Microsoft Power BI: 3 Tipps für einen erfolgreichen Start in die Datenanalyse

Microsoft Power BI ist eines der bekanntesten Business Intelligence (BI) Tools, dass es momentan auf dem Markt gibt. Mit dieser Plattform können Sie ihre Daten aus verschiedenen Quellen sammeln, analysieren und anschliessend in aussagekräftige Dashboards oder Berichte umwandeln.

In diesem Blogbeitrag gibt es drei hilfreiche Tipps für einen erfolgreichen Start mit Microsoft Power BI. Diese Tipps sind besonders hilfreich für Einsteiger, die sich gerade mit dem Tool vertraut machen oder das gerne noch möchten. Hätte ich dazumal diese simple Wissensbasis gehabt, hätte ich mir den einen oder anderen Fehler ersparen können.

Tipp 1: Nutzen Sie die Einführung von Microsoft Power BI

Bevor Sie mit Power BI loslegen, sollten Sie sich etwas Zeit nehmen um das BI-Tool vorab kennenzulernen. Wenn man Power BI startet werden Sie von einem Support Fenster begrüsst welches auf mehrere Beispielvideos verweist. In diesen Videos werden die Funktionen und Tools auf verständliche Art und Weise erklärt. Es werden Ihnen Praxisbeispiele gezeigt, welche Sie direkt nachmachen können. 
Die Praxisbeispiele sind simpel und zeigen damit gut auf wie man auf der Plattform zurecht kommt.
Man kriegt einen optimalen Einblick in die wichtigsten Funktionen. Sie sollten es auf jeden Fall nutzen!

Ausserdem finden Sie in diesem Fenster Links zu Foren wo jegliche Themen erklärt und thematisiert werden. Das kann sehr hilfreich sein, wenn man mal mit einem Problem nicht weiterkommt.

Natürlich gibt es auch noch viele hilfreiche YouTube Videos, die direkte Unterstützung von Microsoft Power BI bringt aber bereits vorab viel Licht ins Dunkle. Nach einigen Praxisbeispielen stellt man schnell fest, dass es einem leicht gemacht wird, Daten aus verschiedenen Quellen zu verbinden und anschliessend zu analysieren.

Bild: Support Fenster von Power BI (Bildquelle: Screenshot aus Microsoft Power BI)

Tipp 2: Überprüfen Sie Ihre Daten

Als nächstes muss die Datenqualität sichergestellt werden. Bevor das nicht erledigt ist, macht es keinen Sinn eine Auswertung zu erstellen welche für eine finale Analyse verwendet werden soll. Die Daten müssen fehlerfrei, gut strukturiert und in einem geeigneten Format vorliegen. Es ist demzufolge wichtig die Datenquelle zu hinterfragen und falls nötig zu überprüfen. 
Als erster Check im Power BI hilft die Funktion „Spaltenqualität“ im Power Query Editor unter dem Raster Ansicht. Mit dieser Funktion wird die Datenqualität für jede Spalte in einem Ampelsystem bewertet. Somit sieht man auf den ersten Blick ob Daten unvollständig oder ungültige Werte vorhanden sind, was super hilfreich ist.

Wichtig:
Standardmässig führt Power BI diese Funktion über die ersten 1000 Zeilen ihrer Daten aus, um die Plattform performant zu halten. In der Fusszeile kann man die Analyse bei Bedarf auf das ganze Datenset aktivieren.

Tipp 3: Wählen Sie eine passende Visualisierung

Sie haben Microsoft Power BI etwas kennengelernt und die Daten sind geprüft und bereit?
Dann starten wir mit dem kreativen Teil.
Hier gibt es vorab eine wichtige Regel: Die Einfachheit anstreben.
Denn umso schlichter ein Visual ist, desto einfacher ist es für den Abnehmer daraus datengetriebene Entscheidungen zu treffen. Power BI verfügt über eine breite Auswahl an Möglichkeiten für die Visualisierung der Daten. Und falls man trotzdem nicht findig wird, kann man weitere Visualis direkt im Power BI herunterladen und importieren. Bevor Sie beginnen sollten Sie sich jedoch überlegen wer die Zielgruppe und der Zweck der Visualisierung sein wird. Anhand dieser Informationen kann anschliessend das passende Visual gewählt werden.

Um einen Trend zu erkennen, eignet sich zum Beispiel ein Liniendiagramm optimal, für eine Snapshot Auswertung reicht ein einfaches Balken- oder Kuchendiagramm aus.
Die Farbe spielt dabei auch eine wichtige Rolle, man sollte nicht zu grelle Farben verwenden oder Farbkombinationen, welche schwierig zu unterscheiden sind. Zuletzt sollte das Labeling der Achsen wie auch der Titel der Visualisierung klar und präzise sein, vermeiden Sie zu lange aber auch zu kurze Beschriftungen.

Klingt logisch? Finde ich auch!
Beim Aufbau eines Reports oder Dashboard kann man jedoch schnell mal die Übersicht für das Wesentliche verlieren. 

„Strive for simplicity“ (Bildquelle: marketoonist.com)

 

 

 

 

 

 

 



Persönliches Fazit:
Als Anfänger kann es schwierig sein sich auf der Plattform zurecht zu finden.
Mit den oben genannten Tipps im Gepäck können Sie jedoch zeitintensive Fehler vermeiden und dadurch effizienter mit dem BI Tool loslegen. Nutzen Sie die Foren um in und mit der Power BI Community weiter zu lernen, denn es gibt fast keine Frage die dort noch nicht gestellt und beantwortet wurde.

Viel Spass!

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Lars Krüsi

Teilnehmer des CAS Business Intelligence & Analytics

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