IGE Innovationswettbewerb 2020: Ergebnisse liegen vor

Im Rahmen des jährlich durchgeführten Innovationswettbewerbs des IGE wurden im Jahr 2020 drei Projekte gefördert. Zwei davon konnten kürzlich erfolgreich abgeschlossen werden.

IGE goes Borneo

Ziel dieses Projekts war der Infrastruktur- und Kompetenz-Aufbau für das Langzeit-Monitoring von Licht unter beschwerlichen Bedingungen. Mithilfe einer robusten und autarken Sensorik werden drei fundamentale Einflussfaktoren von Licht gemessen: Fotoperiode (d.h. Dauer der Exposition), Intensität und Lichtqualität / Spektrum. Zu diesem Zweck wurde eine Sensor-Platform der Firma Libelium modifiziert. Anstelle der drahtlosen Datenübertragung werden die Messdaten lokal auf einer internen SD-Karte abgespeichert. Dadurch lässt sich das System auch an abgelegenen Ortschaften wie bspw. im Regenwald von Borneo nutzen. Dort sollen die mikroklimatischen Bedingungen (insb. Lichtbedingungen) erfasst werden mit dem Ziel, datenbasierte Aufforstungsstrategien zu verfolgen.

Kontakt: Reto Häfliger

Einsatz von Karton für Lüftungsanlagen

In diesem Projekt wurde folgender Frage nachgegangen: Wie lässt sich das Material Karton nachhaltig für Lüftungsanlagen in ein regeneratives System einsetzen? Dabei wurde auf aktuelle Themen der Kreislaufwirtschaft eingegangen (Ressourceneinsatz, Refurbishing, LCC). Eine Recherche hat gezeigt, dass sich Karton grundsätzlich als nachhaltiges Material für Lüftungsanlagen eignet. Entsprechende Lüftungsanlagen sind bereits kommerziell verfügbar und wurden in einzelne Gebäude eingebaut. Allerdings lassen sich erst durch den Einsatz von rezykliertem Karton wirklich umweltschonende Lösungen umsetzen. Dazu bedarf es weiterer Entwicklungen und Behandlungsschritte. In einer nächsten Stufe sollen weitere Materialien für Lüftungsanlagen geprüft und objektiv bewertet sowie miteinander verglichen werden.

Kontakt: Marvin King

 

 

laes

Die Forschungsgruppe widmet sich dem Einsatz von Licht, Automation und elektrischen Systemen zugunsten der Energieeffizienz und des Komforts im Gebäude. Im Vordergrund stehen dabei die individuellen Bedürfnisse des Nutzers und die sinnvolle Verbindung smarter Technologien mit der bestehenden Gebäudetechnik.

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