IoT in der Cloud

Mit verschiedenen IoT-Geräten werden heutzutage unterschiedliche Komponenten wie Smart Homes, autonome Fahrzeuge und industrielle Maschinen mit der Cloud verbunden. Die Cloud dient dabei als Zentrale für das Sammeln, Analysieren und Verwalten von Daten. Mit diesem Blog zeige ich euch die Vor- und Nachteile der Technologie auf und werfe einen Blick in die Zukunft.

Seit wann wird IoT (Internet der Dinge) eingesetzt und warum?

  • Um Daten zu sammeln und auszutauschen wurde im Jahr 1999 von Kevin Ashton der Begriff Internet der Dinge (IoT, Eng. Internet of Things) verwendet. Seine Idee war, physische Objekte mit dem Internet zu verbinden, auszutauschen und Daten zu sammeln.
  • Im heutigen Informationszeitalter ist IoT ein Bestandteil unseres alltäglichen Lebens von Smart Homes über industrielle Anwendungen bis hin zu Gesundheitsüberwachungssystemen, es bietet Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz.

Was bringt uns diese Technologie für Vorteile?

  • Cloud-Plattformen bieten aufgrund ihrer Skalierbarkeit nahezu unbegrenzte Ressourcen, um grosse Daten von IoT-Geräten zu verarbeiten.
  • Im Privaten wie auch im Arbeitsumfeld kann man durch einen schnellen Zugriff in die Cloud flexibel auf Anfragen oder Problem reagieren oder um neue Funktionen erweitern.
  • Alle IoT-Komponenten, als auch Daten, können zentral verwaltet werden.
  • Leistungsstarke Tools und Dienste ermöglichen die Durchführung von Datenanalysen in Echtzeit.
  • Da diverse Sicherheitsmassnahmen sowie Sicherheitsprotokolle erstellt werden, ist die Sicherheit jederzeit gewährleistet.
  • Beim Reduzieren der Infrastruktur für die Datenverarbeitung und Datenspeicherung können Kostenersparnisse gemacht werden.

Was sind die Nachtteile und Risiken in solchen Technologien?

Nachteile:

  • Da die Daten oftmals zu Rechenzentren ins Ausland übertragen werden, kann es zu Verzögerungen bei der Visualisierung oder bei Echtzeitanwendungen kommen.
  • Durch eine kontinuierliche Übertragung in die Cloud können höhere Kosten enstehen.
  • Durch zentralisierte Cloud-Architekturen steigt das Risiko für Cyberangriffe oder Terroranschläge auf die Rechenzentren.
  • Damit ein permanenter Zugriff in die Cloud möglich ist, wird eine stabile Internetverbindung vorausgesetzt. Dies kann in abgelegenen oder schlecht versorgten Gebieten problematisch sein.

Risiken:

  • Ein Netzwerkunterbruch beim Cloudprovider kann die Verfügbarkeit wichtiger Daten beeinträchtigen und sie unzugänglich machen.
  • Die Einhaltung der Vorschriften und des Datenschutzes können sich wegen regulatorischen Anforderungen komplex und teuer gestalten.
  • Jeder Nutzer einer solchen Technologie muss ein hohes Vertrauen in den Anbieter setzen, damit seine Daten nicht weitergeben werden.
IoT – Cloud – SmartHome (Quelle: Büchler, 2000)

Wie wird unsere Zukunft aussehen?

Unsere Zukunft mit IoT in der Cloud kann beeindruckend aussehen da sie zahlreiche neue Möglichkeiten bietet sowie unser tägliches Leben verbessert. Dank dieser Technologie können Intelligente Städte entstehen das wiederum zu effizienteren und umweltfreundlicheren Infrastrukturen führt. Diese beinhalten ein intelligentes Verkehrsmanagementsystem, verbesserte Abfallwirtschaft und eine optimierte Energieversorgung. In der Gesundheitsversorgung kann durch IoT-Geräte mit Kommunikation in der Cloud eine Echtzeitüberwachung sowie eine proaktive Gesundheitsversorgung ermöglicht werden. Anhand der Daten wird frühzeitig auf das Problem hingewiesen und Sofortmassnahmen können eingeleitet werden.
Ich bin der Meinung, dass die Integration von IoT in die Cloud unsere Arbeits- und Lebensweise grundlegend verändern und verbessern wird.

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Patrick Widmer

Patrick Widmer ist ein Systemtechniker in der Raumautomation bei der Firma Siemens Schweiz AG und bloggt aus dem Unterricht des CAS Cloud und Platform Manager.

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