Gamebreaker bringen Erfolg

Sind disruptive Cloudmodelle nur Panikmache oder die neue Realität? In der Vergangenheit habe ich mir viele Gedanken dazu gemacht, wie man mit der Digitalen Transformation umgehen soll.

Viele Firmen und auch deren Mitarbeitende stellen sich die Frage, wie sie sich in der neuen Arbeitswelt aufgrund der Verschiebung von Workloads in die Cloud und deren Möglichkeiten weiterentwickeln können. Unternehmen wollen, beziehungsweise müssen sich transformieren. Dieser Prozess ist nicht einfach und es sind unterschiedliche Individuen im Spiel. Die müssen alle zusammen den gleichen Weg einschlagen und genau der Fakt der verschiedenen Interessen macht es schwieriger.

Revolutionen gab es schon immer

Die Vergangenheit zeigt auf, dass es schon immer Revolutionen im Arbeitsmarkt gab. Sprechen wir beispielsweise von der Industrialisierung. Als die elektrischen Lokomotiven aufkamen, wurden die Heizer aus den Dampfloks nicht mehr gebraucht. Auch Gottlieb Duttweiler hat vor knapp 100 Jahren den Kolonialwarenhandel umgekrempelt, indem er eine ganze Stufe in er Wertschöpfungskette eliminierte und so den Kunden seine Produkte wesentlich günstiger anbieten konnte.

Schürt die Geschwindigkeit der Innovationen nicht Ängste? Was kann man unternehmen, beziehungsweise wie soll mit der Situation umgegangen werden?

Hier kommt der Gamebreaker ins Spiel

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Wenn man seine Komfortzone verlässt und etwas Neues anpackt, kann man nur gewinnen. Der ganze Prozess kann unangenehm und hart sein. Der Mensch ist so programmiert, dass er alles wie gewohnt und auf dem einfachsten Weg erledigt. Aber sind es nicht die Herausforderung und Abwechslung, welche das Leben interessant machen und den geistigen Horizont erweitern? Man darf die Transformation nicht als Bedrohung sehen, sondern sie als Chance nutzen.

Wichtig ist, dass die aktuellen Situationen analysiert und hinterfragt werden. Eine solche Transformation zu ignorieren oder auch einfach den Dingen seinen Lauf zu lassen, ist gefährlich. Fehler dürfen gemacht werden. Aus diesen ist zu lernen und das Positive mitzunehmen.

Entscheidend ist die Geisteshaltung, welche kontinuierlich überprüft wird. Dadurch kann die Richtung, wohin die individuelle Reise geht, laufend und zeitnah angepasst werden.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Wie kann sich das Unternehmen transformieren?

Unternehmerisches Denken, aber nicht im herkömmlichen Sinne, ist gefragt. Alte Führungsstrukturen sollen aufgebrochen werden. Die Haltung und der individuelle Beitrag jedes einzelnen sind für den Erfolg entscheidend. Dafür müssen neue Firmenkulturen und Freiräume geschaffen werden. Strukturen in denen alle, beispielsweise vom Logistiker bis zum C-Level, sich einbringen können, werden die Unternehmung weiterbringen.

Auch Prozesse sollen hinterfragt werden. Dazu gehören unter anderem die Effizienz und das Kostenbewusstsein. Der wichtigste Faktor ist eine konsequente Kundenorientierung. Entscheidend ist, dass Korrekturen rasch umgesetzt werden.

Nicht zu vergessen ist der Markt. Dazu können sich zu den untenstehenden Fragen Gedanken gemacht werden.

  • Können die Markbedürfnisse durch einen neuen Ansatz befriedigt werden?
  • Ist das Umfeld evolutionär oder gar revolutionär?
  • Was machen die Mitspieler und was sind die Stolpersteine?

Fazit

Gamebreaking im Denken und Handeln veranlassen einen Spurwechsel. Entscheidend ist, dass Go-To-Market-Modelle mittels verschiedenen Cloudmodellen rasant beschleunigt werden. Die Arbeit des Gamebreaking soll kontinuierlich weitergeführt werden. Denn nach der Transformation ist vor der Transformation.

 

Weiterführende Informationen:
Welte B. und Thommen J.-P. (2019). Gamebreaker. Zürich: Versus Verlag AG
(ISBN 978-3-03909-262-8)

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