5 Tipps: So gelingen dir deine Diagramme!

Visualisierst du deine Daten mit Diagrammen? Falls nicht solltest du noch heute damit beginnen! Du kannst grafisch dargestellte Daten und Beziehungen leichter verstehen als eine lange Liste von Zahlen. Mit diesen Tipps gelingen dir deine Diagramme bestimmt.

1. Ein Diagramm sagt mehr als tausend Zahlen

Du kannst deine Daten in unterschiedlicher Form darstellen, einige Diagrammarten eigenen sich besser als andere.

Bei der Auswahl von deinem Diagramm hast du die Qual der Wahl. Jedes Diagramm hat Vor- und Nachteile. Es liegt an dir das richtige Diagramm auszuwählen.

Im Microsoft Support findest du eine Liste verfügbarer Diagrammtypen im Office und deren Einsatzgebiete.

Möchtest du ein Muster erkennen, eine Tendenz oder Auffälliges hervorheben? Willst du die Daten in eine Relation stellen? Geht es darum, eine Entwicklung darzustellen? Überlege dir welches Diagramm deine Aussage unterstreicht.

Beachte: Wählst du ein falsches Diagramm, stellen die Betrachtenden den Kontext in Frage oder ziehen falsche Schlüsse.

2. Torte ja! Aber nicht zu viele Stücke

Entscheidest du dich für ein Kreisdiagramm? Dieses wird ebenfalls als Kuchen- oder Tortendiagramm bezeichnet, was ja auch viel leckerer tönt.

Super ist es um ja/nein-Antworten zu visualisieren. Es eignet sich auch gut für die Verteilung von Anteilen.

Schlicht, klar und sofort verständlich, das ist der Vorteil von diesem Diagramm. (Quelle: eigenes Bild)

Besser du verwendest nicht mehr als 7 Teilstücke, sonst wird das Diagramm unübersichtlich. Beachte folgendes: Viele kleine Teilwerte sind nicht gut lesbar.

Zeitliche Abläufe und Negativwerte lassen sich nicht mit Kreisdiagrammen darstellen.

3. Weniger ist mehr, lass alles unnötige weg!

Egal, welche Art von Diagramm du wählst, fokussiere dich auf deine Kernaussage, alles andere kannst du weglassen.

Beschrifte die Achsen nur wenn es nötig ist. Lasse die Achsenbeschriftung «Jahr» weg, wenn klar ist, dass es sich um ein Jahr handelt. Findest du nicht?

Ein solches Diagramm ist in zwei Minuten erstellt. (Quelle: eigenes Bild)

Achtung: Blende keine Skalierung aus, dies schränkt die Lesbarkeit ein und führt zu Fehlinterpretationen.

4. Wähle einen aussagekräftigen Titel

Was bringt ein Diagramm, bei dem niemand weiss, worum es geht? Nichts. Mit einem inhaltsreichen Titel passiert dir das nicht. Schreibe besser «Verkauf Skischuhe pro Region im 2020» als «Verkauf».

5. Welches ist deine Lieblingsfarbe?

Sagst du jetzt «rot», leuchten bei mir die Alarmglocken.

Farben sind ein Instrument, um etwas hervorzuheben. Benutze besser weniger Farben mit verschiedenen Helligkeitsstufen die auch in schwarz-weiss Ausdrucken voneinander unterscheidbar sind.

Verwende niemals ein Bild oder Muster als Diagrammhintergrund.

Zusatztipp: Nutze Dashboards

Nutzt du ein Business Intelligence (BI)-Tool und stellst deine Diagramme in einem Dashboard zusammen? Falls nicht, empfehle ich dir dringend dies zu machen. Für mich ein echter Mehrwert!

In BI-Tools kannst du Informationen aus verschiedenen Quellen sammeln, Datenmodelle erstellen und Visualisierungen in Dashboards darstellen. Eine tolle Sache um deine Daten eingehend zu analysieren.

Fazit:

  • Wähle das richtige Diagramm.
  • Das Kreisdiagramm eignet sich gut um ja/nein-Antworten zu visualisieren.
  • Weniger ist mehr, dieser Punkt liegt mir am Herzen!
  • Verpass deinem Diagramm einen aussagekräftigen Titel.
  • Die Verwendung vieler Farben bringt Unruhe in dein Diagramm.
  • Nutze BI-Tools und bringe deine Diagramme in Dashboards zusammen.
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Stefanie Habegger

Stefanie Habegger ist Management Assistant bei der Elektrisola Feindraht AG und bloggt aus dem Unterricht des CAS Business Intelligence & Analytics. Sie schätzt gute Diagramme und wendet diese Tipps auch für ihre Diagramme an.

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