WHAT THE CLOUD – das Ziel mit den unendlichen Möglichkeiten

Viele Unternehmen möchten in die Cloud. Nicht immer ist klar, auf welchen Weg sie sich mit diesem Ziel begeben. Durch eine durchdachte Planung gelingt es passende Lösungen zu finden und unbegründet teure IT-Investitionen zu vermeiden. Dieser Artikel zeigt auf, was abgeklärt werden muss, damit sichergestellt wird, dass der Weg in die Cloud richtig angegangen wird.

Die erste Voraussetzung ist grundsätzlich zu verstehen, was die Cloud überhaupt ist. Hierzu existieren zahlreiche Artikel, Blogs und Bücher, welche sich in unterschiedlichster Tiefe und Qualität mit der Thematik auseinandersetzen.

Ganz vereinfacht gesagt: Cloud Infrastrukturen sind tausende zusammengekoppelte Computer, Programme oder Dienste, welche einander zu jeder Zeit unterstützen und einspringen. Wie «sozial» oder ausfallsicher die Teilnehmer in der Cloud Infrastrukturen sind, wird in den Tierstufen definiert. Dabei ist Tier 1 die tiefste und Tier 4 die höchste und damit ausfallsicherste Verfügbarkeitsstufe.

Kosteneinsparungen garantiert – oder?

Jein. Diese Aussage lässt sich weder pauschal bejahen noch verneinen. Der Grund hierfür ist, dass sich Cloud und On-Premise Infrastrukturen schon auf der Basisebene nicht vergleichen lassen. Die Cloud ist eine Fremdleistung – von Beginn an hoch verfügbar, unendlich skalierbar und sicher. Die On-Premise Infrastruktur ist eine Eigenleistung – selbstständig oder durch den IT-Dienstleister konfigurierbar, mit meist aus Kostengründen bescheidener Ausfallsicherheit. Wie auch in der Cloud, bestimmt man selbst wo und wie etwas konfiguriert wird. Jedoch hat man bei den On-Premise Systemen bis auf die tiefsten Ebenen die Möglichkeit einzugreifen.

Ob und inwiefern sich Kosten einsparen lassen, ist demnach individuell, auf Basis von Bedürfnissen, Ansprüchen, Daten und bisheriger Infrastruktur zu beurteilen. Die Kosten dürfen jedoch nicht der einzige ausschlaggebende Faktor sein. Bei den meisten Unternehmen ist der hybride Weg empfehlenswert. Bei hybriden IT-Systemen ist es aber wichtig die neuen, externen IT-Kosten unter Kontrolle zu haben.

Der Weg in die Wolken

Bevor man sich die ersten Gedanken zur Cloud macht, ist es wichtig die Infrastruktur der eigene IT zu kennen und zu dokumentieren. Dabei ist die Übersicht über Clients, Server und Netzwerkkomponenten relevant, jene der Applikationen gar elementar. Diese Faktoren können einen grossen Einfluss auf die Senkung der individuellen Lizenzkosten haben

Eine richtige Wanderung muss gut geplant sein. Selbstverständlich kann man den Gipfel auch mit einem Helikopter erreichen. Diese Variante ist jedoch nicht nur kostenintensiv, sondern endet bei schlechter Planung zusätzlich auf dem falschen Gipfel. Der Weg ist das Ziel – auch in der IT. Eine jährliche Planung der IT bildet die essenzielle Basis für Entscheidungen.  Sie ermöglicht strategische und bereichsübergreifende Themen zu besprechen, Ziele zu definieren und so ein Business-IT-Alignment sicherzustellen. Eine Projekt-Roadmap hilft bei der Steuerung und Entscheidung. Diese stellt bildlich den Weg zum Gipfel, mit jedoch stets flexiblem Weg, dar. Der einzige Unterschied zu einer richtigen Wanderung ist, dass der Gipfel nie erreicht wird. Durch den richtigen Weg gelingt es jedoch den eigenen IT-Bereich stets weiterzuentwickeln und so von den neusten Innovationen profitieren zu können. Die kontinuierlichen Verbesserungen an den Systemen, Applikationen und Prozessen haben zum Ziel den Geschäftsalltag zu unterstützen und somit die eigene Effizienz und Qualität positiv zu beeinflussen.

 

 

 


Weiterführende Links

Was ist Cloud? (Microsoft)

Was ist Cloud Computing? (Amazon)

Bücher:

Der Weg in die Cloud

 

 

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Lukas Honegger

Lukas Honegger ist System Engineer bei der Bitfee AG und bloggt aus dem Unterricht des CAS IT Management & Agile Transformation

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