteilen:

  • Binden Sie Kaderpersönlichkeiten mit Kompetenzen, die Sie selbst nicht abdecken können. Tun Sie das nicht, laufen Sie Gefahr, dass Ihr Kader nicht sein volles Leistungspotenzial entfaltet oder die Unternehmung gar verlässt.
  • Unternehmerinnen und Unternehmer leisten oft jahrelang Mehrstunden. Müde werden dadurch alle – seien sie noch so stark. Mit der Möglichkeit, Mitinhaber/in zu werden, gelingt es Ihnen, jüngere Personen mit neuer Frische zu motivieren. So profitiert Ihr Unternehmen vom nachhaltigen Drive der Führung!
  • Viele oft schwierige Entscheide treffen Sie allein. Raum für Dialog gibt es oft nur ausserhalb der Firma mit Freunden oder Familie. Führt man das Unternehmen gemeinsam, schafft man eine wichtige Basis für Diskussionen und breiter abgestützte Entscheide.
  • Mit der neuen Zusammensetzung gelingt es Ihnen einfacher, Verwaltungsrats- von Geschäftsleitungsaufgaben zu trennen. Bei vielen KMU wird das vermischt.

Verkaufen und nicht verschenken

Rentable Unternehmen bekommt man nicht geschenkt. Die Bereitschaft, finanzielles Risiko einzugehen, muss dazu gehören. Als Verkäufer/in von Aktien können Sie den von Ihnen ausgewählten Mitarbeitenden wie folgt Hand bieten:

  1. Gewähren Sie einen Einschlag (Diskont) auf dem Unternehmenswert
  2. Erleichtern Sie den Kauf mit einem Verkäuferdarlehen

Für ein solches Vorhaben benötigen Sie Spezialisten. Viele rechtliche und steuertechnische Fragen müssen geklärt werden. Ein Aktionärsbindungsvertrag regelt solche wichtigen Punkte und bildet die Basis für eine einst geordnete Trennung.

Stellen Sie den Menschen mit seiner Rolle ins Zentrum der Unternehmung. Analog dem Managementmodell des Executive MBA Hochschule Luzern. Mit diesem Mut bilden Sie die Basis für den Erfolg, welche ich Ihnen wünsche.

Andreas Wermelinger

Andreas Wermelinger ist Mitinhaber der Erni Gruppe Schongau. Er leitet die Sparte Holzbau und absolviert zum Zeitpunkt der Publikation den Executive MBA an der Hochschule Luzern.

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